08.06.2008, 03:23
Shinigami schrieb:Kein Tier würde z.b abtreiben. Nagut bei Delphinen hab ich schon mal was gehört, aber sogar das hat sicher einen Sinn gehabt.Abtreiben können sie ja auch nicht, aber sie treiben so gesehen im Nachhinein ab. Aktuelles Beispiel: Meine Jungs haben sich vor einigen Monaten Mäuse zugelegt, eine davon war schwanger und hat nach einiger Zeit Junge bekommen....niedlich und alles war flockig und so. Wir haben versucht, die Viecher loszuwerden, weils einfach zuviele waren, aber keiner wollte sie haben, jetzt sind es mittlerweile nicht nur 10 Mäuse, sondern sechs davon haben wieder Junge bekommen. Der käfig hat aber nur eine begrenzte Kapazität. Mäuse sind sehr fürsorglich, was ihren Nachwuchs angeht, sollte man garnicht meinen, wenn ein Baby aus dem Nest fällt, kommt gleich eine an und schleppt es wieder rein, obs nun die Mutter oder Tante oder Freundin ist, egal, sie helfen sich unter einander und säugen auch gegenseitig ihren Nachwuchs.....alles schln und gut, aber sie merken auch, dass es für soviel Nachwuchs zu eng ist, also bringen sie ihre Babys um und fressen sie sogar auf.
Sowas nennt man auch, das natürliche Gleichgewicht herstellen, wobei Käfighaltung ja nicht natürlich ist, aber sie passen sich an ihre Umgebung an.
Zitat:Tiere handeln aus Instinkt und haben eine ihnen eigene innere Klugheit, die sie nie dazu bringen würde ihre eigen Art auzurotten und den eigenen Lebensraum zu vernichten.naja, da muss man sich eigentlich nur mal eine Pferdewiese ansehen, kahlgefressen bis zum letzten Zipfel. Es gab sicherlich im Laufe der Evulotion genug Tierarten, die sich selbst ausgerottet haben, nicht absichtlich, aber aus Unwissenheit.
Zitat:Das Leben ist etwas unerklärbares schönes. ..da widerspreche ich dir auch nicht, aber ich zähle da das Leben generell zu, nicht nur das von uns Menschen. Und ich seh es trotzdem relativ nüchtern und orientiere mich an der Natur und am Gesetz des Stärkeren, und das beinhaltet auch schonmal die Selektierung des Schwächeren.
Der Mensch ist so anmaßend, dass er meint, dass selbst seine schlechten Nachkommen, großgeogen werden sollten. Im Tierreich stirbt der Schwächere unweigerlich und manchmal auf grausame Art oder wird gefressen. Aber der Mensch hält selbst das am Leben, was nicht aus eigener Kraft existieren kann, und das finde ich dann schon pervers.