Abtreibung? Pro oder Contra!

[Shinigami]

@Ahriman, ich ahb einafch zu viele Menschen gesehn die widerlegen was du schreibst. Ich bin der Überzeugung das man im Leben, von wenigen Ausnahmen in denen es wirklich keinen Sinn mehr macht, kämpfen und sich bemühen muss.
Es ist zu einfach alles aufzugeben aber schwer etwas zu erreichen oder zu verbessern. Abver was ist wenn man nichts verbssern kann, weil man unheilbare Krankheiten hatt? Es kommt darauf an was man aus seinem Leben macht, und wie man gelebt hat. Ich möchte nach vorne sehn und mein bestes geben. (Hab auch meine Probleme)

Ich versteh dich. ich weiß das du alles von einem anderen Standpunkt siehst den ich vermutlich nie verstehn werde, weil ich nicht annähernd so viel durchgemacht habe wie du.

aber du bist auch einer von den Menschen die ich dafür bewundere das sie sich anstrengen und das beste aus ihrem leben machen. Ich hör auf dier zu widersprechen. Aber ich halte an dem was ich denke fest.

@ Ahri
Oh doch der Mensch ist verdamt hilflos. Wir kriegen nichts auf die Reihe, unsere Energieerzeugung verseucht den Planten, für jede Krankheit die wir heilen kommen 2 neue.
Jede Regierung die wir aufbaun wird über kurz oder lang koruppt und unterdrückt seine Bürger um sich selbst zu bereichern. Wir haben den schönsten planeten überhaupt und vernichten ihn Stückchenweise. Nur um schon jetzt zu planen das in der Zukunft Elitemenschen auf dem Mond oder sonst wo im All wohnen könnten. Wie bescheuert ist das denn....

Sag mir was daren nicht hilflos ist.

[Ahriman]

Shinigami schrieb:aber du bist auch einer von den Menschen die ich dafür bewundere das sie sich anstrengen und das beste aus ihrem leben machen. Ich hör auf dier zu widersprechen. Aber ich halte an dem was ich denke fest.

Trotzdem sind auch meine Reserven irgendwann aufgebraucht...

Zitat:@ Ahri
Oh doch der Mensch ist verdamt hilflos. Wir kriegen nichts auf die Reihe, unsere Energieerzeugung verseucht den Planten, für jede Krankheit die wir heilen kommen 2 neue.
Jede Regierung die wir aufbaun wird über kurz oder lang koruppt und unterdrückt seine Bürger um sich selbst zu bereichern. Wir haben den schönsten planeten überhaupt und vernichten ihn Stückchenweise. Nur um schon jetzt zu planen das in der Zukunft Elitemenschen auf dem Mond oder sonst wo im All wohnen könnten. Wie bescheuert ist das denn....

Sag mir was daren nicht hilflos ist.

Da geht die Diskussion in diese Richtung weiter:

Der Mensch ein Tier?
Ich werde mir erlauben dort auf diesen Teil zu antworten. ^^

[Dante]

Shinigami schrieb:@ Dante, Jedes Beispiel das du angeführt hast hat einen Hacken: Normalerweise ziehn Pferde in freier Natur weiter, und es stört niemanden das die Wiese eine weile lang kahl ist, und damit zählt das ja auch nicht als zerstörter Lebensraum. In Obhut von Menschen können sie das nicht mehr. Die Natur hat ja bekanntlich ein nazu perfektes Gleichgewicht, das nur von den Menschen dauernd durcheinander gebracht wird

Genau wie deine Käfigmäuse. Sie haben doch in der Natur keine begrenzung durch einen Käfig, und das Problem mit den Nachkommen erledigt sich durch natürliche Feinde, die schon dafür sorgen das die Mäuse dezimirt werden.

der Mensch lebt aber ebenfalls schon lange nicht mehr in seiner natürlichen Umgebung, im Prinzip geht es ihm genauso, wie den Käfigtieren, manche Menschen haben ein schlechteres Leben als so manche Laborratte....aber trotzdem darf er seine Art nicht dezimieren, wie es die weise Maus in dem Falle tut, weil er ja ein ach so wertvolles Wesen ist x_X
Ich denke schon, dass man das durchaus vergleichen kann.

Zitat:Denkt doch mal logisch nach: dann müsste wir wirklich behinderte Kinder die geboren werden töten, weil sie ja ohnehin so ein erbärmliches Leben führen werden und keine Chance haben. Schächere Leute mit vielen Krankheiten bekommen keine Medikamente mehr weil sie den Staat zu viel Geld kosten und ohner bestimmte Operationen sowieso nicht weiter leben könnten. Wollt ihr das etwa? Aber genau das wäre natürliche Auslese.

so krass es vielleicht klingt, aber genau das wäre, was ich befürworten würde, was aber natürlich nicht umsetzbar ist, weil es bedeuten würde, dass kein Arzt mehr helfen dürfte. Man müsste da also einen vernünftigen Mittelweg finden und solche Dinge wie aktive Sterbehilfe oder aber auch Abtreibung z.B. erlauben.

[Yunalesca Redgrave]

Zitat:Hilflos sind wir keinesfalls. Mit allen Atombomben, die in Russland, England, Frankreich und Amiland zusammen könnten wir eine schlimmere Explosion auslösen wie der Meteorit, der im Golf von Mexico aufschlug.

Genau das meine ich. Es gibt viele Wesen die uns gegenüber hilflos sind. Aber wir? NIEMALS!

Zitat:Oh doch der Mensch ist verdamt hilflos. Wir kriegen nichts auf die Reihe, unsere Energieerzeugung verseucht den Planten, für jede Krankheit die wir heilen kommen 2 neue.
Jede Regierung die wir aufbaun wird über kurz oder lang koruppt und unterdrückt seine Bürger um sich selbst zu bereichern. Wir haben den schönsten planeten überhaupt und vernichten ihn Stückchenweise. Nur um schon jetzt zu planen das in der Zukunft Elitemenschen auf dem Mond oder sonst wo im All wohnen könnten. Wie bescheuert ist das denn....

Sag mir was daren nicht hilflos ist.

Das sind doch Dinge, die die Menschen ansich selbst zu verantworten haben. Also hat das doch nichts mit Hilflosigkeit zu tun. Das ist pure Doofheit.

Zitat:aber du bist auch einer von den Menschen die ich dafür bewundere das sie sich anstrengen und das beste aus ihrem leben machen. Ich hör auf dier zu widersprechen. Aber ich halte an dem was ich denke fest.

Manche Menschen sind stark, haben Kraft und sind Kämpfer. Und das ist dann auch bewundernswert. Aber es ist nicht bei jedem so! Und genau, irgendwann sind Reserven aufgebraucht. Und außerdem, ist es ein schönes Leben, wenn man immer hart und tapfer sein muss und immer kämpfen muss, aber nie mal etwas Positives im Leben hat. So ist das bei manchen Menschen! Und was bringt dann das Kämpfen? Was haben sie dann vom Kämpfen?

[Azrael Ibliz]

Oh das ist ein sehr heikles Thema und man kann es immer drehen und wenden wie man es will. Es gibt immer 3 Seiten der Medallie, oder nicht?

Grundsätzlich bin ich gegen Abtreibung, da ich es mit mir selber nicht vereinbaren könnte ein Kind abzutreiben, denn ich bin ja (hoffe ich) wenn ich schwanger werde selbst schuld... sollte ich nicht eines der seltenen Tropiko Kinder haben.... was ich mir kaum vorstellen kann .

Ich würde es 1. nicht übers Herz bringen, 2. Will ich mal Kinder haben und die Gebärmutter kann von der Abtreibung bleibende Schäden tragen. Das war's dann wohl ganz mit Kindern.

Allerdings finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn die Frau vergewaltigt wurde und schwanger davon wurde. Denn man muss es einer Mutter nicht zumuten, dass sie dem Kind irgendwann in die Augen sehen muss, das vermeintlich ihrem peiniger ähnlich sieht.

Nun zu Leuten, die einfach meines erachtens dumm sind (ach... warum gibt es in der untersten Schicht noch mal soviele Kinder? ). Sorry, das war jetzt etwas *räusper* rassistisch, intolerant und Vorurteil haft. Was mich aufregt sind diese Frauen, die Ihre Kinder irgenwo draußen Abladen und sie erfrieren lassen oder eben verhungern lassen, umbringen, zu Tode Quälen! Bah! Es gibt soviele Frauen, die Keine Kinder bekommen können. Für was gibt es diese babyklappen? !
Soetwas macht mich wütend

[Shinigami]

Ahriman schrieb:Trotzdem sind auch meine Reserven irgendwann aufgebraucht..

Du musst aber durchhalten.. sonst haben meine Kinder später mal keine Patentante...
Du must die Bälger auch nicht nehmen wenns mich doch mal erwischt

[Roxas]

über so ein thema muss man sich als mann ja nicht sooo viel gedanken machen.aber trotzdem sollte man verstehen um was es da eigentlich geht.was mich aufregt sind eben diese leute in meinem alter die unbedingt ein kind wollen,aber nicht wissen wie viel arbeit so ein kleines ist.generell kann ich weder etwas dagegen,noch dafür behaupten,weil ich über solche sachen nie nachdenke.allerdings sollte man,wie vorhin schon erwähnt,auch drüber nachdenken ein kind zu bekommen.wenn nicht,treibt man eben ab,oder anders.aber man sollte schon so fair sein und es auch zugeben können wenn man es nicht schafft ein kind zu versorgen,und nicht einfach so eins zu kriegen

[Koboldkind]

Wow, wie das hier abgeht. Schöne Diskussion.

Zitat:Die Natur hat ja bekanntlich ein nazu perfektes Gleichgewicht

Aus welcher sich der Mensch herausnimmt, sich erhoben zu haben. Mord, Krieg, Sterbehilfe und Abtreibung, das alles sollte dem Menschen eigentlich helfen, sein Level erträglich für die Umwelt zu halten. Sechs Milliarden sind zu viele, ich sage es nochmal. Es gibt sowas wie eine natürliche Lebensspanne bis mittlerweile siebzig (medizin machts möglich und will ich auch nicht missen. Lebenserhaltung ist ein anderes Thema.) und eine natürliche Lebenserhaltung und - ich muss dieses Wort anwenden - lebenswertes Leben. Damit komme ich auf die Maßnahmen der Nazis zu sprechen.
Wenn ich schwanger werde, mein Kind ist behindert, ich habe die Möglichkeit zur Abtreibung. Konnte man früher ja nicht vorraussehen. Und unter den damaligen Bedingungen ist die Hälfte der Behinderten(Trisomie, Blind, Chronisch, was es so gibt) gestorben, der Rest hat sich arrangiert. Aber in keiner Zeit wurden sie Teil der Gesellschaft. Der Gedanke "Kann ich meinem Kind ein behindertes Leben antun" , ganz abgesehen von den eigenen Bedenken, ist eigentlich blödsinn. Seht euch TrisomieKinder an, sie sind die lebensfrohsten Menschen die man kennt. Blinde und jeder andere wird mit seiner Situation so etwas wie zufrieden sein, da er es nicht anders kennt. Behindert im Nachhinein ist ein anderes Thema.
Diese Menschen dann abzuschlachten ist Dumm. Trotzdem ist die Hälfte(das denke ich mir so) eigentlich nur in der Gesellschaft lebensfähig, und diese aktzeptiert sie nicht. Sie wurden bei der Geburt ausgesetzt oder starben an den nicht lebenserhaltenden Folgen. (Ein Offener Rücken sieht nicht gerade Lebensfreundlich aus...)
Alleine schon das Aussetzen nach der Geburt ist eine Art natürliche Auslese, denn bei Tieren geht es nicht anders. Behinderte (Gnus als bildliches Beispiel)halten mit der Herde nicht mit, sie werden von Löwen gefangen. Kranke und Alte ebenso.

Das ist das was der Mensch bzw. die Moralisten oder Ethikleute nicht einsehen wollen. Leben erhalten um jeden Preis - um im Nachhinein seine Kinder sterben lassen zu müssen oder sie nicht versorgen zu können, DAS ist nicht vernünftig. Da gibt es den schönen Teil von Monthy Python im Sinn des Lebens mit der katholischen irischen Familie. Every Sperm ist usefull...

@Arche: Auch bei den SOSDörfern oder Afrikafilmen kommen mir immer die Tränen und der Kloß. Dazu viel mir ein:

Das 4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren.

In dem EngelsRPG, was ich mal gesehen habe hieß es:

Du sollst die Kinder ehren.

Die waren auch gegen Abtreibung, daher hebt sich meine Wertschätzung schon wieder etwas auf. Aber insgesamt halte ich Kinder für Wichtiger als Alte. Und jedes Kind, das liebend und mit Respekt aufgezogen wurde wird (hoffentlich) ein besserer Erwachsener. Es gibt doch auch die schöne Marswerbung, wo der Indianeropa sich zum sterben zurückzieht. Ich bin nicht in dem Alter und eigentlich spürt man den Tod ja immer in seiner Nähe, aber sich zum Sterben zurückziehen um Platz für die Kinder zu machen ist viel vernünftiger und mutiger als das Verständnis unserer Politik: Leben erhalten - und wenn der Mensch auf seinem Dekubitusrücken weitere Jahre liegen bleiben muss.

btw. was sind Tropiko Kinder?


Also irgendwie zurück zur Abtreibung: Sie ist die natürliche Schlussfolgerung unseres fehlenden natürlichen Umgangs mit Leben und Tod. Sie an manche Leute staatlich zu verordnen läuft auf George Orwell 1984 hinaus, aber was sonst soll man machen. Anbieten, Kinder rumschieben bis es erträglich ist, Kinder fördern. Aber wem sag ich das, dafür müsste ich in die Politik, am Besten in Amerika oder Russland oder einer anderen Atommacht und das Geld aus der Armee streichen...

[Azrael Ibliz]

Tropiko

Trotz Pile und Kondom.

Ganz einfach. Eben... "Unfälle".... (wie glaube ich auch heute noch die meisten Kinder)

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

[Aya Silberfuchs]

Kurz und knapp: Ich bin für freie Entscheidungsgewalt für Frauen

Wenn in meinem Körper etwas heranwächst (völlig unabhängig davon ab wann und in welchem Umfang diese Zellen eine eigene Wahrnehmung besitzen), ist es mein alleiniges Recht zu entscheiden, was damit geschieht. Solange es in mir, also damit ein Teil von mir ist (und sogar fest mit mir verwachsen), darf ich auch entscheiden, was daraus werden soll.

Wer gegen Abtreibung ist, darf logischer Weise auch keine “Pille danach“ nehmen und prinzipiell eigentlich gar keine Pille, oder anderes. Wer ficken will, müsste dann schlichtweg mit den Folgen leben. Willkommen bei Ratzinger und Meisner – ich bezweifle allen Ernstes, dass die gerade hier sehr beliebt sind. ^^

Davon abgesehen finden die meisten Schwangerschaftsabbrüche sowieso ohne unser Wissen statt und zwar in den allerersten Tagen/Wochen, in denen sich auch keine Zeichen finden lassen. Eine Pille ist nie hundertprozent sicher, andere Verhütungsmittel meist noch weniger. Ein Abbruch kann schon erfolgen, wenn man in einer Nacht ordentlich Alkohol getrunken hat (Silverster und Co. lassen grüßen) - aber das nur am Rande. Es ist ja nicht so, als gäbe es nur diese "ich bringe mein Kind um" - Fantasien.

[Shinigami]

@Aya, das ist richtig, wer sollte sonst darüber entscheiden ob das Kind geboren wird oder nicht?

Ich hab mich vermutlich mal wieder nicht genau genug ausgedrückt. Deshalb versuch ichs jetzt noch mal.
Ich persönlich würde meine Kinder nicht abtreiben. Ausgenommen sind extremfälle wie Vergewaltigungen und eine schwere Behinderung des Kindes.

Natürlich muss das jeder selbst entscheiden. Frauen treiben aus den verschiedensten Gründen ab. Einige sind lächerlich und egoistisch. Manche Frau wird dazu gezwungen.

Und es gibt die Fälle von denen hier immer die rede ist , wenn man weiß das man nicht für das Kind sorgen kann.

Ich würde hier aber nicht dauernd auf den extremsten Fällen rumreiten, bei denen Kinder nicht geboren werden sollten weil sie ein erbärmliches Leben führen würden und keine Zukunft haben.

Yunalesca Redgrave schrieb:@ Shini

Das Problem ist aber, dass viele halt erst gar nicht nachdenken und nicht aufpassen. Aber solche Leute sind dann meist auch welche die niemals gute Eltern wären. Und dann wäre es für das Kind nur eine Strafe zur Welt gebracht zu werden. Wir denken doch dabei nicht nur an uns, die wir Eltern werden würden. Sondern auch an die Kinder, und wenn ich sehe was manche Kinder für ein Leben haben, aufgrund der üblen Eltern, dann wäre eine Abtreibung echt besser für die gewesen.

Das lächerliche ist ja das grade solche Kinder meistens nicht abgetrieben werden und in armen oder verkommenen Familien aufwachsen müssen. Wie sollte man das verhindern? Geburtenkontrolle? Bestimmte Menschengruppen sterilisieren lassen? Alle Asozialen umbringen lassen, damit eine reine Gesellschaft entsteht?

Und was sind nun genau gute Eltern? Meine haben auch ne menge Fehler gemacht. Und die waren sicher nicht harmlos. Ich kämpfe heute noch mit Angst vor anderen Menschen und introvertiertheit.
Auf der anderen seite haben sie alles getan damit ich gut aufwachsen konnte. Sie haben so gehandel wie sie es für das beste hielten.
Und davor waren deren eltern noch schlimmer drauf.

Wer sollte denn überhaupt noch Kinder bekommen?
Ihr redet immer von den schlimmsten Fällen, aber das Leben ist nicht nur schwarz oder weis.
Denkt an eure eigenen Eltern.

Und nur weil ich Abtreiben persönlich nicht für den besten Weg halte bin ich nicht gegen verhütung oder der gleichen. Wäre doch Unsinnig. Wer so übertieben denken würde müsste ja jedes Haar aufsammeln und beerdigen das einem von der Birne fällt.^^

Aya Silberfuchs schrieb:Wer gegen Abtreibung ist, darf logischer Weise auch keine “Pille danach“ nehmen und prinzipiell eigentlich gar keine Pille, oder anderes. Wer ficken will, müsste dann schlichtweg mit den Folgen leben. Willkommen bei Ratzinger und Meisner – ich bezweifle allen Ernstes, dass die gerade hier sehr beliebt sind. ^^

[Aya Silberfuchs]

Shinigami schrieb:Ich würde hier aber nicht dauernd auf den extremsten Fällen rumreiten, bei denen Kinder nicht geboren werden sollten weil sie ein erbärmliches Leben führen würden und keine Zukunft haben.

Es ist ein Teil der Gesellschaft gewesen und nun wieder deutlicher geworden. Einzelfälle halte ich da auch nicht für sinnvoll.

Shinigami schrieb:Und nur weil ich Abtreiben persönlich nicht für den besten Weg halte bin ich nicht gegen verhütung oder der gleichen. Wäre doch Unsinnig. Wer so übertieben denken würde müsste ja jedes Haar aufsammeln und beerdigen das einem von der Birne fällt.^^

Es ist ein Weg. Ob es da generell ein "besser" oder "schlechter" gibt, will ich gar nicht beurteilen. Dann könnte man der Menschheit genausogut vorwerfen, dass sie sich mit ihrer bologischen Uhr und ihrem Körper im Grunde nicht auskennt. Stichwort "natürliche Familienplanung" u.ä.
Wieviele Frauen gibt es wohl, die ihren natürlichen Zyklus kennen, die wissen (zu mindest in etwa), oder damit arbeiten, wann sie schwanger werden können?
Im Grunde müsste man da schon in der Schule als Aufklärung ansetzen und könnte zudem eine reifere Gesellschaft damit schaffen, aber da reif=freidenkend bedeutet und die Staaten eben lieber Sklaven züchten ...

Aber es dreht sich im Grunde um die selbe Frage, wie bei Genforschung: ab wann ist denn ein Leben nun ein Leben? Gibt es eine Seele? Muss sich das Gehirn erst entwickeln oder ist es vorher schon Leben? Und wenn ja, was ist mit den beiden Komponenten? Ist Sperma nun eine Bande wilder Kinder und meine Eizellen ebenso? Und wenn ja ... (ich zitiere:Quelle)

Zitat:Besitzt eine Frau bei ihrer Geburt noch etwa 700.000 Eizellen, nimmt diese Zahl im Laufe der Zeit rasch ab. Der Rückgang beschleunigt sich sogar, sobald die Zahl etwa im 37. Lebensjahr auf etwa 25.000 Eizellen gesunken ist. Und finden sich in den Eierstöcken nur noch etwa 1.000 Eizellen, meist um das 51. Lebensjahr herum, steht die Menopause bevor.

: hab ich dann am Anfang meiner Geburt bereits 700.000 mögliche Leben in meinem Körper?
(Alter Schwede! )

Shinigami schrieb:Das lächerliche ist ja das grade solche Kinder meistens nicht abgetrieben werden und in armen oder verkommenen Familien aufwachsen müssen. Wie sollte man das verhindern? Geburtenkontrolle? Bestimmte Menschengruppen sterilisieren lassen? Alle Asozialen umbringen lassen, damit eine reine Gesellschaft entsteht?

Da China nicht gerade ein Vorzeigebeispiel ist, würde ich sagen: Geburtenkontrolle ist sinnlos. Bestimmte Menschen/gruppen zu sterilisieren - dickes Ausrufezeichen - ist Rassismus, nicht mehr und nicht weniger und daher auch nicht gesellschaftsfördernd. Asozial und ähnliche Schubladen sind auch wieder auf die subjektive Wahrnehmung einzelner anderer Gruppen begrenzt.
Aber ich denke, das war eh nicht so ernst gemeint, oder?
Ich denke, der Punkt ist einfach das Bewußtsein darüber, was zum Glück und leider, in der Kindheit beginnt. Wenn wir viel Aufklärung erleben, gehen wir automatisch bewußter mit solchen Dingen um aka: es passieren auch weniger "Unfälle"
Ansonsten wird es aber wohl immer einen Klassen- und Bildungsunterschied geben.

Shinigami schrieb:Und was sind nun genau gute Eltern? Meine haben auch ne menge Fehler gemacht. Und die waren sicher nicht harmlos. Ich kämpfe heute noch mit Angst vor anderen Menschen und introvertiertheit.
Auf der anderen seite haben sie alles getan damit ich gut aufwachsen konnte. Sie haben so gehandel wie sie es für das beste hielten.
Und davor waren deren eltern noch schlimmer drauf.

Ich würde sagen, es gibt kein Patentrezept. Alleine die Tatsache, dass die Entwicklung fortschreitet, neue Generationen kommen usw. macht eigentlich schon deutlich, dass Kinder und Eltern immer in gewisser Weise gegeneinander arbeiten.
Das ganze hat aber auch einen Vorteil, denn ohne Strenge der Eltern und deren Rat, kann ein Kind, ein junger Mensch keine Erfahrungen sammeln, bzw. er braucht den Unterschied zu anderen, um seine eigenen Schlußfolgerungen machen zu können.
Anders herum, ist es für Eltern sinnvoll, durch die Aktivität ihrer Kinder, aus ihren eigenen Dogmen und Erfahrungen auch mal herausgelöst zu werden.

Das Problem ist glaub ich einfach: beide Parteien wissen das am Anfang, wenns losgeht einfach noch nicht. ,

[Shinigami]

Aya Silberfuchs schrieb:Da China nicht gerade ein Vorzeigebeispiel ist, würde ich sagen: Geburtenkontrolle ist sinnlos. Bestimmte Menschen/gruppen zu sterilisieren - dickes Ausrufezeichen - ist Rassismus, nicht mehr und nicht weniger und daher auch nicht gesellschaftsfördernd. Asozial und ähnliche Schubladen sind auch wieder auf die subjektive Wahrnehmung einzelner anderer Gruppen begrenzt.
Aber ich denke, das war eh nicht so ernst gemeint, oder?
,

Nein, Natürlich nicht. Ich habs eher als sarkastische Frage in den Raum geworfen weil es einfach keine Lösung des Problems ist

[Cerberus]

Azrael Ibliz schrieb:Was mich aufregt sind diese Frauen, die Ihre Kinder irgenwo draußen Abladen und sie erfrieren lassen oder eben verhungern lassen, umbringen, zu Tode Quälen! Bah! Es gibt soviele Frauen, die Keine Kinder bekommen können. Für was gibt es diese babyklappen? !
Soetwas macht mich wütend

Und genau deswegen befürworte ich die Abtreibung!!! Grade damit das nicht der Fall ist. Viel zu viele Frauen reagieren viel zu spät und dann darf man nicht mehr abtreiben. Und diese Kinder landen dann genau da.

Zumal ich wie Aya auch der Meinung bin, dass ICH das Recht habe über meinen Körper selbst zu bestimmen. Wenn ich nicht will, dass in mir etwas heranwächst, dann will ich das verdammt noch nicht. Und keines der Verhütungsmittel ist sicher. Es sei denn man lässt sich die Gebärmutter entfernen *hier schreit..könnt ihr haben*

Vor allem muss man auch mal an folgendes denken: Es gibt sicher mehr Frauen wie ich, die gegenüber Kindern keinerlei Muttergefühle entwickeln würden. Was passiert dann mit den geborenen Kindern? Entweder ne lieblose Kindheit, oder die Abschiebung ins Heim. Die Kinder werden so oder so einen Knacks fürs Leben haben. Deswegen ist es meiner Meinung nach besser die Kinder abzutreiben, bevor sie zu leben anfangen.

[Shinigami]

Das Problem an der Sache ist das diese Frauen nicht einsehen das sie ein Problem haben und besser Abtreiben sollten. Du beurteilst das als Aussenstehender und hast damit recht, aber aus der Perspektive der werdenden Mutter sieht die Lage völlig anders aus.
Sie ist vermutlich verzweifelt, weis nicht an wen sie sich wenden soll, versucht die Schwangerschaft zu vertuschen und so weiter. Es ist ein großer Schritt zum Frauenartzt zu gehen , den Mut zu haben über das Problem zu reden und die Abtreibung durchzusezten.

Wohlgemerkt rede ich hier nicht von Frauen mit ordentlicher Familie und Rückhalt, sondern über so labile Frauen die auch in der Lage sind ihr Kind einfach in den Müll zu werfen und abzuhaun.

Darf man als Minderjährige Abtreiben ohne das die Eltern davon erfahren? Ein weiterer Aspekt den man bedenken sollte. Was wenn man Angst vor der Familie hat?

[Aya Silberfuchs]

Du sprichst da etwas sehr interessantes an, über das ich selber schon oft (auch aufgrund von Geschichten aus dem Freundeskreis) nachgedacht habe: Wie warscheinlich ist es denn, dass man eine Schwangerschaft tatsächlich vertuschen kann?

Ich stelle mir diese Frage immer wieder und komme zu keinem wirklich guten Ergebnis dabei. Im Grunde denke ich, kommt es doch nicht nur auf die Stabilität der Schwangeren selber, oder einem Rückhalt in der Familie an, sondern es gibt zudem auch noch eine Gesellschaft darum herum, die entweder aufmerksam ist, oder eben die Augen verschließt (wie es ja auch in Fällen von Kindesmisshandlung/missbrauch leider zu oft der Fall ist).

Klar, eine - ich nenn es mal so - dickere, molligere Frau kann mit dicken Pullis wesentlich mehr kaschieren als eine kleine dünne, bei der ein Bauch sofort auffallen würde.
Es gibt aber noch weitaus mehr Faktoren, wie z.B. Sommerzeit, Frühling, in der niemand mit einem Wollpulli rumläuft, es gibt die morgendlichen Übelkeitsanfälle, Gereiztheit, ausbleibende Periode usw. - eigentlich sehr viele Dinge, die auf einen bestimmten Zustand hinweisen können. Da muss man doch zwangsweise auf den Gedanken kommen: wie gut kann Frau denn wirklich vertuschen? Wie unaufmerksam muss ein Umfeld (bestehend aus wem auch immer) sein, dass eine Schwangerschaft nicht auffällt?

Ich hatte eine Story, die noch gar nicht so lange her ist: Junges Mädchen, 18 Jahre, plötzlich im 5. Monat schwanger! Wurde wegen Übelkeit sogar vom Hausarzt (aber eben nicht vom Frauenarzt behandelt), hatte weiterhin - laut Aussage - ihre Tage bekommen, Pille genommen usw. (Pille erklärt vielleicht sogar die Periode).
Mir persönlich sträuben sich bei solchen Fällen die Haare und alles in mir schreit "Wie kann denn sowas sein!!"

Müssen wir da als Gesellschaft nicht wirklich endlich mal umdenken, umsichtiger werden, Theman ansprechen, statt totschweigen und vor allem lernen mit unserem Körper wirklich umzugehen und ihn zu kennen?

Kennt ihr ähnliches?

[Shinigami]

@Aya, das ist ne gute Frage. Ich denke schon das man es vertuschen kan. Und auf die Gesellschaft rum herum würd ich nicht so viel geben. Die machen doch vor allem die Augen zu.

Da war doch so ein Fall in dem eine Frau zich mal schwanger war, alles habnes gesehn und sie ist nie mit nem Kind Aufgetaucht. Dorf oder so. Und dann kam raus das sie ihre Kinder in der Tiefkühltruhe hatte, oder sonst wo versteckt hat.
Der Fall ist schon einige Jahre her glaub ich.
Die Leiue erstarren einfach weil sies nicht wissen wollen. Ist ne Menschliche Haupteigenschaft.


Und da wären wir beim größten Problem: Unsere Gesellschaft muss sich ändern, offener werden. Aber da arbeitet der Staat schön gegen. Wer will schon denkende Bürger?

[Aya Silberfuchs]

Du sprichst mir aus der Seele!

Und das einzige, was wir als - nennen wir es mal so - Einzelbürger machen können ist, die Mund zu Mund Propaganda wieder aufleben zu lassen und eben mit Beispiel voran zu gehen.
Gibt doch diesen Satz: der beste Wachhund ist ein aufmerksamer Nachbar - oder so ähnlich (halt im Sinne von Einbruch, aber gut übertragbar).

Vater Staat wird nie ausreichend unter die Arme greifen - daher ist im Grunde nur ein Umdenken wirklich sinnvoll, ein "selber besser machen".

[Shinigami]

Also egal wofür man sich letztendlich entscheidet, ob für oder gegen abtreibung. Man sollte immer das beste für sich und das Kind tun. Dafür gibts weder eine einheits Meinung noch ein Patentrezept.

Das gilt auch für die Leute die hier so absolut für Abtreibung sind

@ Aya machen wir diese scheiß Gesellschaft also ein wenig besser indem wir uns nicht gleichgültig verhalten und auch auf die Menschen um uns herum achten.^^ damit kann ich leben.

[Aya Silberfuchs]

Genau, dem stimm ich hundertpro so zu.
Und es ist vermutlich auch das einzige, was uns übrigbleibt. Man sollte halt nie verantwortungslos mit etwas umgehen, generell nicht.