05.08.2013, 19:28
Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort...
Aber wer genau war Gott? Und warum hing das mit dem Wort zusammen?
Das ist die gute Frage.
Nun könnte man einmal sagen:
Das Wort war der Schöpfergedanke, der Lebensfunke, der Ursprung, aus dem alles entstand, aber ist dafür wirklich ein Wort nötig?
Könnte es nicht eher mit der Entwicklung des Menschen zu tun haben und den Moment in der Evolution beschreiben, in dem der Mensch sich mit Worten auszudrücken vermochte und zum Menschen wurde?
Ich verfolge mal den zweiten Gedanken, denn der erscheint mir greifbarer.
Angenommen, der Gott mit dem Wort war der Urbeginn unserer Menschwerdung, er schuf uns nach seinem Ebenbild.
Klingt in meinem Ohr nach Gentechnik. Der Gott schuf etwas, das widerspricht der normalen Evolution, sieht mir eher nach einem künstlichen Eingriff aus.
Wie viele mittlerweile wissen, gibt es bei den Sumerern in der Schöpfungsgeschichte die Sache mit den Anunaki, übermächtigen Wesen, die sich den Mensch als Sklaven erschufen, um an die Goldreserven der Erde zu kommen.
Spinnt man den Gedanken weiter, wären unsere Schöpfer demnach mächtige Wesen, die uns weit überlegen sind.
Guckt man sich nun mal in der Menschheitsgeschichte um, findet man in allen Winkeln der Welt Gesschichten von Göttern.
Die haben zwar vieles gemeinsam, aber sind dennoch sehr unterschiedlich. Gäbe es aber nur einen Gott, würden sie sich dann nicht eher gleichen?
Ich möchte hier heute den Weg des Christengottes beschreiben, den ich für den gerissensten und mächtigsten unter den "Göttern" halte, denn, oh Wunder, der ist auch gleichzeitig der Gott der Muslime
Aber dafür müssen wir an den Anfang zurück.
Und der liegt nach unserem Kenntnisstand in Ägypten, vermutlich aber geht der auf noch viel ältere Wurzeln zurück, die bis weit über Atlantis hinaus reichen.
Egal.
Greifbar wird er in Ägypten und hier tritt er als die Gottheit Seth in Erscheinung.
Seth ist ein Gott, der über das Chaos herrscht, ein streitsüchtiger Gott.
http://de.wikipedia.org/wiki/Seth_%28%C3...hologie%29
Seth ist eine sehr ambivalente altägyptische Gottheit, deren Bedeutung nicht völlig geklärt ist. Seth ist ein Wüstengott; deshalb wird er mit den Stürmen und Unwettern darin in Verbindung gebracht, dies geht so weit, dass er als Gott des Chaos und des Verderbens gilt. Andererseits war er auch Schutzgott der Oasen und Gefährte des Horus.
...
An seiner Seite beschützt er den König, spendet Segen, führt Reinigungsriten durch etc. Jedoch ist die sicher bekannteste Geschichte der gewalttätige Kampf mit Osiris und Horus auf der einen Seite und Seth auf der anderen Seite.
...
Neben seinen schon erwähnten Funktionen war er auch der Gott des Unwetters und im Glauben der Ägypter brüllte er am Himmel, der Donner war seine Stimme und durch ihn bebte die Erde. So war er der Gott der Gewalt, des Chaos und der Verwirrung, der bösartige Gott, welcher auch Zorn, Wut, Gewalt und Mord verkörperte. Die Harmonie der Maat wurde durch ihn gefährdet und er bedrohte als Gott der Wüste und der Fremden Länder auch die Vegetation. Damit stellte er den schädlichen Widersacher und Mörder des Vaters Osiris dar, welcher in der Mythologie der rechtmäßige König Ägyptens war. Seth galt in der Mythologie als starker und potenter Gott und deshalb wurden auch Eisenerze als die „Knochen des Seth“ bezeichnet. Also erhob man ihn auch zum Gott der Metalle, der mit seinem 2000 Kilogramm schweren Szepter andere Götter erschlagen konnte. Zudem gehörte dieser Gottheit auch die sechste Tagesstunde.
Neues Reich und Blütezeit, und hier fängt es an, interessant zu werden:
[...]
Ob dort schon im Alten Reich ein Seth-Kult bestand, ist letztlich ungewiss. Allerdings wurde er in dieser Gegend um 1720 v. Chr. etwa 70 Jahre lang von den Hyksos verehrt.
[...]
Diese Bevölkerungsschicht soll nach und nach vor den Hyksos in das Delta eingewandert sein, galt als hervorragende Seefahrer und Schiffszimmerleute und war sogar in der Verwaltung tätig. Von ihnen wurde jedoch der syrische Wettergott Baal verehrt, der zugleich auch der Schirmherr der Seefahrer war. Nach ägyptischer Interpretation wurde diese Gottheit als Gegenspieler Seths identifiziert und auch im altisraelischen Gebiet war er die Opposition zu Jehova. Bei dieser Ägyptisierung behielt Baal lediglich seine asiatische Gestalt, wie es auf der 400-Jahr-Stele zu erkennen ist.
Hier haben wir nun, wie es im ersten Moment scheint, zwei Götter, die sich in ihren Eigenschaften sehr gleichen, und zwar so sehr, dass der eine, mit dem anderen gleichgesetzt wird. Sie verschmelzen zu einer Einheit.
Wenn man nun aber davon ausgeht, dass ein Gott die Fähigkeit besitzt, sich über Zeit und Raum hinweg zu setzen, bzw wie man ihm ja nachsagt, überall zu sein, liegt der Gedanke nahe, dass es sich bei diesen so identischen Gottheiten möglicherweise sowieso um ein und dieselbe gehandelt hatte.
Nun ist Seth/Baal also der Herrscher über das Chaos, ein Kriegs-und Wettergott.
Seine Funktion ist demnach, Streit und Unfrieden zu sähen, damit er "Sturm" ernten kann sozusagen. Die Opposition wird hier als Jehowa genannt.
Jehowa wäre demnach sein Kriegsgegner, den es zu bekämpfen und zu besiegen gilt, will man auch weiterhin herrschen.
Als nun die Hyksos um ca. 1650 v. Chr die Herrschaft an sich rissen und Auaris zu ihrem Hauptstützpunkt machten, wurde Seth von ihnen aufgrund der weiten Verbreitung seines Kultes im Delta und ihrer eigenen semitischen Herkunft als Hauptgott verehrt.
Sieht schonmal ganz gut aus für ihn...
Dann aber ging es mit ihm bergab:
Durch die Popularitätssteigerung des Osirismythos wurde Seth mit der Zeit immer mehr dämonisiert und verlor zunehmend an Ansehen. Er wurde schließlich mit Apophis gleichgesetzt, als Feind der Götter aufgezeigt und nur noch als die Verkörperung des Bösen angesehen.
Den Ägyptern ging es zu gut, sie hatten keinen Kriegsgott mehr nötig, sonnten sich lieber in der Blüte ihrer Zivilisation.
Was also tut ein Gott, dem sein Volk seine Huldigung schuldig bleibt?
Er sucht sich ein anderes.
Hier das habe ich vorgestern erst gefunden, für mich schließt sich hier der Kreis:
Kurz zum Inhalt (falls man sich den nicht ansehen möchte).
Es geht um das Ende aller Hochkulturen, das über einen relativ kurzen Zeitraum (knapp hundert Jahre) statt gefunden hat und für das man eine Erklärung sucht.
Das Ergebnis ist eine Sammlung mehrerer Faktoren:
Die sogenannten Seevölker, die in sämliche Länder eingefallen sind und dort so nachhaltig gewütet haben, dass sie große Mächte zu Fall bringen konnten.
Das aber wiederum wurde begünstigt durch eine große Anzahl von Naturkatastrophen, Erdbeben in erster Linie.
Wir haben also
1. Ein kriegerisches Seevolk
2. Eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Erdbeben und Naturkatastrophen.
So für sich gesehen könnten das einfach nur glückliche Zufälle sein.
Die Seevölker am richtigen Ort zur rechten Zeit.
Schaut man sich aber diese Sache auf dem vorangegangen Hintergrund an, ergibt sich folgendes Bild.
"Von ihnen wurde jedoch der syrische Wettergott Baal verehrt, der zugleich auch der Schirmherr der Seefahrer war."
Baal gleich Seth, der Gott über das Chaos (Erdbeben und Naturkatastrophen...)
tbc....
Aber wer genau war Gott? Und warum hing das mit dem Wort zusammen?
Das ist die gute Frage.
Nun könnte man einmal sagen:
Das Wort war der Schöpfergedanke, der Lebensfunke, der Ursprung, aus dem alles entstand, aber ist dafür wirklich ein Wort nötig?
Könnte es nicht eher mit der Entwicklung des Menschen zu tun haben und den Moment in der Evolution beschreiben, in dem der Mensch sich mit Worten auszudrücken vermochte und zum Menschen wurde?
Ich verfolge mal den zweiten Gedanken, denn der erscheint mir greifbarer.
Angenommen, der Gott mit dem Wort war der Urbeginn unserer Menschwerdung, er schuf uns nach seinem Ebenbild.
Klingt in meinem Ohr nach Gentechnik. Der Gott schuf etwas, das widerspricht der normalen Evolution, sieht mir eher nach einem künstlichen Eingriff aus.
Wie viele mittlerweile wissen, gibt es bei den Sumerern in der Schöpfungsgeschichte die Sache mit den Anunaki, übermächtigen Wesen, die sich den Mensch als Sklaven erschufen, um an die Goldreserven der Erde zu kommen.
Spinnt man den Gedanken weiter, wären unsere Schöpfer demnach mächtige Wesen, die uns weit überlegen sind.
Guckt man sich nun mal in der Menschheitsgeschichte um, findet man in allen Winkeln der Welt Gesschichten von Göttern.
Die haben zwar vieles gemeinsam, aber sind dennoch sehr unterschiedlich. Gäbe es aber nur einen Gott, würden sie sich dann nicht eher gleichen?
Ich möchte hier heute den Weg des Christengottes beschreiben, den ich für den gerissensten und mächtigsten unter den "Göttern" halte, denn, oh Wunder, der ist auch gleichzeitig der Gott der Muslime
Aber dafür müssen wir an den Anfang zurück.
Und der liegt nach unserem Kenntnisstand in Ägypten, vermutlich aber geht der auf noch viel ältere Wurzeln zurück, die bis weit über Atlantis hinaus reichen.
Egal.
Greifbar wird er in Ägypten und hier tritt er als die Gottheit Seth in Erscheinung.
Seth ist ein Gott, der über das Chaos herrscht, ein streitsüchtiger Gott.
http://de.wikipedia.org/wiki/Seth_%28%C3...hologie%29
Seth ist eine sehr ambivalente altägyptische Gottheit, deren Bedeutung nicht völlig geklärt ist. Seth ist ein Wüstengott; deshalb wird er mit den Stürmen und Unwettern darin in Verbindung gebracht, dies geht so weit, dass er als Gott des Chaos und des Verderbens gilt. Andererseits war er auch Schutzgott der Oasen und Gefährte des Horus.
...
An seiner Seite beschützt er den König, spendet Segen, führt Reinigungsriten durch etc. Jedoch ist die sicher bekannteste Geschichte der gewalttätige Kampf mit Osiris und Horus auf der einen Seite und Seth auf der anderen Seite.
...
Neben seinen schon erwähnten Funktionen war er auch der Gott des Unwetters und im Glauben der Ägypter brüllte er am Himmel, der Donner war seine Stimme und durch ihn bebte die Erde. So war er der Gott der Gewalt, des Chaos und der Verwirrung, der bösartige Gott, welcher auch Zorn, Wut, Gewalt und Mord verkörperte. Die Harmonie der Maat wurde durch ihn gefährdet und er bedrohte als Gott der Wüste und der Fremden Länder auch die Vegetation. Damit stellte er den schädlichen Widersacher und Mörder des Vaters Osiris dar, welcher in der Mythologie der rechtmäßige König Ägyptens war. Seth galt in der Mythologie als starker und potenter Gott und deshalb wurden auch Eisenerze als die „Knochen des Seth“ bezeichnet. Also erhob man ihn auch zum Gott der Metalle, der mit seinem 2000 Kilogramm schweren Szepter andere Götter erschlagen konnte. Zudem gehörte dieser Gottheit auch die sechste Tagesstunde.
Neues Reich und Blütezeit, und hier fängt es an, interessant zu werden:
[...]
Ob dort schon im Alten Reich ein Seth-Kult bestand, ist letztlich ungewiss. Allerdings wurde er in dieser Gegend um 1720 v. Chr. etwa 70 Jahre lang von den Hyksos verehrt.
[...]
Diese Bevölkerungsschicht soll nach und nach vor den Hyksos in das Delta eingewandert sein, galt als hervorragende Seefahrer und Schiffszimmerleute und war sogar in der Verwaltung tätig. Von ihnen wurde jedoch der syrische Wettergott Baal verehrt, der zugleich auch der Schirmherr der Seefahrer war. Nach ägyptischer Interpretation wurde diese Gottheit als Gegenspieler Seths identifiziert und auch im altisraelischen Gebiet war er die Opposition zu Jehova. Bei dieser Ägyptisierung behielt Baal lediglich seine asiatische Gestalt, wie es auf der 400-Jahr-Stele zu erkennen ist.
Hier haben wir nun, wie es im ersten Moment scheint, zwei Götter, die sich in ihren Eigenschaften sehr gleichen, und zwar so sehr, dass der eine, mit dem anderen gleichgesetzt wird. Sie verschmelzen zu einer Einheit.
Wenn man nun aber davon ausgeht, dass ein Gott die Fähigkeit besitzt, sich über Zeit und Raum hinweg zu setzen, bzw wie man ihm ja nachsagt, überall zu sein, liegt der Gedanke nahe, dass es sich bei diesen so identischen Gottheiten möglicherweise sowieso um ein und dieselbe gehandelt hatte.
Nun ist Seth/Baal also der Herrscher über das Chaos, ein Kriegs-und Wettergott.
Seine Funktion ist demnach, Streit und Unfrieden zu sähen, damit er "Sturm" ernten kann sozusagen. Die Opposition wird hier als Jehowa genannt.
Jehowa wäre demnach sein Kriegsgegner, den es zu bekämpfen und zu besiegen gilt, will man auch weiterhin herrschen.
Als nun die Hyksos um ca. 1650 v. Chr die Herrschaft an sich rissen und Auaris zu ihrem Hauptstützpunkt machten, wurde Seth von ihnen aufgrund der weiten Verbreitung seines Kultes im Delta und ihrer eigenen semitischen Herkunft als Hauptgott verehrt.
Sieht schonmal ganz gut aus für ihn...
Dann aber ging es mit ihm bergab:
Durch die Popularitätssteigerung des Osirismythos wurde Seth mit der Zeit immer mehr dämonisiert und verlor zunehmend an Ansehen. Er wurde schließlich mit Apophis gleichgesetzt, als Feind der Götter aufgezeigt und nur noch als die Verkörperung des Bösen angesehen.
Den Ägyptern ging es zu gut, sie hatten keinen Kriegsgott mehr nötig, sonnten sich lieber in der Blüte ihrer Zivilisation.
Was also tut ein Gott, dem sein Volk seine Huldigung schuldig bleibt?
Er sucht sich ein anderes.
Hier das habe ich vorgestern erst gefunden, für mich schließt sich hier der Kreis:
Kurz zum Inhalt (falls man sich den nicht ansehen möchte).
Es geht um das Ende aller Hochkulturen, das über einen relativ kurzen Zeitraum (knapp hundert Jahre) statt gefunden hat und für das man eine Erklärung sucht.
Das Ergebnis ist eine Sammlung mehrerer Faktoren:
Die sogenannten Seevölker, die in sämliche Länder eingefallen sind und dort so nachhaltig gewütet haben, dass sie große Mächte zu Fall bringen konnten.
Das aber wiederum wurde begünstigt durch eine große Anzahl von Naturkatastrophen, Erdbeben in erster Linie.
Wir haben also
1. Ein kriegerisches Seevolk
2. Eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Erdbeben und Naturkatastrophen.
So für sich gesehen könnten das einfach nur glückliche Zufälle sein.
Die Seevölker am richtigen Ort zur rechten Zeit.
Schaut man sich aber diese Sache auf dem vorangegangen Hintergrund an, ergibt sich folgendes Bild.
"Von ihnen wurde jedoch der syrische Wettergott Baal verehrt, der zugleich auch der Schirmherr der Seefahrer war."
Baal gleich Seth, der Gott über das Chaos (Erdbeben und Naturkatastrophen...)
tbc....