Autos mit Mofas zu vergleichen ist so effizienz wie Nüsse mit einem Steak... man kann beides essen. Aber es stimmt schon, dass MLM eine andere Form des Schneeballsystems ist, auch wenn es sich davon abgrenzen will in der Theorie. Doch das belegen wir doch lieber gleich ein wenig:
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MLM[/center:a0479edac7]
Bei dieser Verkaufsstruktur stehen mehrere Verkäuferstrukturen übereinander, wobei vor allem die unteren Strukturen intensive Kundenkontakte pflegen. Im Unterschied zu klassischen Verkäuferstrukturen von Großhandel, Zwischenhandel und Einzelhandel werden die Differenzbeträge, für die der Kunde letztlich 100% zahlt, nicht über die Struktur definiert, sondern vom Hersteller direkt.
Der Kunde kauft über einen Handelsvertreter oder wird von diesem als selbst als Handelsvertreter angeworben und kann auf freiwilliger Basis die Aufgabe übernehmen, die in klassischen Verkaufsstrukturen der Grosshandel, Zwischenhandel oder Einzelhandel übernehmen und andere Kunden gewinnen, die nun über ihn kaufen; er erhält dafür direkt vom Hersteller finanzielle Ausschüttungen, die sich
prozentual auf den gesamten vermittelten Umsatz pro Monat berechnen. Ausgaben für Werbung in TV und Presse entfallen, weswegen das Netzwerkmarketing hierin nicht zur Meinungsbildung beiträgt.
Der häufig hiermit verwechselte Begriff des „Schneeballsystems“ wird für eine illegale Variante des MLM verwendet, bei dem die Akquise neuer Mitarbeiter oder Mitspieler im Vordergrund steht, und nicht der tatsächliche Vertrieb eines Produktes oder Dienstleistung.
Die Organisationsstruktur des MLM ähnelt grafisch einer Pyramide mit einer Vielzahl von Beteiligten auf der Basisebene und wenigen an der Spitze. Dem unmittelbaren Verkäufer wird – je nach Vergütungsplan – ein bstimmter Teil der Gesamtprovision vergütet. Der Förderer (engl. "to sponsor" = fördern), der ihn angeworben hat erhält auf die Umsätze des von ihm angeworbenen Handelsvertreters eine Leitungsvergütung oder Superprovision, sofern dieser mindestens eine Provisionsstufe höher angesiedelt ist, als der jeweilige Handelsvertreter selbst. Jeder Ebene, sofern vorhanden, werden hierbei eindeutige Provisionsanteile zugewiesen, wobei der Aufstieg in die nächsthöhere Ebene bei den meisten Netzwerkmarketingunternehmen an bestimmte Monats- oder Halbjahresumsatzergebnisse gebunden ist (vergl. dazu hierarchische Strukturen im Großhandel - Landesleiter, Bereichsleiter, Abteilungsleiter, Teamleiter, Verkäufer). Wie in herkömmlichen Vertriebstrukturen auch, werden die Umsätze zum Teil mit Druck versucht zu erzielen, weshalb Netzwerkmarketing oft in der Kritik steht. Der Grund ist die fehlende Lernbereitschaft der "Neueinsteiger", die nicht bereit sind, sich das Wesen des Geschäftes anzueignen. Im Vergleich zum „Empfehlungsmarketing“ geht es vorwiegend um Arbeit mit Verkaufsdruck und übertriebenen Werbeaussagen. Dies fördert, dass Firmen häufig durch unsauber arbeitende "Verkäufer" verunglimpft werden. Häufig wird dezenter Druck ausgeübt, Startinvestition zu tätigen und sich ein Lager anzulegen. Menschen werden in Träumen nach "Schnellem Geld" gefangen, ähnlich wie beim „Lotto“ und „Glücksspiel“. Die wenigsten Menschen vergleichen bei der Auswahl eines Netzwerkmarketingunternehmens aber nur noch wenige lassen sich von Hotelveranstaltungen mit hohen Provisionsversprechungen locken.
Der absolute Provisionsanteil pro Umsatzanteil nimmt jedoch in der Regel nach oben hin innerhalb der Struktur ab. Die kumulierte Gesamtprovision steigt allerdings mit der Zahl direkt oder indirekt angeworbener Verkäufer über die einzelnen Stufen hinweg erheblich an. Die Beteiligten erhalten prinzipiell keine Gehälter oder vergleichbare feste, erfolgsunabhängige Zahlungen und Menschen erlauben.
Im Unterschied zum Investitionsgütermarkt verläuft die Beratung häufig nach standardisierten Verkaufsleitfäden ab, wobei im Gegensatz zum Ladenverkauf die Schaffung einer persönlichen Beziehungsebene stärker ausgeprägt ist. Dies funktioniert im seriösen Netzwerkmarketing daher nur mit hochwertigen Verbrauchsgütern.
Text ende. Das wichtigste habe ich mal markiert. Das Prinzip spielt darauf hin ab, dass eine Firma massig Werbung und Umsatz macht, während sie allen die Werben die Möglichkeit eines Gewinns einräumt. Soweit das MLM. Dumm nur, dass in dem Text auch die illegale Seite des MLMs angesprochen wird.
Das legale MLM sieht es so vor, dass man von einem Werber
antweder Kaufen kann
oder selbst mit in das MLMsystem einsteigt ohne einen direkten Kauf machen zu müssen. Dies ist bei deinem Angebot nicht der Fall. Du musst diese besagten 15 Euro zahlen, kannst aber 600 (der Preis der PS3) erhalten, wenn du 15 neue Mitglieder findest. Soweit ganz nett aber selbst du hast schon angesprochen, dass etliche nicht die 15 Schaffen werden aber selbst gezahlt haben. Und so wird es vielen gehen, die später einsteigen. Das Produkt läuft sich tot, während die Anteil der Mitglieder größer wird und der Gewinner exponential abfällt.
Somit ist dies ein klassischer Schneeball, der nett verpackt ist per definition.
Ahso... die Quelle ist Wiki
Außerdem hat dieses Angebot noch einen harken. Wer die PS3 am 17. November bekommen will, muss sie vorbestellen und 50 Euro anzahlen, um die Erstauslieferungsgarantie zu bekommen, da Sony nur begrenzte Kapazitäten hat und dann erst wieder einen halben Monat bis Monat später nachliefern kann und wird, wenn die Großmärkte bedient sind.
Da jedoch diese Zertifikate für Europa schon 2 Tage nach bekanntwerden restlos ausverkauft waren, somit die gerechnete Zahl der Erstverkäufe schon verkauft ist... tja... wie soll ich sagen.. ich wette mal stark, dass diese Firma mit dem Angebot nicht jeden so schnell wie sie es angibt dann auch beliefern kann.