Dantes Inferno - Das deutsche Devil May Cry Forum

Normale Version: Der Weg Gottes
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Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort...

Aber wer genau war Gott? Und warum hing das mit dem Wort zusammen?

Das ist die gute Frage.
Nun könnte man einmal sagen:
Das Wort war der Schöpfergedanke, der Lebensfunke, der Ursprung, aus dem alles entstand, aber ist dafür wirklich ein Wort nötig?

Könnte es nicht eher mit der Entwicklung des Menschen zu tun haben und den Moment in der Evolution beschreiben, in dem der Mensch sich mit Worten auszudrücken vermochte und zum Menschen wurde?

Ich verfolge mal den zweiten Gedanken, denn der erscheint mir greifbarer.

Angenommen, der Gott mit dem Wort war der Urbeginn unserer Menschwerdung, er schuf uns nach seinem Ebenbild.
Klingt in meinem Ohr nach Gentechnik. Der Gott schuf etwas, das widerspricht der normalen Evolution, sieht mir eher nach einem künstlichen Eingriff aus.

Wie viele mittlerweile wissen, gibt es bei den Sumerern in der Schöpfungsgeschichte die Sache mit den Anunaki, übermächtigen Wesen, die sich den Mensch als Sklaven erschufen, um an die Goldreserven der Erde zu kommen.

Spinnt man den Gedanken weiter, wären unsere Schöpfer demnach mächtige Wesen, die uns weit überlegen sind.
Guckt man sich nun mal in der Menschheitsgeschichte um, findet man in allen Winkeln der Welt Gesschichten von Göttern.
Die haben zwar vieles gemeinsam, aber sind dennoch sehr unterschiedlich. Gäbe es aber nur einen Gott, würden sie sich dann nicht eher gleichen?

Ich möchte hier heute den Weg des Christengottes beschreiben, den ich für den gerissensten und mächtigsten unter den "Göttern" halte, denn, oh Wunder, der ist auch gleichzeitig der Gott der Muslime devil
Aber dafür müssen wir an den Anfang zurück.

Und der liegt nach unserem Kenntnisstand in Ägypten, vermutlich aber geht der auf noch viel ältere Wurzeln zurück, die bis weit über Atlantis hinaus reichen.
Egal.
Greifbar wird er in Ägypten und hier tritt er als die Gottheit Seth in Erscheinung.

Seth ist ein Gott, der über das Chaos herrscht, ein streitsüchtiger Gott.
http://de.wikipedia.org/wiki/Seth_%28%C3...hologie%29

Seth ist eine sehr ambivalente altägyptische Gottheit, deren Bedeutung nicht völlig geklärt ist. Seth ist ein Wüstengott; deshalb wird er mit den Stürmen und Unwettern darin in Verbindung gebracht, dies geht so weit, dass er als Gott des Chaos und des Verderbens gilt. Andererseits war er auch Schutzgott der Oasen und Gefährte des Horus.

...
An seiner Seite beschützt er den König, spendet Segen, führt Reinigungsriten durch etc. Jedoch ist die sicher bekannteste Geschichte der gewalttätige Kampf mit Osiris und Horus auf der einen Seite und Seth auf der anderen Seite.

...
Neben seinen schon erwähnten Funktionen war er auch der Gott des Unwetters und im Glauben der Ägypter brüllte er am Himmel, der Donner war seine Stimme und durch ihn bebte die Erde. So war er der Gott der Gewalt, des Chaos und der Verwirrung, der bösartige Gott, welcher auch Zorn, Wut, Gewalt und Mord verkörperte. Die Harmonie der Maat wurde durch ihn gefährdet und er bedrohte als Gott der Wüste und der Fremden Länder auch die Vegetation. Damit stellte er den schädlichen Widersacher und Mörder des Vaters Osiris dar, welcher in der Mythologie der rechtmäßige König Ägyptens war. Seth galt in der Mythologie als starker und potenter Gott und deshalb wurden auch Eisenerze als die „Knochen des Seth“ bezeichnet. Also erhob man ihn auch zum Gott der Metalle, der mit seinem 2000 Kilogramm schweren Szepter andere Götter erschlagen konnte. Zudem gehörte dieser Gottheit auch die sechste Tagesstunde.

Neues Reich und Blütezeit, und hier fängt es an, interessant zu werden:
[...]
Ob dort schon im Alten Reich ein Seth-Kult bestand, ist letztlich ungewiss. Allerdings wurde er in dieser Gegend um 1720 v. Chr. etwa 70 Jahre lang von den Hyksos verehrt.
[...]
Diese Bevölkerungsschicht soll nach und nach vor den Hyksos in das Delta eingewandert sein, galt als hervorragende Seefahrer und Schiffszimmerleute und war sogar in der Verwaltung tätig. Von ihnen wurde jedoch der syrische Wettergott Baal verehrt, der zugleich auch der Schirmherr der Seefahrer war. Nach ägyptischer Interpretation wurde diese Gottheit als Gegenspieler Seths identifiziert und auch im altisraelischen Gebiet war er die Opposition zu Jehova. Bei dieser Ägyptisierung behielt Baal lediglich seine asiatische Gestalt, wie es auf der 400-Jahr-Stele zu erkennen ist.

Hier haben wir nun, wie es im ersten Moment scheint, zwei Götter, die sich in ihren Eigenschaften sehr gleichen, und zwar so sehr, dass der eine, mit dem anderen gleichgesetzt wird. Sie verschmelzen zu einer Einheit.
Wenn man nun aber davon ausgeht, dass ein Gott die Fähigkeit besitzt, sich über Zeit und Raum hinweg zu setzen, bzw wie man ihm ja nachsagt, überall zu sein, liegt der Gedanke nahe, dass es sich bei diesen so identischen Gottheiten möglicherweise sowieso um ein und dieselbe gehandelt hatte.

Nun ist Seth/Baal also der Herrscher über das Chaos, ein Kriegs-und Wettergott.
Seine Funktion ist demnach, Streit und Unfrieden zu sähen, damit er "Sturm" ernten kann sozusagen. Die Opposition wird hier als Jehowa genannt.
Jehowa wäre demnach sein Kriegsgegner, den es zu bekämpfen und zu besiegen gilt, will man auch weiterhin herrschen.


Als nun die Hyksos um ca. 1650 v. Chr die Herrschaft an sich rissen und Auaris zu ihrem Hauptstützpunkt machten, wurde Seth von ihnen aufgrund der weiten Verbreitung seines Kultes im Delta und ihrer eigenen semitischen Herkunft als Hauptgott verehrt.


Sieht schonmal ganz gut aus für ihn...

Dann aber ging es mit ihm bergab:
Durch die Popularitätssteigerung des Osirismythos wurde Seth mit der Zeit immer mehr dämonisiert und verlor zunehmend an Ansehen. Er wurde schließlich mit Apophis gleichgesetzt, als Feind der Götter aufgezeigt und nur noch als die Verkörperung des Bösen angesehen.

Den Ägyptern ging es zu gut, sie hatten keinen Kriegsgott mehr nötig, sonnten sich lieber in der Blüte ihrer Zivilisation.
Was also tut ein Gott, dem sein Volk seine Huldigung schuldig bleibt?
Er sucht sich ein anderes.

Hier das habe ich vorgestern erst gefunden, für mich schließt sich hier der Kreis:



Kurz zum Inhalt (falls man sich den nicht ansehen möchte).
Es geht um das Ende aller Hochkulturen, das über einen relativ kurzen Zeitraum (knapp hundert Jahre) statt gefunden hat und für das man eine Erklärung sucht.
Das Ergebnis ist eine Sammlung mehrerer Faktoren:

Die sogenannten Seevölker, die in sämliche Länder eingefallen sind und dort so nachhaltig gewütet haben, dass sie große Mächte zu Fall bringen konnten.
Das aber wiederum wurde begünstigt durch eine große Anzahl von Naturkatastrophen, Erdbeben in erster Linie.

Wir haben also
1. Ein kriegerisches Seevolk
2. Eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Erdbeben und Naturkatastrophen.

So für sich gesehen könnten das einfach nur glückliche Zufälle sein.
Die Seevölker am richtigen Ort zur rechten Zeit.

Schaut man sich aber diese Sache auf dem vorangegangen Hintergrund an, ergibt sich folgendes Bild.
"Von ihnen wurde jedoch der syrische Wettergott Baal verehrt, der zugleich auch der Schirmherr der Seefahrer war."

Baal gleich Seth, der Gott über das Chaos (Erdbeben und Naturkatastrophen...)

tbc.... 02
So, weiter gehts... ^^
wo war ich stehen geblieben? Ahja...

Genau, der Untergang aller hohen Kulturen.
Das Werk Gottes.
Warum nun die Zerstörung der Kulturen, des Wissens, des Fortschritts?
Wir werden im Laufe von Gottes Karriere immer wieder an diesen Punkt kommen, denn er scheint irgendein Interesse daran zu haben, den Menschen dumm zu halten.
Zu diesem Zweck erfand er zweierlei: Den blinden Glauben und den Totenkult.

Der Glaube macht die Menschen gefügig und manipulierbar, verlang man bedingungslosen Glauben, verlernt der Mensch auf Dauer das eigenständige Denken. Ist empfänglich für Rituale und so weiter.
Der Glaube setzt ungeheuer gewaltige Kräfte im Menschen frei. Der Spruch "Der Glaube versetzt Berge" kommt nicht von ungefähr.
Er ist eine unheimlich mächtige Angelegenheit. Eine Energie, von der die Götter auf irgendeine Weise profitieren.

Warum der Totenkult?
Zu dieser Erkenntnis kam ich erst vor wenigen Tagen aufgrund... naja, das lass ich hier jetzt erstmal ^^
Jedenfalls hat Seth den Totenkult erfunden, um die Menschen auch im Jenseits kontrollieren zu können. Hier in erster Linie die Mächtigsten unter ihnen, denn die unterstanden dann dauerhaft seinem Willem.
Somit hatte er Marionetten, die die Gläubigen befehligen konnte, denn er selbst trat ja selten in Erscheinung.

Kommen wir nun zum Auszug aus Ägypten, von dem im Alten Testament berichtet wird.
Wir erinnern uns an Mose, der die armen unterjochten Sklaven befreite und sie ins gelobte Land führte (von Ägypten nach Israel)...

Nun haben wir in der o.g. Doku die Seevölker, die ja offenbar die Nachfahren der arbeitslosen ägyptischten Krieger waren, die allesamt nach Israel auswanderten.
Möglicherweise wäre hier also die historische Parallele zu diesem Event aus der Bibel zu finden.
Es würde in einiger Hinsicht Sinn machen.


Die Datierung des Exodus wird von den meisten Archäologen auf die Zeit des 13ten jahrhunderts vor Christus gelegt
http://de.wikipedia.org/wiki/Auszug_aus_...des_Exodus

Und in der Geschichte um Moses finden wir ebenfalls wieder einige Hinweise auf Parallelen zu Seth.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mose#Flucht...nd_Sendung
Hier geht es gleich mit Mord und Totschlag zur Sache.
Dann erscheint ihm ein Gott in einem brennenden Dornbusch und behauptet, Jahweh zu sein.
Diktiert ihm erstmal einen Haufen von Regeln und Geboten etc... und verlang (ganz uneigennützig natürlich) die alleinige Verehrung seiner Herrlichkeit.
"Du darfst keine anderen Götter neben mir haben etc..." man kennt das ja 02

Mose trat damit als Verkünder des Namens vom Gott JHWH auf. In der Vergangenheit hatte JHWH nie seinen Namen genannt

Schon praktisch für einen Gott, der seinen alten Namen ablegen will, weil er einen schlechten Ruf zu verlieren hat, nicht wahr? devil

Hier wird also Seth alias Baal zu Jahweh.

Klingt unglaublich?
Eigentlich nicht, man muss nur mal genauer hinsehen:

Moses führt seine Leute auf wundersame Weise ins gelobte Land, er hat offenbar Hilfe von oben, und zwar von jemandem, der auch Macht über das Wasser hat, und mal eben das Meer teilen kann... der Gott der Seevölker?
Die ganze Aktion ist begleitet von viel Streit und Gewalt. Ganz im Sinne eines kriegerischen Gottes.
Und immer wieder wird von den Gläubigen bedingungsloser Gehorsam gefordert.

Hier haben wir nun die Verbindung von Baal und Jehowa (Jahweh)

https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_Gott...e_Herkunft

„Erkennt man, dass ein göttliches „Königtum“ in Israel vor der Landnahme nicht sicher bezeugt, aber der kanaanäischen wie überhaupt der altorientalischen Religion geläufig ist und eine Reihe von Verbindungen zwischen ugaritischen und alttestamentlichen Texten besteht, so ist die Schlussfolgerung nicht zu umgehen: Jahwes „Königtum“ ist ein Erbe Kanaans. Israels Gott hat das Königtum beider Götter, Els und Baals, auf sich vereinigt.

Hier kommt er, der Herr und Meister, Baal alias Seth alias Jahweh grr
https://de.wikipedia.org/wiki/Baal_%28Gott%29


[...]
Baals Funktionen und Darstellungen wurden in Ägypten also völlig verändert: Er wurde mit Seth gleichgestellt: Seth als Baal und Baal als Seth.
[...]
Außerdem waren die angeblichen Kindsopfer ein Anlass, diesen Kult nicht zu dulden. Wie aus der Bibel hervorgeht, wurden manche Israeliten vom Baalskult beeinflusst.

Baal wurde besonders in Nordisrael über hunderte Jahre verehrt, was sich u.a. durch die Kritik der biblischen Propheten an dieser Praktik belegen lässt.

Die antiken Berichte über die Kindsopfer für Baal sind äußerst umstritten.
[...]


Es wird hier wieder deutlich, dass Baal, genau wie Seth, immer einen Gegenspieler auf dem Feld hat, und es dadurch auch immer wieder zu Streitereien kommt.
Das scheint seine Taktik zu sein.
Ob es diesen Gegenspieler gibt, oder er ihn selbst installiert, da bin ich noch nicht hintergekommen. Es deutet jedoch manches darauf hin, dass Letzteres der Fall sein könnte.

Jedenfalls passieren immer dann, wenn seine Macht zu schwinden droht, Dinge, die sie wieder festigt.
Eines dieser Events ist der Beginn des Christentums.

Hier haben wir als Einstiegsritual wieder ein Menschenopfer, nämlich das seines eigenen Sohnes.
Den Höhepunkt der Zeremonie begleitet von Gewitter und allem Drum und dran... ganz im Sinne eines blitzeschleudernden Wettergottes devil

Damit die Religion verbreitet werden kann, musste der Rebell erstmal entsorgt werden und seine Jünger den Geist Gottes empfangen.
Das geschah zu Pfingsten.
Danach ging es dann wieder blutig zur Sache.
Steinigungen der Jünger, Folterungen, Streitereien, Verfolgungen, Glaubens-Kriege im Namen Gottes.
Nun nannte er sich Christus.
Der Name Jahweh hatte weitläufig ausgedient, findet sich aber auch heute noch in vielen Ablegern der Religion.

Die Verbindung von Seth zu Christus findet sich übrigens in alten, gnostischen Texten wieder (die Gnostiker waren ein christlicher Ableger, der vom Vatikan verboten wurde, warum wohl...?).

http://bsiebert.bs.ohost.de/Judas/German...fJudas.pdf

Auf Seite 5 werden die fünf Hüter der Unterwelt beschrieben, von denen der erste Seth genannt wird.
Hier heißt es bei Adamas und die Gestirne:

Er ließ das unbestechliche Geschlecht Seths erscheinen.

Dann weiter unten bei "die Herrscher und Engel"
Diese sind die Fünf, die über die Unterwelt herrschen:

Der erste ist Seth, welcher Christus genannt wird

Der zweite ist Harmathot, welcher...
Der Dritte ist Galila
Der Vierte ist Yobel
und der Fünfte is Adonaios.



Auf die blutigen Kapitel des Christentums muss ich wohl nicht näher drauf eingehen...

Und je mächtiger die Religion wurde, umso blutiger wurde sie.
Das aber schien dem Beherrscher des Chaos noch nicht zu reichen, denn der wollte was geboten bekommen. Also installierte er eine ebenso mächtige Gegenreligion: Den Islam.
... und schaut, welche gewinnt devil

Natürlich hat diejenige Religion die besten Chancen, deren Glaube an ihren Gott gefestigt ist, denn nur ein Pferd mit Scheuklappen geht zielstrebig ab durch die Mitte ohne Rücksicht auf Verluste.
Das ist das Geheimnis, warum der Islam so erfolgreich ist. Bedingungsloser Gehorsam und Blindgläubigkeit.

Baal hatte nämlich die Rechnung ohne seinen Sohn gemacht, dessen Opfer einen schweren Eindruck hinterlassen hat 02
Wodurch die Christen für seinen Geschmack zu friedliebend wurden.

Kommen wir zur Zentrale des Glaubens, dem Vatikan...

Also ich bin ja ehrlich gesagt ganz froh über den neuen Pontifex, der scheint mir schon fast zu gut für diese Welt zu sein, und ich fürchte, er wird nicht lange da oben bleiben.
Hier mal ein kleiner Einblick in diese Institution:
http://youtu.be/O6Rb5eFSMdU
Man muss hier bedenken, dass das ZDF ein sehr vorsichtiger Sender ist und dementsprechend natürlich auch keine gewagten Thesen vertreten möchte. Aber es sollte einem dennoch zu Denken geben.

Tatsache ist, dass hier gewisse Geheimnisse gehütet wurden, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich noch immer welche gehütet werden, die die Schar der Gläubigen in ihren Grundfesten erschüttern könnte, würde sie davon erfahren.
Aber gut, lasssen wir den neuen Papa mal machen.

Ich fand jedenfalls eindrucksvoll, wie wenig erbaut Baal von Benedikts Rücktritt zu sein schien und muss das hier einfach nochmal posten grins

http://www.focus.de/politik/ausland/vati...17689.html

[Bild: HBspP3tQ_Pxgen_r_630xA.jpg]

Ja, was sagt uns das jetzt?

Ganz einfach: Es gibt einen Gott, bzw ein Wesen, das sich als solcher ausgibt, und der scheint noch durchaus aktiv mitzumischen im Geschehen.

Aber ich will ihn nun auch nicht zu schlecht zeichnen, denn er hat sicherlich auch seine sehr positiven Seiten.
Er langweilt sich halt nur im Moment ^^

Vorgestern bin ich über eine Sache gestolpert, da bin ich noch nicht schlüssig, wie ich sie werten soll, denn eigentlich halte (oder hielt) ich nichts von solchen Praktiken, aber ich hab in letzter Zeit so viele meiner Ansichten über den Haufen werfen müssen, dass es da jetzt auch nicht mehr drauf ankommt ^^"

http://youtu.be/2FTsvbl0VJE?t=1h6m3s

Sollte es sich hier tatsächlich um diesen Seth handeln, wäre das jedenfalls ein für mich unerwarteter Zug von ihm ^^
Würde aber bedeuten, dass selbst "Götter" entwicklungsfähig sind.



Ja, jetzt hab ich euch mit so einem Wust an Infos erschlagen, aber das soll bitte keinen abhalten, kritisch zu hinterfragen und selbst seine Gedanken anzubringen, bin schon gespannt 02
Und wie das der Zufall immer so will, läuft mir das hier gerade über meine FB-Pinwand:

[Bild: 1004829_491005434325955_637744315_n.jpg]

Zeus, alias Jupiter, oder auch Thor... nunja, ich schrieb ja weiter oben schon was über identische Götter... 02

Vielleicht (und da bin ich mir sogar relativ sicher) steckt hinter allen derselbe Schelm ^^
http://www.connecttristates.com/news/sto...gTquoU2vPa

Über diesen Artikel habe ich gestern an anderer Stelle einen Kommentar gelassen:

Mein Kommi dazu:

Soso, aus Hanibal...

Interessant.
Da versucht wohl jemand, den Glauben an die katholische Kirche zu festigen.

Hannibal heißt: Baal ist gnädig.
Er zeigte sich wohl mal von der netten Seite, um für seine Religion zu werben


Die Nacht danach:
Ich träume von einer Art Kloster, Tempel, Säulenhalle (dieses Setting kommt mir im Nachhinein bekannt vor) und ich bin mit einem Priester dort (der dem Phantombild des o.g. Priesters ähnlich sieht).
Wir unterhalten uns (ich denke, ich bin auch Priester) über Baal und seine Machenschaften. ich erkläre ihm, wie ich ihn durchschaue und dass ich mich von ihm nicht einschüchtern lassen will.
Wir lachen und machen uns auch mehr oder weniger lustig über ihn. Breiten "Opfergaben" auf dem Boden aus und ich schwinge ein Weihrauchpendel.
Plötzlich wird der Priester überfallen und zu Boden geworfen. Von wem, kann ich erstmal nicht genau erkennen, ich begucke mir erschrocken, dass man ihm die Hände auf den Rücken bindet. Ein Foltermeister geißelt ihn und tritt ihn ständig, sein Oberkörper ist entblößt und ich sehe tiefe Wunden darin.
Dann nimmt sich der Folterer eine große Zange, in dem Moment (denke ich) weiß ich auch, mit wem ich es zu tun habe, denn das Lachen kenne ich. Nun setzt er die Zange dem Priester an den Unterkiefer und bricht ihn raus, einmal auf der linken, dann auf der rechten Seite.
Dann, als ich diese Szene entsetzt zu verarbeiten versuche, kommt er mit der Zange auf mich zu, und plötzlich bin ich es, dem der Unterkiefer heraus gebrochen wurde, oder zumindest denke ich das. Ich falle vor Baal auf die Knie und küsse sein Füße, versichere ihm meinen Respekt vor seiner Macht.
Darauf lässt er mich wohl auch in Ruhe. Kurz drauf befinde ich mich vor einem Spiegel, um nach meinem Kiefer zu sehen. Mein Kinn ist noch vorhanden, aber die unteren Seitenzähne fehlen.

Mein zu schmales Kinn betastend, schrecke ich hoch.
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Ist btw. nicht das erste Mal, dass mich sowas wie eine Rache ereilt, mal gespannt, was mich (oder mein Umfeld) diese Nacht erwartet...grr
Ich lass mich doch von dem nicht einschüchtern motz
Spinnen wir das Netz einfach mal weiter:

Die Stadt Hannibal liegt am Mississippi, ganz in der Nähe von Little Egypt.
Ich hatte mich schon vor Zeiten (noch bevor ich was über Baal wusste) gewundert, warum eine Ecke in USA so viele Links zu Ägypten hat, die sind nämlich dort verstärkt vorhanden.
Wenn man sich den Verlauf des Flusses mal anguckt, findet man verblüffende Parallelen.

Die Stadt selber erscheint erstmal nicht ganz so interessant, kaum was zur Geschichte zu erfahren.
Hier der Googlemapslink zum Mississippi
http://goo.gl/maps/AACuY

Und hier das Pendant am Nil
http://goo.gl/maps/HB4eV
Und wo wir Saint Louis sehen, finden wir auf der anderen Seite Luxor.

Könnte natürlich Zufall sein, aber wie gesagt, es gibt in Illinois einige Stellen, die auf Ägypten hinweisen.

Cairo: http://goo.gl/maps/SLA2x

http://en.wikipedia.org/wiki/Southern_Il...pt.22_name

Der Nickname scheint auf den ersten Blick nichts mit der zufälligen Ähnlichkeit des Flussverlaufs zu tun zu haben... aber wer weiß schon, was Menschen zu solchen zufälligen Namensgebungen bewegt...?
Ganz im Osten von Illinois liegt ein Ort namens Mt Carmel.

Dazu das Pendant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Karmel_%28Gebirge%29
"Von den Kanaanitern wurde am Karmel der Gott Baal verehrt. Gemäß alttestamentlicher Überlieferung soll David um 1000 v. Chr. das Gebiet in sein Reich eingegliedert haben.

Erst später setzte sich der Kult JHWHs gegen die Vorläuferreligion durch. "

Auch sicher nur ein Zufall... jup... wers glaubt.
^^
Man könnte dort sicher endlos so weiter machen.

Die Verbindung der USA zu Ägypten ist damit aber noch lange nicht zuende, denn ich denke, hier habe ich nur ganz dezent die Spitze des Eisberg gestreift. (Weiter unten auf der Karte ist zB auch Memphis zu finden, das auch der Name einer alten ägyptischen Hauptstadt war)

Wenn man nämlich die Geschichte der Illuminaten, Freimaurer und ähnlicher Geheimlogen ein bisschen untersucht und verfolgt, findet man diese letztendlich überall in USA.

Was haben die Logen nun mit Ägypten zu tun?
Nunja, sie entstammen daher. Sie hüten ein geheimes Wissen, das bereits von ägyptischen Priestern innerhalb der Priesterschaft weiter gegebe wurde.
Eindeutigstes Zeichen hier das allsehende Auge auf der Pyramide der 1Dollar Note.
Weiter muss man sich nur die eindrucksvollen Tempelbauten drüben näher ansehen, um die Verbindung zum griechisch-ägyptischen Einfluss zu finden.
Die Freimaurer sind letztendlich die Nachfahren der Pyramidenbauer, auf deren Wissen und Können sich auch die griechische, und sämtliche anderen Hochkulturen erbaut haben.

Es ist also nicht verwunderlich, dass sich in der neuen Welt heute eine uralte Hochkultur entwickelt, die, wie schon vor tausenden Jahren, die Welt beherrscht.
Es ist aber nicht das Wissen aus alten Zeiten, das die Geheimlogen zu dieser Macht gelangen ließ, sondern der Missbrauch desselben.
Und der war meiner Meinung nach dem geschickten Weben und Wirken eines mächtigen, ägyptischen Gottes zu verdanken, nämlich Seth, dem Gott des Chaos grr
Sm_12

Ps:
Der Priester ist btw aufgefunden worden, kann sich die mysteriösen Umstände des Unfalls bzw seines Ausgangs aber selbst nicht erklären.
But Father Dowling said he could not explain other mysterious events that coincided with his ministering at the accident scene.

“I didn't say another word,” he said. “I did not say anything like the machinery would begin to work or they would succeed in getting her out of the car.”

The priest said, “That did not come from my lips, though two people heard it.”


Der Glaube versetzt Berge!
Weiter gehts...

So, nachdem ich mir in den letzten Tagen einen Crashkurs in ägyptischer Geschichte gegeben habe, gibt es weitere Erkenntnisse Bluerozea

Kapitel 1

PTAH
und andere Schöpfergötter...

Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort...
Und dieser Gott nannte sich Ptah

Ptah galt nach der memphitischen Theologie als Hauptschöpfergott. Er war im Prinzip eine chthonische Gottheit, also ein Erdgott, was auch immer den Aspekt der Toten- und Fruchtbarkeitsgottheit in sich barg. Als Erdgottheit formte er den Menschen aus Ton mithilfe der Töpferscheibe, was ihn auch zum Schutzgott der Handwerker machte.

Ptah galt als einer der mächtigsten Schöpfergötter. Er hat sich aus sich selbst erschaffen und trug den Beinamen „Vater der Götter, von dem alles Leben ausgeht“. Die ihm zugeordneten Schöpferorgane sind Herz und Zunge. Dem „Schöpfungsmythos von Memphis“ zufolge sprach er die mit dem Herzen gebildeten Gedanken laut aus und erschuf so das Universum, den Kosmos, die Welt. Er führte in Memphis eine Neunheit an, die im übrigen aus der Neunheit von Heliopolis bestand: Schu, Tefnut, Geb, Nut, Osiris, Isis, Seth und Nephthys.
Diese Neunheit wurde jedoch nicht durch Atum erschaffen, sondern wie das Universum, allein durch seine Gedanken und sein Wort, mit seinen schöpferischen Organen Herz und Zunge. Danach schuf er auf ebendiese Weise Orte, Götterbilder und Kultstätten sowie die Rechtsordnung. Unter allen anderen Schöpfergöttern trat er deshalb eher als „geistiger“ Schöpfer hervor. Denn der Hauptaspekt des Schöpfungsmythos von Memphis war, dass Ptah allein durch die Macht der Worte, dadurch, dass er die Namen von Mensch und Tier laut aussprach, die Welt erschaffen hat.


Wir haben hier einen Schöpfergott, der durch sein Wort das Universum, die Welt erschuf, und den Menschen aus Ton erschaffte.
Wer den Schöpfungsmythos der Bibel kennt, wird den hier wiederfinden.

Der Stier war die Inkarnation dieses Gottes.
Ein weiterer Gott dieses Panteons (einer von 9) war Seth


Etwa zur gleichen Zeit verehrten in den nahöstlichen Regionen, von Mesopotamien, Saudi-Arabien, bis Syrien und der Türkei einen Wettergott, der immer mit ähnlichen Eigenschaften und Attributen ausgestattet ist. Von Volk zu Volk behaftete man ihn mit unterschiedlichen Namen aufgrund unterschiedlicher Sprachen.

Hier die nahöstlichenWettergötter im Überblick:

1 Iškur
2 Ba'al
3 Hadad
4 Taru
5 Tarḫunna
6 Iupiter Dolichenus
7 Teššup
8 Teišeba
9 Tinia

Hier mal ein paar davon näher beleuchtet:

Adad

Adad (auch „Hadad“, semitisch „Hadda“, sumerisch „Iškur“, dIM) ist der mesopotamische Wettergott (Sturmgott), Sohn des Anu und Gatte der Ninhursanga oder der Šala.

Der semitische Wettergott Hadda wurde schon im 3. Jahrtausend v. Chr. im nordsyrischen Raum verehrt. Sein Heiligtum stand in Aleppo. In Mesopotamien wurde er um die Stadt Karkar als Segensspender verehrt. Bei den Sumerern, Akkadern und in Babylonien nannte man ihn Iškur. Im Süden Mesopotamiens traten mehr seine zerstörerischen Fähigkeiten wie Sturm, Hochwasser und Dürre in den Vordergrund. Das lag vor allem daran, dass er im Süden, wo man nicht Regenfeldbau, sondern Bewässerungsfeldbau betrieb, Iškur nicht als Wettergott „benötigte“. Adads Symboltier war der Stier, sein Attribut ein Blitz – entweder in einer Hand oder allein. In Ugarit wurde er auch mit Helm und zwei Stierhörnern dargestellt.

Im ugaritisch-phönizischen Raum wurde der Wettergott oft einfach nur Ba'al, also Herr genannt. Bei den Hurritern hieß der Wettergott „Teššup“ und stand an der Spitze des Pantheons. Er war mit Hebat verheiratet, sein Sohn war die aus Kizzuwatna stammende Gottheit Šarruma. Teššups wichtigster Kultort war Halab. Dort war der Höhepunkt seines Kultes im 2. Jahrtausend v. Chr., im 1. Jahrtausend v. Chr. hingegen lässt sich eine Verehrung kaum mehr nachweisen. Auch bei den Hethitern stand Tarhunna, wie der Name des Wettergottes dort wohl lautete, an der Spitze des Pantheons. In der Luwischen Sprache wurde er „Tarhunt“ genannt, bei den Urartäern Teišeba.


Hadad

Hadad, auch Baal-Hadad („Herr des Donners“Wink oder Hadad-Rimmon ist eine syro-phönizische Gottheit, der dem akkadischen Gott Adad entspricht.[1][2] Er ist eine Vegetations-, Gewitter-, Sturm-, Wind-, Donner- und Wettergottheit.

Sein Beiname ist Rammon („Donnerer, Brüller, Grollender“Wink, der auf hebräisch zu Rimmon („Granatapfel“Wink entstellt wurde. Als Gott der Fruchtbarkeit kann er auch Dürre und Verderben bringen. Hadad ist die oberste Gottheit des syrischen Pantheons und Hauptgott von Damaskus. Zusammen mit seiner Frau Atargatis und seinem Sohn Simios bildet er eine göttliche Trias.
Der Gott besaß Kultorte in Aššur, Damaskus, Aleppo, Zincirli und Dura-Europos. Seine Attribute sind Stier, Blitzbündel und Axt. Seine heilige Zahl ist die Sechs. Häufig verwendete Beinamen sind "Wolkenreiter" und "Herr der Erde". Sein Wohnsitz ist der Berg Sapan (bzw. Sapon), weshalb er auch Baal-Sapon (bzw. Baal-Sapan) genannt wird. Er gilt als gestorbener und wiedergeborener Gott. Sein Kult war mit zahlreichen Trauerriten und Wehklagen im Winter, der als sein Tod galt, und Freudenfesten im Sommer, in dem er wiedergeboren wurde, verbunden.


Teššup
Teššup (dIŠKUR, auch Teššub, Tešup, Tešub; Teschschup, Teschschub, Teschub, Teschup) ist der hurritische Wettergott, der oft mit dem akkadischen Adad gleichgesetzt wird.

Mythos

Nach dem Mythos Königtum im Himmel ist Teššup der Sohn des Kumarbi und Enkel des An. Er wurde von Kumarbi geboren, nachdem dieser die Genitalien seines Vaters abgebissen und verschluckt hatte und setzt, nach dem Sieg über den Steindämon Ullikummi mit Hilfe einer Sichel, seinen Vater ab*. Teššups Gemahlin ist die Sonnengöttin Hepat/Hepit. Der Sohn von Hepat und Teššup ist Šarruma/Tsama, der in Uda und Kummani verehrt wurde und auch Stierkalb des Teššup genannt wurde. Teššup fährt in einem vierrädrigen Wagen über den Himmel, den die Stiere Šeri und Hurri (Tilla/Hurwi) ziehen**. Der Berg Sapān bei Ugarit (Mons casius, Jabal al-AqraʾWink war Kultort des Berg-Gottes Hazzi/Ḫasis, der gemeinsam mit der Berg-Gottheit Nanni/Nanniš ikonographisch vergesellschaftet mit Teššup verehrt wurde. Zusammen mit seinem Sohn Šarruma besiegte Teššup die Schlange Illujanka.***

Ikonographie

Teššup wird gewöhnlich mit einem Blitzbündel in der Hand dargestellt. Oft steht er auf den Bergen Hazzi und Nanni, wie etwa auf dem Relief von Atabey (Provinz Malatya) am oberen Euphrat.[1] Im hethitischen Heiligtum Yazılıkaya führen Teššup und Hepat die Prozessionen der männlichen und weiblichen Gottheiten an. Teššup steht hier ebenfalls auf zwei Bergipfeln, trägt eine hohe Hörnerkrone und eine Keule über der Schulter. Bewaffnet ist er zusätzlich mit einer Axt. Ihm folgen zwei weitere Berggötter, darunter vielleicht sein Vater Kumarbi.

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Nun zurück nach Ägypten und Seth und was er mit o.g. Wettergöttern gemeinsam hat:

*Seth war der Sohn des Geb, der mit Kronos gleichgesetzt wurde. Hier findet man eine weitere Parallele zu Tessup:

"Da Uranos seine Kinder – die Kyklopen und Hekatoncheiren – so sehr hasste, dass er sie in den Tartaros verbannte, brachte Gaia ihre weiteren Kinder – die Titanen – im Geheimen zur Welt. Sie stiftete schließlich Kronos an, den Vater mit einer Sichel zu entmannen."
Wiki

Kronos Sohn war übrigens Zeus, der mit Baal gleichgesetzt wurde.
Gebs Sohn war Seth, der mit Baal gleichgesetzt wurde...

**
"Er (Seth) ist der Sohn der Himmelsgöttin Nut und des Erdgottes Geb, sein Sternbild war der große Wagen, sein Planet der Merkur. In den Pyramidentexten galt Seth als „Gott des Südens“"

***
" Auch soll die Schlangengottheit die Fähigkeit gehabt haben, mit ihrem Blick den Gott Re und sein Gefolge mit Ausnahme des Gottes Seth zu hypnotisieren[1]. Seth jedoch, der im Bug der Barke stand und dem Blick der Schlange widerstehen konnte, schlug Apophis mit seinem Speer zurück und ermöglichte so den Sonnenaufgang."
Wiki
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Alle Wettergötter haben eines gemeinsam: Eine erhobene Hand, die Blitze schleudert und einen gehörnten Helm. Meist sind sie daneben auch Berggötter und beherrschen Vulkane und Erdbeben.

Hier wird auch deutlich, wie eng verwoben diese mit Zeus und Jupiter sind.
Zeus = Deus = Thor = Gott

Der Wochentag Donnerstag (engl. thursday, dän./schwed. torsdag) ist nach Donar/Thor benannt. Der Tag war bereits in der Antike den Göttern Zeus bzw. Jupiter geweiht (lat. dies Iovis, davon auch franz. jeudi, rum. joi, span. jueves, italien. giovedì) und wurde mit der Übernahme der ursprünglich babylonisch/ägyptischen 7-Tage-Woche[15] durch die Germanen dem lateinischen Begriff nachgebildet.
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Weiter zu Seth und seiner Verbindung zum Nahen Osten

Anat

Anat ist eine der Gemahlinnen Seths und ebenso die Gemalin und Schwester des Baal. Dasselbe gilt für Astarte.

Aber auch Seth war mit seiner Schwester verheiratet:

Seth - altägyptischen Mythologie

Seths Geschwister sind Osiris, Isis und Nephthys, die auch seine Ehefrau ist.

Anat oder Anath („Vorsorge“, „Vorsehung“, „Himmelswille“Wink ist eine altägyptische und eine altsyrische Göttin des Krieges, Schutzgöttin gegen wilde Tiere. Neben ihrer Rolle als Kriegsgöttin fungiert Anat auch als Liebesgöttin. Wahrscheinlich ist diese Göttin ursprünglich nicht ägyptisch, sondern wurde durch vorderasiatische Immigranten nach Ägypten gebracht. (Die Hyksos?)

Die mythologischen Texte von Ugarit geben uns ein genaueres Bild dieser Göttin. Sie ist die Tochter des Gottes El und der Aschera (Göttin) und soll mit ihrem Bruder Ba'al verheiratet sein*; es wird auch der Seuchengott Reschef (oder Seth?) als ihr Gemahl genannt. Sie ist die Urmutter, aus der das Weltall und alle Götter hervorgegangen sind. Als Liebesgöttin verliert sie niemals ihre Jungfernschaft, obwohl sie Geliebte aller Götter ist.
(Der Ursprung der Jungfrauengeburt Jesus und Maria?)

Anat ist gleichzeitig Göttin des Lebens und des Todes. Sie kann grausam und blutrünstig sein und schmückt sich mit Schädeln und den Händen der von ihr Ermordeten.

Mot, der Gott des Todes und der Dürre, hatte ihren Bruder Ba'al in die Unterwelt gelockt, ihn dort sterben lassen und gab auch seine Leiche nicht heraus. Daraufhin stürzte Anat wutentbrannt in die Unterwelt, zerstückelte Mot mit einer Sense und verstreute dessen Überreste über die Welt; der dadurch erlöste Ba'al kam wieder auf die Erde und brachte neue Fruchtbarkeit über das Land. Der Mythos erinnert an Ischtar und Tammuz.
(Und wenn der Tod vernichtet wurde, und Baal wiederauferstanden ist, wäre er somit der Schöpfer der Unsterblichkeit, Reinkarnation?)

Es gibt auch Quellen, die Anat als außerordentlich grausam beschreiben, so habe sie alle Anhänger Ba'als abschlachten lassen, die nicht auch zu ihr beteten.

(Ziemlich rabiates, eifersüchtiges Frauenzimmer oO)


Seth und Anat und Astarte


Anat wird in Ägypten mit einem doppelten Flügelpaar, zwei sogenannten Hathorlocken, abgebildet sowie zwei Hörnern, zwischen denen eine Sonnenscheibe steht.


Man könnte also sagen, Hator und Anat teilen gewisse Attribute.

Und hier wird nun alles zusammen gewürfelt grins

Seth und Hator

Seth soll einmal die Göttin Hathor beim Baden im Fluss überrascht haben. Dabei war er von ihrer Schönheit so geblendet, dass er sie vergewaltigte. Als Strafe für diese Tat wurde er von einer schrecklichen Krankheit überfallen und Anat bat deshalb Re um Hilfe. Doch an Stelle von Re half die Göttin Isis.

Weiter mit Seth:

Neben seinen (Seths) schon erwähnten Funktionen war er auch der Gott des Unwetters und im Glauben der Ägypter brüllte er am Himmel, der Donner war seine Stimme und durch ihn bebte die Erde.

Er ist zwar eine scheinbar weitaus komplexere Gottheit, als es der Wettergott der Ostvölker zu sein scheint, ist aber unter den ägyptischen Göttern derjenige, der die Eigenschaften des Wettergottes in sich trägt.
Es ist also nicht verwunderlich, dass die Ostvölker, als sie sich in Ägypten ansiedelten und ihren Wettergott, den sie als Schöpfergott verehrten, in Seth wiederfanden, diesen auch gleich als ihren Gott verehrten.

Ob es sich hier um zwei verschiedene Götter handelte, oder um einen, nämlich Seth, das bliebe noch zu erforschen.
Meinen Schlussfolgerungen nach ist Seth der Ursprung dieser Mythen, sowohl im Nahen Osten als auch in Ägypten.

Wie kam es nun zu Jahweh?



Kapitel 2:

JHWH
Alias Jahweh, Jachweh, Jehova, Juweas

1.

Ahmose, und die Hyksos


Ahmose, dessen Name gleichbedeutend ist mit "Von Jahw geboren", oder auch "Jahw ist geboren" lebte in einer schwierigen Zeit, in der sich Nordägypten weitestgehend unter der Herrschaft der Hyksos befand, einem Volk von vermutlich syrisch-kanaanischer Abstammung. Im Süden hatten die Nubier ihre Herrschaft ausgebreitet und Ägypten in dieser Zange hatte seine alte Macht verloren.
Ahmose gelang es innerhalb seiner Regierungszeit, beide Herrschaftsgebiete erfolgreich zurück zu erobern.

Vertreibung der Hyksos

„Jahr 11 (des Chamudi), 2. Monat des Schemu: Einnahme von Heliopolis, 1. Monat der Überschwemmungsjahreszeit (Achet), Tag 23: Der-aus-dem-Süden (Ahmose I.) stößt nach Sile vor. Tag 25 (oder 26) Wie man hört, wurde Sile eingenommen. Jahr 11, 1. Monat der Überschwemmungsjahreszeit, Geburtstag des Seth: Die Majestät dieser Gottheit schrie auf (d. h. Donner). Geburtstagsfest der Isis: Der Himmel machte Regen.“

– Notiz auf Papyrus Rhind

Die Inschrift einer aus Auaris stammenden Lanzenspitze enthält ein Datierungsmerkmal, das die Gleichsetzung des Jahres 11/12 vom Hyksos-Königs Chalmudi mit dem Jahr 18/19 des Ahmose erlaubt.


Die Hyksos, von denen dieser Text stammt, hatten den Wettergott Baal aus ihrem Land mitgebracht und ihn in Ägypten durch Seth ersetzt.
Diese wurden nun von Ahmose aus dem Land vertrieben.

Hier sehen viele Historiker einen möglichen Ursprung für den Mythos um Mose und dem Auszug aus Ägypten. Ich schließe mich dem an, denn es liegt einiges auf der Hand, unter anderem vor allem der Name "Ah Mose", der "von Jahw Geborene".

Im Mythos ist es zwar ein Mann namens Moses, der die Sklaven von Ägyptischer Herrschaft befreit und dieses mit Hilfe des Gottes Jahweh, aber erstens ist es nicht unüblich, dass die Geschichte von verschiedenen Standpunkten aus betrachet unterschiedlich wirkt, und zweitens gibt es auch dafür einen nachvollziehbaren, möglichen Grund, zu dem ich gleich komme.
Zunächst noch ein kurzer Blick auf den Gott hinter dem Namen Jah
Gleichsetzung mit Chons
Chons wurde schon früh in Karnak verehrt. Im Alten Reich ist er in den Pyramidentexten belegt. Jedoch wird er dort als unheilbringender Gott, Verursacher von Krankheiten und Menschenfresser dargestellt.[2]

Im Neuen Reich erhält Chons den Beinamen „Nefer-hotep“ [3] (Nfr-htp; der vollkommenen Frieden bringende / der vollkommen Zufriedene).


Es handelt sich hier ebenfalls um einen sehr ambivalenten Gott, der IMO schon einige Charaktereigenschaften des Jahweh mit sich bringt.
Mal als Unheilbringer, Verursacher von Krankeiten, Menschenfresser (der womöglich bei anderen Völkern Menschenopfer forderte) auf der einen Seite, und Friedenbringer auf der anderen.

Nun wurden diese Hyksos also durch einen Gott namens Jah(w) aus Ägypten vertrieben. Es ist also nicht verwunderlich, dass sie diesen als mächtiger ansahen, als ihren eingenen Seth/Baal.

Der Name Hyksos:
"Ihr ganzes Volk wurde Hykussos genannt, das heißt Hirten-Könige."
War König David nicht auch ein Hirte?

Jahrhunderte vergingen und die Hyksos, als erfahrene Seefahrer, wuchsen zu einer kampfkräftigen Streitmacht, die bald das gesamte Mittelmeer beherrschte (Diese Schlussfolgerung ist auf meinem Mist gewachsen). Irgendwann war der Zeitpunkt erreicht, zurück zu schlagen, den Ägyptern die erlittene Schmach heimzuzahlen und sie überfielen das Land als die sogenannten Seevölker.

Dieses Ereignis fiel (wie dem Video zu entnehmen ist) in eine Zeit, in der sämtliche Hochkulturen im östlichen Mittelmeer entweder Naturkatastrophen oder verheerenden Kriegen zum Opfer gefallen waren.
Man könnte meinen, es hätte ihnen ein Kriegs- Berg- und Wettergott zur Seite gestanden.

2.
Die Seevölker

Zur Zeit der Seevölker regierte Ramses III, der die Schlacht gegen die Seevölker erfolgreich schlug und sie somit wieder aus dem Land vertrieb.

Ramses III


Ob die aufgezählten Völker tatsächlich alle beteiligt waren, ist zweifelhaft, da Ramses III. Siege über Völkerschaften schildert, die schon längst von der historischen Bühne verschwunden waren und nicht selten auf Berichte von Ramses II. zurückgriff .

Der Große Papyrus Harris, der kurz nach dem Tode Ramses III. entstand, erwähnt ebenfalls Kämpfe gegen Seevölker und berichtet von einem Versuch dieser Völker, zu Lande in Ägypten einzudringen. Die unmittelbare Gefahr für Ägypten konnte Ramses III. zwar abwenden, trotzdem büßte sein Land an Macht ein. Sowohl Palästina, wo er die beiden Seevölker, die Peleset (Philister) und Tjeker ansiedelte, wie auch Syrien gingen in der Folge verloren.


Unter Ramses gab es eine Figur, die von einigen Historikern als möglichen Urheber für den Mosesmythos gesehen wird.
Wieder schließe ich mich dieser Idee hier an.

Den Schatzmeister Bay

Bay, auch Baja oder Beja, war ein altägyptischer Schatzmeister wahrscheinlich syrischer Herkunft und lebte am Ende der 19. Dynastie unter Pharao Siptah mit dem er zusammen auf diversen Monumenten erscheint.
Belege

Der Schatzmeister wird sogar auf Objekten der Grundsteinbeigaben im Totentempel von Siptah genannt, was auf seine außergewöhnliche Position hinzuweisen scheint. Im Großen Papyrus Harris, der zunächst die chaotischen Zustände Ägyptens beschreibt, um dann die Ankunft Ramses III. zu preisen, wird ein Syrer genannt, der Ägypten tributpflichtig gemacht haben soll. Es handelt sich sehr wahrscheinlich um einen Hinweis auf Bay. Nach dem Tode Siptahs ist Bay sicherlich verfemt worden. Für ihn ist sogar ein Grab im Tal der Könige hergerichtet worden, doch wurde er dort nie bestattet.


Dieser mächtige Mann syrischer Herkunft hatte unter dem Pharao Siptah gedient:

Die Regentschaft für den jungen König führte jedoch zunächst dessen Stiefmutter Tausret, die Große königliche Gemahlin [B]Sethos II., unter Beteiligung des syrischen Schatzmeisters Bay. Dieser war bereits zur Regierungszeit Sethos II. mit bedeutenden Aufgaben betraut gewesen.[/B] In seinem ersten Regierungsjahr setzte Siptah als neuen Vizekönig von Kusch in Nubien einen gewissen Sethi ein. Spätestens ab Jahr sechs ist dieser dann von Hori II. abgelöst worden.[...]

(Zu den fetten Namen komme ich später)

Unter Ramses dürfte ihm als Syrer der Boden zu heiß unter den Füßen geworden sein, als dieser gegen die Seevölker ins Feld zog.

Gut vorstellbar also, dass Bay, als sein Pharao starb, sich auf die Seite der Feinde schlug, und mit diesen dann aus dem land vertrieben wurde.

Nun werfen wir einen Blick auf die ominöse Person die hinter allem steht:

3.


Moses
(Ich muss gestehen, ich habe zu dieser Story nur flüchtig das überflogen, was sich in den Links hier findet, habe also im Grunde keine große Ahnung von diesen Büchern und ihrem Inhalt... aber dafür stehen mir Quellen zur Verfügung, die ich für etwas autenthischer halte)

Mose(s) (hebräisch ‏מֹשֶׁה‎ Mošeh; griechisch Μωυσῆς, Μωσῆς Mō(y)sēs; arabisch ‏مُوسَى‎ MūsāWink ist die Zentralfigur in den fünf Büchern Moses. Nach biblischer Überlieferung führte der Prophet Mose als von Gott Beauftragter das Volk der Israeliten auf einer vierzig Jahre währenden Wanderung aus der ägyptischen Sklaverei in das kanaanäische Land.

Flucht aus Ägypten

Im Exodus wird von der Flucht Mose nach Midian erzählt, die Mose ergriffen habe, nachdem er einen ägyptischen Aufseher getötet habe, weil dieser einen „Hebräer“ (er)schlug. Dort habe ihm „der Priester von Midian“, dessen Name Reguel oder Jitro lautete, seine Tochter Zippora zur Frau gegeben.
Angeleitet von der Episode des brennenden Dornenbusches im Berg Horeb, dem „Berg Gottes“, wird von der Offenbarung JHWHs an Mose und von dem ihm auferlegten Auftrag, nach Ägypten zurückzukehren und das Volk Israel von der Knechtschaft zu befreien, berichtet: JHWH habe sich im Horeb als „der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“ zu erkennen gegeben und Mose damit beauftragt, „die Ältesten Israels“ zu versammeln, um die Befreiung aus Ägypten und den Auszug in das „Land der Kanaaniter“ zu verkündigen.
Mose trat damit als Verkünder des Namens vom Gott JHWH auf. In der Vergangenheit hatte JHWH nie seinen Namen genannt. Dem Pharao soll Mose die Aufforderung stellen, die „Hebräer“ drei Tage lang in der Wüste dem eigenen Gott opfern zu lassen.

(Text wurde dem Lesefluss angepasst)


Wie aus Seth/Baal Jahweh wurde.

Theorie Nummer 1:

Und damit auch gleich meine eigene (vorläufige) Version der Story:

Bay (Moses), der als einst mächtiger Ägypter im Besitz eines Totenbuches gewesen sein wird, in welchem sich viele der 10 Gebote wieder finden, schließt sich, als verfemter Ex-Mitpharao, den Seevölkern an, da er hier eine Möglichkeit sieht, es seinen Exfreunden richtig heimzuzahlen.
Die Phönizier, als die treibende Kraft hinter den Seevölkern, haben vermutlich einen großen Einfluss auf die Religion, die aus dem Mosesmythos entstanden ist.
Als die Erfolgssträne dieser Völker abzureißen droht, und sich Ägypten als mächtiger entpuppte, erfleht man Hilfe bei dem Gott, der in den Jahre zuvor noch den Weg für den Feldzug geebnet hat, in dem er ein bisschen an der Erdkruste rüttelte.

Man wandert also gemeinsam da hin, wo so ein Berggott sein Zuhause hat.
Der Berg Horeb spielt in der Mosesstory eine entscheidende Rolle, denn hier offenbarte sich diesem Mann nun ein Gott in einem brennenden Dornbusch.
In meiner Version war er hier bereits in Begleitung vieler Menschen und der Berg war ein Vulkan, vermutlich dieser:Hala-'l Badr.

Nach der Niederlage gegen Ägypten ging es nun darum, die eigene Volksidentität als kleine Ethnie zwischen den mächtigen Staaten zu behaupten, so gab Moses/Bay der alten Gotttheit Baal einen neuen Namen und eine neue Identität und entmachtete gleichzeitig alle anderen Götter, um die Macht des EINEN dadurch unwiderruflich über alles zu stellen.
So entstand JHWH.

Mit dieser Power im Gepäck zog er wieder los, um die in Kriegsgefangenschaft geratenen Landsleute (Sklaven) aus der Hand der Ägypter zu befreien.


Theorie Nummer 2:

Die oben eingefetteten Namen verleiten mich zu der Annahme, Bay könnte eine enge Verbindung zum Sethkult gehabt haben. Das wäre erstmal für seine syrische Abstammung und der dortigen Baalsverehrung nicht ungewöhnlich, und zum zweiten könnte es erklären, warum er Siptah als Nachfolger des Sethos nicht alleine regieren lassen wollte, der offenbar eher dem Horuskult zugetan war.
Um sich aber nun als rechtmäßiger Anführer des neuen Volkes aufzuspielen, könnte er sich dafür eben einen "neuen" Gott auserkoren haben, und zwar den ägyptischen Mondgott Jahw, dem etwas anderen Gegenspieler des Horus.

Wenn man davon ausgeht (und das tu ich) dass mächtige, kurrupte Menschen immer unter dem Einfluss mächtiger "Götter" stehen, könnte auch

Theorie 3

zutreffen:

Seth wollte als Seth nicht erkannt werden, da der Kult mit der Vernichtung der Hyksos ziemlich den Bach runter gegangen war und er so erheblich an Ansehen verloren hatte. Nun hatten diese schon zum zweiten Male (als Seevölker) gegen die Ägypter abgelost, ziemlich peinlich für einen Gott, der sich von diesen Menschen verehren ließ und ihr Vertrauen genoss.
So musste ein neues Gewand her, ein neuer Name.

Theorie 4:

Es handelte sich tatsächlich um Jahw, den Mondgott.

Theorie 5:

Die Umwandlung des Namens kam wesentlich später.
Dazu passt diese Bemerkung in der Geschichte um das Goldene Kalb:

Das goldene Kalb der Bibel wird meist als Rind identifiziert (vgl. Bilder). Stierkulte sind um den mesopotamischen Wettergott Hadad und den ägyptischen Apis-Stier belegt. Das Gilgamesch-Epos kennt einen Himmelsstier. In Bethel stellte ein Stierbild JHWH dar.

Die im hebräischen Urtext verwendete Vokabel עֵגֶל (eggel) bezeichnet einen bis drei Jahre alten Stier. Da die Stierkulte in der Bibel negativ gewertet wurden, verwendeten die Übersetzer das Wort Kalb, um die Verehrer eines "Kälbchens" damit zu verspotten.[5] JHWH wurde zunächst als Stier dargestellt und verehrt. Dies wird in Exodus 32, 1-6, der ältesten Textschicht, erzählt. Die spätere, deuteronomistische Textschicht Exodus 32, 7-14 liefert dann nachträglich die negative Beurteilung.


Beim Tanz ums Goldene Kalb wird in der Geschichte auch der Charakter des Gottes ziemlich deutlich:

Moses zerschlug nach seiner Rückkehr den Götzen und die Gesetzestafeln; anschließend wurden von den abgefallenen Anhängern JHWHs 3000 Menschen erschlagen:

„Als nun Mose sah, daß das Volk zuchtlos geworden war – denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher –, trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. Und Moses sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: ‚Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten‘. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann.


Wenn JHWH das gewollt hat, dann ist er blutrünstig, mordlüstern, gnadenlos, unbarmherzig, tyrannisch, selbstsüchtig, größenwahnsinnig...

klingt für mich ziemlich nach Seth grr


So oder so, auch JHWH wird nicht von heute auf morgen vom Himmel gefallen sein, denn der Hauptgott der damaligen Zeit war in der Levante Baal bzw seine Pendants. Es wird sich um einen langwierigen Prozess gehandelt haben, der viel Blutvergießen gefordert hat.

---



Kapitel 4

Der Untergang des goldenen Reiches


Und hier setzt nun die dritte Welle an, mit der die Ostvölker die Macht über Ägypten an sich reißen wollten, und es diesmal auch schafften.

Es war im Jahr des Sethans 666 vor Christus (naja, nicht ganz, aber es liest sich so schöner devil), als Theben fiel und die Herrschaft ägyptischer Pharaonen endgültig in fremde Hände fiel.
"Und ich schrieb auf die Stele: Theben ist, soeben gefallen"

http://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tze...geschichte

Die assyrische Herrschaft unter Assurbanipal erreichte ihren Höhepunkt mit der Eroberung und Zerstörung von Theben mit all den dort beheimateten Heiligtümern der Ägypter. Doch nach dem Tode Assurbanipals erlosch die Macht der Assyrer ebenso schnell, wie sie vorher erstarkt war.


Assurbanipal, sein Name bedeutet „Aššur ist Erschaffer des Erbsohnes“

A-šur oder Aš-su3r, neo-assyrisch oft abgekürzt als Aš, auch An-ša3r, an-šár, altbabylonisch A-usar. Beinamen sind unter anderem bêlu rabû (großer Herr), ab ilâni (Vater der Götter), šadû rabû (Großer Berg), Enlil der Götter und ilu aššurû (Gott von Aššur). In altassyrischer Zeit wird er oft nur als bēlī oder ilum/ilī bezeichnet
(Baal El)

Sieht mir fast aus, wie eine Verschmelzung von Baal und Horus oO

Wie auch immer, dieser Krieg besiegelte jedenfalls das Schicksal Ägyptens und verhalf den Ostvölkern zur Macht. In den folgenden Jahrhunderten stand Ägypten dann dauerhaft unter fremdländischer Herrschaft.
Der Gott der Fremdländer, Seth, hatte gesiegt.

In der Spätzeit wurde er umso stärker mit dem Fremdland in Verbindung gebracht und als unerwünschter Gott angesehen

Zudem gehörte dieser Gottheit auch die sechste Tagesstunde.
Wiedermal die Zahl 6

Womit wir auch gleich zur Zahlensymbolik übergehen...


Kapitel 7

Der Davidstern


Mal davon abgesehen, dass ich den aus sehr merkwürdigen Gründen auf meinem Handgelenk habe (als Tätoo), hatte ich mich bisher damit kaum bis garnicht auseinander gesetzt.
Dennoch ist er mir aufgefallen, als ich über den o.g. Vulkan "geflogen" bin

Interessant ist hier nämlich die natürliche Gesteinsformation in einer etwas verschobenen Form des Davidsterns
http://goo.gl/maps/GnYwh
[Bild: attachment.php?thumbnail=352]

Dieser als Symbol Israels und des Judentums vereint zwei Dreiecke. Eines, das nach oben, eines das nach unten zeigt.
Vom Dualismus der Ägypter ausgehend könnte man nun interpretieren, dass es zwei Gegensätze vereinen soll. Oben und unten, Himmel und Hölle, gut und böse, männlich (Phallisch) und weiblich (empfangend).

Im Christentum findet sich mit der Verehrung von Gott (JHWH) irgendwann nur noch das phallische Dreieck, die Pyramide mit dem allsehenden Auge. Offenbar stehend für das Gute, den Himmel, das Männliche.

Warum hat man den Gegensatz fortgelassen? Um die negativen Aspekte eines Gottes zu verbergen? Um das Weibliche auszuschließen? Oder beides?

Hmm... Seth hatte ziemliches Pech mit den Frauen, wenn ich mich recht erinnere

In einer anderen Sage werden die beiden als Weiber des Seth genannt, welche von Horus daran gehindert wurden, Kinder zu gebären. So blieb Seth folglich für immer kinderlos...

Seth soll einmal die Göttin Hathor beim Baden im Fluss überrascht haben. Dabei war er von ihrer Schönheit so geblendet, dass er sie vergewaltigte. Als Strafe für diese Tat wurde er von einer schrecklichen Krankheit überfallen und Anat bat deshalb Re um Hilfe. Doch an Stelle von Re half die Göttin Isis.


Da kanns schonmal passieren, dass man sich dem anderen Geschlecht zuwendet:

Der Kern dieser Sage besteht darin, dass Seth mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln versuchte, den Horus zu besiegen, um Alleinherrscher zu sein. Seth und Horus schliefen um des Friedens willen gemeinsam in einem Bett, doch Seth wollte den Horus durch homosexuellen Verkehr schänden und ihn dadurch entehren.
Die Schande lag damals ganz auf Seiten des „Unterlegenen“, während der „Überlegene“ damit den Triumph des Siegers über den Besiegten zum Ausdruck brachte.

Horus fing jedoch den Samen des Seth auf und brachte ihn seiner Mutter Isis. Diese schnitt ihm daraufhin die Hand ab und warf sie ins Wasser. Doch anschließend ließ Isis die Hand des Horus wieder nachwachsen und benutzte nunmehr den Samen des Horus für eine List, in dem sie ihn auf die Lattiche goss, die Seth täglich aß. Dadurch wurde Seth nun unwissentlich geschwängert.

Als Seth vor der Götterschaft zeigen wollte, dass Horus der „Unterlegenere“ sei und ihnen von seiner Tat berichtete, schrien diese auf und spuckten auf Horus. Der lachte sie jedoch alle aus und erklärte, dass Seth der „Unterlegene“ sei. Thot forderte daraufhin den Samen des Seth auf, bei Horus herauszukommen. Als jedoch nichts geschah, forderte er den Samen des Horus auf, bei Seth herauszukommen. Der Horussamen dort antwortete ihm, kam aus dem Kopf des Seth hervor und wurde zu einer goldenen Sonnenscheibe. Der gedemütigte Seth wollte sich anschließend der Scheibe bemächtigen, aber Thot ergriff diese und setzte sie als Krone dem Horus auf den Kopf. Am Schluss der Sage nahm Re-Harachte Seth zum Trost für den von Horus gewonnenen Kampf zu sich in den Himmel auf, wo er nun durch seine furchterregende Stimme die Feinde des Re fernhielt.

In einer anderen Version wurde Seth in den Himmel verbannt, wo man ihm zum Ausgleich für den verlorenen Thron ein Platz im Großen Bären (Großer Wagen) anwies. Dort durfte er als Gott der Winde und Stürme so viel Lärm machen, wie er wollte.


8)

Blieb er wirklich kinderlos, oder gelang es ihm eines Tages, eine Jungfrau namen Maria zu schwängern...?

Das ist die große Frage 02
Und wenn ja, wie würde es ihm gefallen, wenn sein einziger Sohn ausgerechnet Liebe und Frieden verkünden würde?

Generell denke ich allerdings, dass es weder einen guten, noch einen bösen Gott gibt, denn hinter diesen Gestalten stecken IMO Wesen, die uns Menschen vom Charakter her ziemlich ähnlich sind, also gute, wie schlechte Seiten haben.

Dadurch aber, dass die Kirche diesen Dualismus so ausgearbeitet und mit allerlei Dogmen versehen hat, kann die Religion und ihre Blüten (Islam etc...) ihre Schäflein so wunderbar kontrollieren.

Sei lieb, dann kommst du in den Himmel, bist du böse, wirst du bestraft §nyar
Zu diesem Zweck verteufelt man die schönsten Dinge des Lebens (zB. Sex) und droht mit der Hölle, falls man "Unzucht" treibt...
ganz schön ausgeklügelt und so wirkungsvoll...

in Ewigkeit Amun
-Re Bluerozea

Eddi:
Diese Seite hab ich eben erst gefunden, habs bisher nur grob überflogen, aber es scheint recht interessant zu sein

http://www.geschichteinchronologie.ch/US...euzzug.htm
Von wegen die Inkas hätten keine Kontakte zu uns gehabt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mythologie_der_Inka

In einem Mythos sind Manqu Qhapaq und sein Bruder Pachakamaq Söhne des Sonnengottes Inti. Manqu Qhapaq selbst wurde als Gott des Feuers und der Sonne verehrt.
(Klingt nach Seth und Osiris)
[...]
Die verschiedenen Schilderungen weichen voneinander ab, aber der junge Manqu Qhapaq soll seine älteren Brüder eifersüchtig betrogen und getötet haben, um daraufhin der einzige Herrscher Cuzcos zu werden. Einer dieser Versionen zufolge verfügte Ayar Kachi über ungewöhnliche Gaben, die den Neid seiner Brüder weckte, weshalb die Brüder ihn mit einer List in die Höhle lockten und einen Fels davor rollten, um ihn einzusperren.
[...]


Amaru, die Riesenschlange, war ein Symbol des Wissens und der Weisheit.
(Wieder mal ein Schlagengott)

Apu, eigentlich „Herr“, Berggottheiten.
Apu Qatiqil oder Apu Katikil (Apocatequil) war Gott des Donners und der Blitze.

(Baal, Herr)

Awqakuq war der Kriegsgott und mit dem Planeten Mars verbunden.
(Ares, Mars)

Ch'aska Quyllur (Chasca Coyllur) war die Göttin der Dämmerung, des Zwielichts und der Blumen. Sie schützte die Jungfrauen und jungen Mädchen. Sie wurde mit langem Haar dargestellt und stand mit dem Planeten Venus in Verbindung.

(Venus)

Hawcha (Haucha) war der Gott der Gerechtigkeit und Vergeltung, der Herr über die Zeit, der mit dem Planeten Saturn in Verbindung stand.
(Jachweh?)

Illapa, Apu Illapa, Illap’u oder Qhatuylla war ein ziemlich populärer Wettergott, der für Donner und Blitz zuständig war. Sein Feiertag war der 25. Juli. Es wurde angenommen, dass er im Sternbild des Großen Bären an der Milchstraße wohnt, in die er einen Krug hielt, um Regen zu machen. Er erschien als Mann in glänzender Kleidung, der eine Keule und Steine trug. Er war ursprünglich der Hauptgott des Königreichs Colla, nachdem der südliche Reichsteil Collasuyu des Tahuantinsuyu benannt war.

(Baal, Tessup)

Inti bzw. Tayta Inti (Vater Sonne) war der Sonnengott, Quelle des Lichts und der Wärme und Beschützer der Menschen. Inti galt als die bedeutendste Gottheit. Die Inka-Herrscher wurden als die direkten Nachkommen des Sonnengottes angesehen.
(Amun Re Aton)

Mama Kuka (Mama Coca) bzw. Kukamama war die Göttin der Gesundheit und der Freude. Sie war ursprünglich eine promiske Frau, die von ihren vielen Liebhabern halbiert worden war. Aus ihrem Körper wuchs die erste Cocapflanze, deren Blätter ein Mann nur kauen durfte, nachdem er einer Frau zum Orgasmus verholfen hatte. Dann sollten sie ihm Gesundheit und Freude bringen.

(ahja, der gute alte Cocastrauch, der fehlte den prüden Ägyptern eindeutig ^^)
Sehr coole Gottheit ;D

Pachakamaq (Erdmacher, span. Pachacámac) war ein chthonischer Schöpfergott, der ursprünglich von den Ichma angebetet wurde, bis er später in den Schöpfungsmythos der Inka einbezogen wurde.
(Ptah)

Mama Uqllu war Schwester und Ehefrau von Manqu Qhapaq

(hatten wir nun auch schon mehrmals)

Mamakuna waren Nonnen nicht unähnlich und lebten in Tempelheiligtümern. Sie hatten ihr Leben Inti geweiht, lebten in Keuschheit und dienten dem Inka und den Priestern. Junge Mädchen des Adels und außergewöhnlicher Schönheit wurden vier Jahre als Aklla („Ausgewählte“Wink erzogen, worauf eine weitere Wahl darüber entschied, ob sie mamaconas wurden oder mit einem Adeligen verheiratet wurden. Sie wurden mit römischen Vestalinen verglichen.

In einer Legende sandte Wiraqucha Unu pachakuti, die andine Sintflut, um die von ihm geschaffenen Riesen, die Tiwanaku errichtet hatten, zu vernichten.

(auch in etwa alter Kram)


Ebenen

Pacha (auf Quechua und Aymara) ist ursprünglich der Punkt, der Zeit und Raum verbindet und meint damit die Gesamtheit des Seins, die Totalität. Pacha kann in drei Seinsebenen aufgeschlüsselt werden:

Hanan Pacha, Hanaq Pacha, Hawa Pacha (Quechua: „obere WeltWink bzw. Alax Pacha (Aymara: „obere Welt“Wink war die himmlische, transzendente Oberwelt. Nur rechtschaffene Menschen konnten sie (ähnlich dem Himmel) über eine Brücke aus Haar erreichen.
Kay Pacha (Quechua: „diese WeltWink bzw. Aka Pacha (Aymara: „diese Welt“Wink ist die Welt der Lebenden, die zwischen Uku Pacha und Hanan Pacha eingeschlossen ist.
Ukhu Pacha, Uku Pacha (Quechua: „innere“, auch „untere WeltWink, Uka Pacha (Aymara: „jene Welt“Wink bzw. Manqha Pacha (Aymara: „innere Welt“Wink war die andine Unterwelt (der christlichen Hölle oder dem griechischen Hades entsprechend), die im Zentrum der Erde beheimatet war.


Wer da noch an Zufall glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen...

Apropos Zufall, da fällt mir doch ein, wo ich gerade das mit dem Großen Bären lese...

Dante schrieb:Boah!
Ich glaube, ich habe gerade eine Supernova beobachtet.
[...]
Lage müsste etwa zwischen Großem Bär und Bärenhüter gewesen sein.

Hmm.... strange.



Eddi:

huihuihui
Unser Apu ist aber zur Zeit ziemlich hitzig.... oO
http://www.rawstory.com/rs/2013/09/12/pe...eruptions/
Noch ein Link:
Die Minoische Kultur.
Verlief etwa parallel zu Ägypten, ist demnach die älteste Kultur Europas.


Mythos

Der Theseus-Mythos beschreibt wohl verzerrt und metapherartig einige der kultischen Zusammenhänge auf Kreta, das als Wiege der europäischen Kultur gilt. Auch die Geburt des Zeus wird im Mythos in eine Höhle des Berges Dikti oder des Ida verlegt (siehe dazu Diktäische Höhle und Idäische Grotte). Da angesichts der Einführung seiner Religion stets von Kämpfen berichtet wird, könnte der Zerfall der Kultur auch mit dem blutigen Religionswechsel von Kronos zu Zeus zu tun haben, der, als er das Festland erreicht, die Dunklen Jahrhunderte auslöst bzw. verlängert.

Außenbeziehungen

Die Minoer waren geschickte Seefahrer und spätere antike Autoren wie Thukydides, Herodot, Aristoteles und Platon berichteten von einer „Thalassokratie“ (Meeresherrschaft) des Königs Minos, der die erste Seemacht im Mittelmeer aufbaute. Seine Stellung übernahmen nach dem Untergang der minoischen Kultur wohl zunächst die Phönizier – allerdings ist die These von der minoischen Seeherrschaft in der Forschung heute nicht mehr unumstritten.


Menschenopfer, Stierkulte, Vulkane...

Langfristig hätte aber der erhöhte Aufwand den Fernhandel erheblich eingeschränkt, so dass der Niedergang der Minoer indirekt durch den Vulkanausbruch gefördert worden sein kann.[20] Weiter stehen als Ursachen für den Niedergang der Minoer aber andere schwere Erdbeben, der Wegfall von Absatzmärkten für kretische Produkte oder innere Unruhen zur Diskussion. Sicher ist nur, dass schließlich achäische Herrscher den Palast in Knossos übernahmen. Dabei kommt nur eine militärische Eroberung in Betracht.

[...]
Die grundlegende Kontinuität in der Kultur Kretas über den Umbruch hinweg und der Beitrag der Minoer zur Entstehung des Griechentums werden seitdem immer deutlicher.
Da sich auch mythologische Hinweise auf die Geburt des Zeus auf Kreta finden, sind die mit der Entstehung dieser Religion überlieferten Unruhen vielleicht ein Teil der geschichtlichen Wahrheit.



http://de.wikipedia.org/wiki/Id%C3%A4ische_Grotte

Der Höhleneingang befindet sich auf einer Höhe von 1538 Metern

[...]

Mythologie

Die Idäische Grotte gilt, wie die Diktäische Grotte bei Psychro, als Geburtsort des kretischen Zeus. Der Gott Zeus soll hier seine Jugend verbracht und später seinem Sohn Minos, dem mythischen König von Kreta, die Gesetze des Landes übergeben haben.


Wir erinnern uns:
Zeus = Baal
Baal = Seth
Seth = Zeus
Zeus = Deus
Deus = Gott

Gott gab Minos die Gebote auf einem Berg.

Klingt ziemlich nach Moses

Minos = Moses?
---

http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hle_von_Psychro

Minos

Zu Blütezeit der kretischen Hochkultur etwa 1.600 v. Chr. war der Zeusglaube noch nicht installiert. Dieser wurde vermutlich in den Dunklen Jahrhunderten oder sogar erst 800 v. Chr. durchgesetzt.

Zufälligerweise auch wieder Zeiträume, die mit den Hyksos und Seevölkern zusammen hängen
Und wieder eine Entdeckung. Warum ich da nicht schon früher nachgehakt habe, weiß ich nichtmal, drauf gestoßen wurde ich schonmal^^

Und zwar mal wieder vom Höcksken upt Stöcksken und Gabriel, den Schelm hinter dem Islam, zu Michael.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gabriel_%28Erzengel%29
In rabbinischen Quellen heißt es von Gabriel, er bestehe ganz aus Feuer, während Michael ganz aus Schnee bestehe. Entsprechend werden darin Gabriel und Michael die Metalle Gold und Silber zugeordnet. Die ihnen im Judentum zugesprochenen Attribute unterscheiden sich also von jenen, die ihnen die spätere christliche Mythologie zuordnet, in der teilweise Michael mit der Sonne und Gabriel mit dem Mond verbunden wird.


   „Und ich erhob meine Augen, und sah: und siehe, da war ein Mann, in Leinen gekleidet, und seine Hüften waren umgürtet mit Gold von Ufas. Und sein Leib war wie ein Türkis und sein Gesicht wie das Aussehen eines Blitzes. Und seine Augen waren wie Feuerfackeln und seine Arme waren wie der Anblick von glatter Bronze. Und der Klang seiner Worte war wie der Klang einer Volksmenge. Aber nur ich, Daniel, allein sah die Erscheinung. Und es blieb keine Kraft in mir, und meine Gesichtsfarbe veränderte sich an mir bis zur Entstellung, und ich behielt keine Kraft. Und ich hörte den Klang seiner Worte. Und als ich den Klang seiner Worte hörte, lag ich betäubt auf meinem Gesicht, mit meinem Gesicht zur Erde.“ (Daniel, 10,5–9)

GabriEl wird als der Engel beschrieben, der für das Volk Israel gegen die Engel kämpft, denen die anderen Völker unterstellt sind:

   „Hast du erkannt, warum ich zu dir gekommen bin? Nun aber kehre ich zurück, um gegen den Fürsten von Persien zu kämpfen. Und wenn ich mit ihm fertig bin, siehe, dann wird der König von Griechenland kommen.“ (Daniel, 10,20)


Bei der Beschreibung musst ich an Osiris denken, der meist mit grüner Hautfarbe dargestellt wird (passend zum fett geschrieben)
[Bild: osiris_color.jpg]

wohingegen Baal zum unterstrichenen Text passt.

Wie auch immer, zurück zu Seth ^^
Kommen wir zu MichaEl

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_%28Erzengel%29

Eine zentrale Rolle spielt Michael auch in der apokryphen Moses-Apokalypse. So überbringt er etwa mehrfach Botschaften Gottes an Adam und seinen Sohn Seth. Nach Vers 22,1 bläst Michael die Trompete zum Gericht Gottes über den sündigen Adam. Michael ist es aber auch, der danach Adam auf Gottes Geheiß in den „dritten Himmel“ bringt und dort mit Leinen und Salböl versieht. Später hilft er Seth bei der Beerdigung seiner Mutter Eva.

Auf das apokryphe Nikodemusevangelium schließlich geht die Vorstellung von Michael als Hüter des Paradiestores zurück.


Auch wird Michael mit dem „Engel des Angesichts“ in Verbindung gebracht, der nach dem apokryphen Buch der Jubiläen zunächst von Gott als Chronist der Weltgeschichte eingesetzt worden ist, dann aber wiederum auf Gottes Geheiß Mose beauftragt hat, die Schöpfungsgeschichte für die Menschen niederzuschreiben. In den 1947 entdeckten Schriftrollen vom Toten Meer wird Michael als „Fürst des Lichts“ bezeichnet, der die Heerscharen Gottes gegen die Mächte des Bösen unter Belial führt. Auch trägt er dort den Titel „Vizekönig des Himmels“.

Hier wird Seth also zu Adams Sohn.
Bloße Namenszufälligkeit?

http://de.wikipedia.org/wiki/Set_%28Bibel%29

Adam zeugte Set als dritten Sohn, als er bereits 130 Jahre alt war!
Für einen "Menschen" ein utopisches Alter (afair wurde er sogar so um die 400 Jahre alt).
Auch Set selber soll erst mit 105 Jahren seinen ersten Sohn gezeugt haben...


Das Buch der Jubiläen nennt seine Schwester Asura als seine Frau. Im Alter von 912 Jahren stirbt Set.


Set wird also knappe tausend Jahre alt.

Dazu bei Seth und dem Sethkult zu finden:
geht die Seth-Verehrung im nordöstlichen Nildelta noch vor die Hyksos-Zeit zurück. Ob dort schon im Alten Reich ein Seth-Kult bestand, ist letztlich ungewiss. Allerdings wurde er in dieser Gegend um 1720 v. Chr. etwa 70 Jahre lang von den Hyksos verehrt.

...
Durch die Popularitätssteigerung des Osirismythos wurde Seth mit der Zeit immer mehr dämonisiert und verlor zunehmend an Ansehen. Er wurde schließlich mit Apophis gleichgesetzt, als Feind der Götter aufgezeigt und nur noch als die Verkörperung des Bösen angesehen. In der 22. Dynastie wurden viele Hinweise auf diese Gottheit und seine Darstellungen in den Monumenten getilgt oder durch die Bilder des Thot oder des Krokodilgottes Sobek ersetzt.

Seine Verehrung reichte also von etwa 1700 vChr. bis zur 22-23 Dynastie

Seth wird also knappe tausend Jahre alt.

Hier das finde ich mal interesant Bluerozea
Set ist ein direkter Vorfahre von Noach und damit der gesamten heutigen Menschheit. So ist er auch in Lk 3,38 EU im Stammbaum Jesu zu finden.

Als hätte ich alle diese Dinge schon immer gewusst  oO
http://www.trivadeon.com/html/seth.html

In Genesis 4, 26 wird darauf hingewiesen, dass man zur Lebzeit des Set damit begann, den Namen Gottes, JHWH, anzurufen. Henoch wurde laut Genesis 5, 24 noch zu Lebzeiten in den Himmel entrückt, und Methusalem erreichte bekanntlich das höchste bekannte Lebensalter einer in der Bibel genannten Person. Daher standen die Nachkommen des Set in der jüdischen und christlichen Tradition generell im Ruf besonders fromm und gottesfürchtig gewesen zu sein. Allerdings soll laut Genesis 6, 1-8 die Verbindung der „Gottessöhne“ mit den „Menschentöchtern“ der Anlass für den Zorn Gottes, die Sintflut und die Reduktion des maximalen menschlichen Lebensalters auf 120 Jahre gewesen sein. Hierbei werden die Gottessöhne entweder mit den gefallenen Engeln identifiziert, oder mit den frommen Nachkommen Sets, die von den lasterhaften weiblichen Nachkommen des Kain verführt wurden. Aus diesen sündhaften Verbindungen gingen die Nephilim, die Riesen und „Helden der Vorzeit“, hervor.


Zu Lebzeiten des Set, also während der Sethverehrung wurde schon der Name Gottes JHWH erfunden.
Das würde bedeuten, dass diese Sache noch in die Zeit der Seevölker gefallen sein könnte.

Das Buch der Jubiläen macht Angaben zu seiner Familie: [b]Seine Frau ist seine Schwester Asura. Zwei seiner Kinder sind Enos (siehe Enosch) und Noam[/b]

Über eine Asura gibt es nicht auf Wiki zu finden, allerdings wird man über Anat fündig, die Seth geheiratet haben soll

Anat

"Die mythologischen Texte von Ugarit geben uns ein genaueres Bild dieser Göttin. Sie ist die Tochter des Gottes El und der Aschera (Göttin) und soll mit ihrem Bruder Ba'al verheiratet sein;

Also die Tochter der Aschera und des El.

Der Begriff „Aschera“ kommt etwa vierzigmal in der Bibel vor, als Name der Göttin und als Bezeichnung für ihren Kultpfahl.

In Ri 6,25 EU ist nachzulesen, wie der Engel des Herrn dem Gideon befiehlt, die Aschera seines Vaters Joasch umzuhauen und dem lebendigen Gott JHWH einen neuen Altar zu bauen. Erst anschließend wird Gideon von JHWH gebraucht, um das Volk Israel von der Last der Midianiter zu befreien. 1 Kön 15,13 EU erwähnt, dass Königinmutter Maacha der Aschera ein Standbild errichtet hat. Auch König Manasse stellte ein Kultbild der Aschera auf. 400 Propheten Ascheras aßen vom Tisch Isebels. König Joschija entfernte aus dem Tempel Gegenstände, „die für den Baal, Aschera und das ganze Heer des Himmels angefertigt worden waren.“ 2 Kön 23 EU beschreibt die Beseitigung des Ascherakultes.

Archäologische Funde lassen vermuten, dass Aschera in Israel als Ehefrau von JHWH verehrt wurde.


Aschera / Ašerā, Frau von JHWH und El, Mutter von Anat, Frau von Seth und Baal.
Asura, Frau und Schwester von Set, dem Sohn Adams...

Das sogenannte Testament Adams beinhaltet die im Mittelalter bekannte Legende über die drei Samen vom Baum des Lebens, die Set aus dem Paradies holt und dem verstorbenen Adam mit ins Grab gibt. Aus diesen drei Samen sollen dann die Bäume für die drei Kreuze auf Golgatha gewachsen sein.

"Zu jener Zeit fristete Jesus ein unscheinbares Dasein als Fischer an einem See in Israel. Gerade zum Manne gereift, und durchaus nicht gewillt, dem blutigen Schicksal seiner Ahnen zu folgen, floh er zunächst bis nach Indien. Dort traf er einen Weisen, welcher ihm von den Lehren Buddhas erzählte, eines desmotischen Urahns, der sich der Heilkunst und Menschenliebe verschrieben hatte. Der Gelehrte unterrichtete ihn ebenso im geheimen Wissen um die Beschaffenheit des göttlichen Blutes und seines Fluches; er gab ihm eine Essenz, gewonnen aus den Kernen der göttlichen Äpfel, und schickte ihn hernach in den Kaukasus, um jenen Ort aufzusuchen, der dem Titanen so viele Jahrtausende sein Heim der Qual gewesen. Dort schlug Jesus einen Stein aus dem Felsen, der gänzlich aus dem Herzblut des Prometheus bestand, welches dieser bei seinem Leiden vergossen hatte. Den Stein barg er in einem goldenen Gefäß, tränkte ihn mit der Essenz und seinem eigenen Blut, und brachte ihn in seine Heimat am See Genezareth."

So entstand der Heilige Gral 02 naja, nicht ganz, eine Zutat fehlte noch...

Im „Koptischen Ägypterevangelium“ wird Set in eine ganz zentrale Rolle gestellt, noch deutlich bedeutender als Adam. Nach dieser Schrift ist Jesus Christus letztlich eine Reinkarnation Sets.
Uiuiui, das gefällt mir ;D

Koptisches Ägypterevangelium

Set gehört als Sohn des (himmlischen) Adam zu den Lichtmächten. Durch ihn ist die untere Lichtwelt mit dem unsichtbaren Geist verbunden. Die Inkarnation Seths in Jesus Christus führt zur Erlösung des Sethgeschlechts, die Taufe wird als Wiedergeburt in den unsichtbaren Geist interpretiert.

Endlich ergibt alles einen Sinn shock
Als ich das vor einigen Jahren fand, fand ich einiges meiner eigenen Gedanken, die erfahrungsgemaess heftigst bekaempft wurden.

Zitat:„Ich bin Gott, der El Schaddai !“ (1.Mose17,1)

Gott redete mit Mose und sprach zu ihm: “Ich bin Jahwe, Ich bin da. Ich bin Abraham, Isaak und Jakob als El-Schaddai (Gott, der Allmächtige) erschienen, aber unter meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben“ (2. Mose 6.2)

Ich bin Gott, der El Schaddai, der verworfene Engel. So steht es in der Original Herder Bibel.

„Die Boshaftigkeit uferte immer weiter aus und begann den Frieden im Himmelreich zu stören. IL (Gott) selbst kam zum El Jaho um ihn zur Umkehr zu bewegen, doch dieser war mittlerweile von solcher Bosheit durchdrungen, dass er Gott nicht mehr anerkannte und seine Macht für sich forderte – von seinem Anhang ließ er sich seitdem ebenfalls „Gott“ nennen.“

„Luzifer liess jedoch nicht von seinem Treiben ab. Nun griff Gott ein. Er verstieß Luzifer und seinen Anhang - Luzifer hatte den dritten Teil der Engel für sich gewinnen können - in die Hölle. Das geschah vor Milliarden von Jahren“ „Jaho selbst war fortan bekannt als der El Schaddai, der verworfene Großengel und Widersacher Gottes, der Satan. Seine Anhänger wurden zu Teufeln“ “Er war damit zum Schaddain geworden“

„Da Schaddai besonders in Israel als Gott verehrt wurde, wählte sich IL diesen Ort für seine Menschwerdung. Als Jesus Christ betrat er die Welt. Durch seine Reden und Wundertaten gewann er schnell viele Anhänger, was die Oberpriester Jahwes auf den Plan rief. Christus entblößte Jahwe/Schaddai als den Teufel, was wir unter anderem in den Bruchstücken der Original-Evangelien sehen können. Selbst in den verfälschten Evangelien der Bibel findet sich noch solch eine Stelle:

Joh 8, 42-47 “Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben."

War ein alter Beitrag eines nie kennengelernten Users

Wichtigster Hinweislink 2005

Betonung "IM" Anfang und nicht "AM" Anfang ist wichtig, wenn wir uns mit der Themenfrage des ersten Beitrags auseinandersetzen.

Dante: Hast du schon mal getraeumt? Hast du schon mal dir innerlich etwas "vorgestellt", dass erst viele Jahre spaeter von dir in die Praxis umgesetzt wurde, damit andere sehen konnten, welches BILD oder WORT du in dir trugst? Wenn du etwas mehr in die Richtung nachfuehlst, kommst du dahinter.

Existenz INNEN ist nicht = Existenz AUSSEN.devil
Sowas Ähnliches, ich habe zumindest festgestellt, dass sämtliche Bilder, die ich früher mal gemalt hatte (damals einfach aus dem Bauch heraus), heute einen verblüffenden Sinn ergeben.

Aufgefallen ist mir das bei diesem Bild:
http://art.trivadeon.com/html/fantasy_42.html
das einen Blick auf den See Genezareth darstellt, was ich aber nicht wusste.
Das eigentlich Urbild, das ich dort "gesehen" habe, in einer Erinnerung, sah etwa so aus:
http://trivadeon.com/pics/baal5hellsguard.bmp

Damit man sich mal eine Vorstellung von diesem "was auch immer es ist" machen kann ^^

Ja, sehr interessanter Post, passt ja im Grunde auch perfekt in das Bild von Seth/Luzifer/Baal und co.

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass "Shaddai" auch von dem Wort für Schlächter kommen könnte, weiß aber nicht mehr, wo genau.
Ja genau. Auch Michelangelo erging es so. Er fragte seinen Meister, was er sehen wuerde. Darauf antwortet der Meister, dass er einen Marmorblock sehen wuerde. Was noch fragte Michelangelo und zur Antwort kam, dass der Marmor verdorben sei, ein ziemlich schlechter. Doch Michelangelo sagte, nein, da schlaeft ein Mensch. David war in Michelangelo lange Jahre vorher bereits existent, bevor er aussen endlich existieren konnte. Daher war der David, der sehr viel spaeter existierte als andere Werke von anderen Kuenstlern bereits vor ihnen existent. Daher auch die Aussage von Jesus: Vor Abraham "bin ich".
Da hab ich eben eine sehr gute Doku entdeckt. Wer englisch kann und sich dafür interessiert, sollte sich die komplett geben, lohnt sich wirklich.



Ich hoffe, der Link funktioniert, der andere ist wohl in Deutschland nicht zu sehen.
Ne, kann ich leider nicht sehen. Gema. :/
Das hier ist der erste Teil mal seperat, vielleicht kann man den ja sehen. Ich werd mal gucken, ob ich die anderen auch noch finde

http://youtu.be/LSKzpOj-VVU

Also die anderen Teile sind alle mit dieser überflüssigen Musik verseucht, wegen der man es nicht gucken kann :/

Aber ich hab hier noch einen ziemlich aufschlussreichen Bericht gefunden über Konstantin, den Begründer des Christentums. Sehr interessant.
Er hat, wie es scheint, den Kult um den Sonnengott Mithras, der beim römischen Militär Standard war, und den vom Sonnengott Apollo mit dem um Jesus vereint, und sich als Gott Apollo-Mithras-Jesus selbst dargestellt und verehren lassen.