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Normale Version: Anleitung zur Selbstrückführung (Kindheit - Geburt - Frühere Leben - Jenseits)
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Eins vorweg gesagt: Ich bin kein Profi auf dem Gebiet, gerademal grüner Noob mit reichlich wenig Erfahrung und Übung, kann also auch nicht sagen, ob das, was ich hier schreibe als Allroundanleitung dienen kann oder nicht, das muss man dann halt selbst heraus finden ^^

Um was gehts?

Es geht um einen meditativen Zustand (Trance), in dem man versucht, mit seinem Unterbewusstsein zu kommunizieren, um an Informationen zu kommen, die normalerweise eben nur unterbewusst existeren.

Generell sollten Rückführungen beim Fachmann (Rückführungstherapeut) vollzogen werden, da dieser auch gegebenenfalls intervenieren kann. Doch wer sich zunächst erstmal scheut, neugierig ist oder keine Knete hat, kann auf diese Weise zumindest einmal herein schnuppern. Und Leute, die schon RF hinter sich haben, finden hier vielleicht eine brauchbare Anleitung, um auf eigene Faust weiter zu machen.

Was ist der Sinn und Zweck?

Schon der Grieche schrieb diesen auf eine Säule in Delphi: Gnothi seauton
Mensch, erkenne die selbst!

Also Selbsterkenntnis.

Wie wir ja alle wissen, ist Selbsterkenntnis der erste Weg zur Besserung 02
Und ich kann hiermit jedem guten Gewissens garantieren, dass es immer was zu verbessern gibt, auch wenn mancher sich vielleicht für perfekt hält ^^
Nun kann man zwar sagen: "Pft, hab ich nicht nötig, ich find mich toll, so wie ich bin!", aber wer sich mal kritisch betrachtet, wird schnell merken, dass es ne ganze Menge Züge gibt, die verbesserungswürdig sind und einen auch eventuell daran hindern, so zu leben, wie man es gerne möchte. Sei es Schüchternheit, Intoleranz, fehlende Risikobereitschaft etc...
die Liste ist sicher lang.

Erkennen, warum man wie funktioniert, warum man welche Verhaltensweisen hat, das kann man nur, wenn man sich kennen lernt, und zwar am besten bis zurück in die Ursuppe grins
Denn die Person, die wir heute im Spiegel sehen, ist schließlich nur das Produkt vieler, vieler Leben.

Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der in diesen Thread hinein liest, schon mit dem Konzept der Reinkarnation vertraut ist und dass derjenige damit auch keine Problem hat, denn es geht mir nicht darum, irgendwen von irgendwas zu überzeugen.
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So genug geschwafelt.

Wie fange ich an?

Zunächst sollte man sich eine entspannte Position aussuchen, die nicht zu sehr zum Einschlafen verführt, gemütlicher Sessel etc.

Den Raum abdunkel und sich eine Augenbinde aufsetzen, damit es wirklich stockduster ist.

Wer es mag, kann eine (nicht zu laute) inspirierende Musik auflegen.
Es gibt auch Musik die anscheinend die Gehirnhälften in Einklang bringen sollen, nennt sich Hemi-Sync und arbeitet mit bestimmten Frequenzen... funktioniert bei mir nur bedingt, bzw stört es mich eher, als es was bringt, muss man ausprobieren.

Dann sollte man wissen, was man will!

Eine klare Zielsetzung führt effektiver zum Erfolg, als planloses Vor-sich-hin-meditieren.
Doch ganz wichtig: NICHTS erwarten! Erwartungshaltungen blockieren, oder man verfängt sich in Fantasien.

Man sollte sich also vor der eigentlichen Meditation eine klar definierte Frage stellen, was man herausfinden will.
Könnte zB lauten: Ich will mein letztes Leben sehen, oder ich will meine Geburt erleben etc...
Diese Frage kann man sich wie ein Mantra vorbeten und dabei sollte man dann versuchen, an nichts mehr zu denken.

Das hört sich leichter an, als es ist, echt.
Meistens nerven einen irgendwelche schwachsinnigen Gedanken ab, oder es juckt hier und zwickt dort...
Ist aber egal, davon darf man sich nicht stören lassen, einfach hinnehmen und weiter versuchen. Hier hilft auch zB Atemtechnik, sich auf die Atmung, oder den Körper konzentrieren.

Wenn man das Gefühl hat, wirklich an nichts mehr zu denken, versucht man, in dem grauen Nebel, der da vor dem geschlossenen Augen tanzt, etwas zu erkennen.

Anfangs stellt man sich vielleicht die Frage, ob man nicht nur in Aderfragmente oder Nervenblitze was hinein interpretiert... kenne ich alles, ist wohl vor allem bei Skeptikern wie meinereiner ein lästiges Hindernis.
Auch davon sollten man sich nicht ablenken lassen. Irgendwann kristallisieren sich dort Konturen heraus, dunkle Felder, hellere, vielleicht Schemen oder Gesichter.

Dann sollte man sich die Frage stellen, was man sieht, wo man ist und auf die innere Antwort achten.
Meist ist diese ein spontanter Gedanke, wie zB. Haus, Wiese, Ägypten etc....
Hier gilt in den meisten Fällen die goldenen Regel:
"Der erste Gedanke ist immer der Richtige", selbst wenn es erstmal noch so merkwürdig erscheinen sollte.
Es kann passieren, dass man bei so einer Erkenntnis erstmal ganz aufgeregt wird ^^ Ist normal, aber lästig, weil es einen erstmal wieder dekonzentriert.
Also wieder zurück in die Szene und alles nochmal von vorne.

Wenn wir also schon wissen, wo wir uns befinden, könnte die nächste Frage lauten, wer wir sind oder was wir dort tun. Ich finde es sinnvoll, sich erstmal umzusehen, zu versuchen, in den Konturen noch mehr zu erkennen, rechts zu schauen, links zu schauen, sind Leute dort, ist man alleine?

Dann kann man einmal an sich herunter schauen und nachsehen, was für Füße man hat, ob Hose, oder Rock etc...
Natürlich darf man nicht erwarten, eine hochauflösende Szene vorzufinden!
Die "Bilder" sind meist nur ein Erahnen, Erfühlen oder Wissen, Gedanken, die einem kommen, und weniger bunte Bilder.
Es ist eben eine meist recht verschwommene Erinnerung und kein Film.

So, wenn man also weiß, wo man ist und wer man ist, kann man sich fragen, was man dort tut, kann versuchen, mit den Leuten (wenn welche da sind) zu interagieren, irgendwo hin zu gehen, oder in der Zeit zu reisen.
Dazu stellt man sich die Frage, was davor oder danach passiert. Macht zur Not den Kopf wieder leer und das Spiel beginnt von Neuem.
Oft entstehen dann auch gleich die nächsten Szenen.

Das wirklich Schwierige bei einer Selbsrückführung (SRF) ist die Konzentration. Man neigt schnell dazu, sich in Szenen zu verlieren, vielleicht auch, einzuschlafen oder vor einer Blockade zu stehen. Es erfordert einfach Training, wie alles.

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Wer Schwierigkeiten hat, visuell etwas in dem grauen Matsch zu erkennen, kann es auch mit einer Imagination versuchen, also die reine Vorstellungskraft benutzen und weniger die Augen.
Dabei ist also völlig gleich, was man sieht. Für die Vorstellung braucht man etwas Fantasie, zumindest für das erste Bild.
Diese Methode eignet sich gut, wenn man kein bestimmtes Ziel hat und sich vielleicht einfach mal in irgendein frühres Leben zurück versetzen will.

Wieder sollte man den Kopf frei machen und an nichts denken, und in diesem Zustand versucht man dann, sich eine bestimmte Szene vorzustellen.
Hierzu kann man sich zum Beispiel bestimmter Bilder bedienen, gut geeignet ist ein Turm, eine Straße, eine Brücke, eine Höhle, ein Hafen, ein Heiligtum, ein Brunnen. Orte eben, die es in fast allen Zeiten und überall gegeben hat.
Von diesem Bild ausgehend, versucht man dann die Szene weiter zu spinnen, zu sehen, wo der Weg hinführt, ob der Turm eine Türe hat, was in dem Heilgtum ist, wer neben dem Brunnen sitzt etc...

Schön ist auch der Wolkenraum, in dem man sich eine Ecke sucht, in der man sich aus den Wolken heraus gräbt, und schaut, was dahinter ist. Das kann eine Landschaft von oben sein, oder auch eine Türe.

Eine andere Technik ist, die Jahrhunderte herunter zu zählen und auf den eigenen Zustand, die Reakation zu achten, welche die Zahlen in einem auslösen. Hat man ein Jahrhundert entdeckt, dass in einem gewisse Reaktionen hervorruft, kann man sich gezielt einen Ort suchen, der dazu passt.
Wenn es zB im Mittelalter "zuckt" wäre ein Turm die bessere Wahl, ist es eher früher, wäre der Brunnen geeignet, oder die Brücke, noch früher das Heiligtum und ganz früh die Höhle ^^

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Immer wieder hört und liest man die Frage, ob solche Rückführungen gefährlich sein können.

Also ich sags mal so, wenn jemand eine durchschnittliche emotionale Stabilität mitbringt, sollte es nicht gefährlicher sein, als ein übler Alptraum. Doch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Erlebnisse einen nachhaltig aufwühlen und verstören können, und das über einen längeren Zeitraum.
Man muss einfach wissen, dass allzuoft Traumata aus vergangenen Leben noch unverarbeitet in unserem UB hängen, die durch solche Aktionen plötzlich hervor brechen können.
Daher wäre es auch sinnvoll, bei den ersten Versuchen gezielt ein schönes oder erfolgreiches Leben sehen zu wollen. (was natürlich nur geht, wenn es solche Leben gibt, hat bei mir nicht gefunzt -.-)

Generell denke ich aber, dass man gerade bei SRF auf sein Unterbewusstsein vertrauen kann, denn dieses lässt i.d.R nur das zu, was man wirklich schon verarbeiten kann.
Das konnte ich auch bei mir feststellen, die wirklich harten Brocken kamen erst nach vielen, vielen, und auch heftigen RF zutage.

Diese o.g. Methoden haben im Grunde auch nichts mit Hypnose zu tun, denn hier befindet man sich lediglich in einem sogenannten Alphazustand, aus dem man selbstständig jederzeit heraus kommen kann.
Wer aber Bedenken in irgendeiner Richtung hat, sollte die Finger davon lassen.


Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren Arzt oder Reinkarnationstherapeuten und für weitere Fragen oder Anregungen nutzen Sie bitte den unten zu findenen Schreibbereich Tongue

Und nun viel Erfolg und "Bon Courage" 02
Es wird bestimmt erstmal an der Meditation scheitern. So etwas hab ich noch nie gemacht, bevor ich also irgendwas mit der RF beginnen kann, wäre eine "erfolgreiche" Meditation schon mal ein Erlebnis ^^
Die Anleitung klingt gut. Ich kannte mal eine, die jetzt auch RFs macht, aber sowas macht man ja nicht unbedingt von selbst. Ist mir zumindest nicht aktiv in den Sinn gekommen.
Wenn ich mal die RF ausprobiere, werde ich berichten Smile
tu das Smile

Du musst dich aber auch nicht an dem Begriff "Meditation" stören. Im Grunde ist es nur eine Konzentration auf dein Inneres, mehr nicht.
Abschalten, und nach innen horchen oder schauen, bzw beides.
Aber wie gesagt, dieses "nur" an Konzentration ist oft schon schwierig genug ^^

Naja, ich denke mal, viele kommen deshalb nicht auf die Idee, weil sie nichts darüber wissen, bzw denken, dass man da zum Fachmann gehen und viel Geld ausgeben muss, oder dass es gefährlich ist etc.
Aber wenn dir jemand sagen würde, er hätte in deiner Kindheit in der Nachbarschaft gewohnt und ein paar Ereignisse aus deinem Leben mitbekommen, die du längst vergessen hast, wärst du nicht auch neugierig, diese zu erfahren?
Vor allem, wenn sie vielleicht erklären könnten, warum du heute in gewissen Bereichen bestimmte Probleme hast?

Ich wäre selber nie auf die Idee gekommen, das mal auszuprobieren, wenn ich nicht die Gelegenheit (gratis) gehabt hätte. Aber ich finde diese Erfahrungen einfach zu wichtig, als dass man sie nur einem elitären Kreis wohlhabender Esoteriker vorbehalten sollte ^^.
Im Übrigen hatte ich im Topic noch einen wichtigen Aspekt vergessen.

Der häufigste Grund für (professionelle) Regressionstherapie ist nämlich die Behandlung von vor allem psychosomatischen Erkrankungen. Das können seelische wie auch körperliche Störungen sein, die mit herkömmlichen Methoden nicht, oder nur medikamentös in den Griff zu kriegen sind (unbegründete Ängste, Phobien, Autoimmunerkrankungen etc...)

Viele solcher Erkrankungen haben ihren Ursprung in Erlebnissen aus der Kindheit, Geburt, Pränatale oder eben aus früheren Leben, und die Erkenntnis und Verarbeitung der Zusammenhänge löst tatsächlich oft genug bestehende Auswirkungen/Krankheiten/Probleme in Wohlgefallen auf.

Bei der Selbstregression fehlt natürlich die professionelle Begleitung, aber dennoch kann man auch hier durchaus Erfolge erzielen.
Das klingt gut Smile - bei mir kam die nahezu lückenlose Erinnerung an ein bestimmtes früheres Leben allein dadurch, dass ich mich in diese Person verliebt habe und die dann mehr oder weniger auf stur geschaltet hat, weil ich mich mit einem gemeinsamen Leben nicht befassen wollte.

Leider, nachdem ich dann immer mehr vom Damals aufgedeckt habe und es ihr mitteilte, hat sie mich nicht mehr gebraucht, den Kontakt abgebrochen und ist weitergezogen Sad

Ich glaub, ich lass es drauf ankommen auf eine AKTIV provozierte RF und berichte dann im Falle eines Erfolges - aber ich werde keine neuen Leben aufreißen erstmal - sondern das fast lückenlose erst noch lückenloser machen grins

VG
Chris
vernünftig!
Wenn erstmal sämtliche Türchen offen stehen, verliert man schnell den Durchblick. Das Problem begleitet mich schon seit geraumer Zeit, vor allem bei sich wiederholenden Mustern.
Zumal ich mit SRF schon lange nichts mehr mache, sondern mich allein auf die Träume konzentriere.
SRF klappt bei mir leider nicht mehr so gut, wie damals.