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Normale Version: [GBA - Taktik] Final Fantasy Tactics: Advance
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[Bild: FinalFantasyTacticsAdvanceGBACoverArtUS.jpg]
(Ressource Wikipedia.com)

Konsole: Game Boy Advance
Genre: Taktik / RPG
Erscheinungsdatum Europa: 2003

Final Fantasy Tactics: Advance ist vom orientalischen Setting der Vorgänger von FFXII. Das erkennt man eindeutig an der Rassenvielfalt und an bekannten Gesichtern, wie Montblanc oder Adrammelech. Deckungsgleichheit existiert dennoch nicht.

Story

Marche, ein Junge, der gerade umgezogen ist, freundet sich mit dem temperamentvollen Mädchen Ritz und dem ruhigen, gehäselten Mewt an. Bereits am gleichen Tag lädt er die Beiden zu sch ein, um auch seinem Bruder Doned, der im Rollstuhl sitzt, etwas Abwechslung bieten. Mewt bringt sogar ein altes Buch mit, welches er zuvor in einem Antiquariat kaufte. Angeregt von den Bildern der ezeichneten mystischen Kreaturen, fangen sie an zu spinnen, wie es sei in der Welt des Spiels "Final Fantasy" zu leben.
Als Marche am nächsten Morgen aufwacht, ist er nicht mehr zuhause. Der Schnee mit dem er gestern noch eine Schneeballschlacht machte ist verschwunden. Genauso wie sein Bruder und seine beiden Freunde.
Nun muss er in einem Clanverbund gegen Monster kämpfen, Missionen erledigen und herausfinden was passiert ist und vor allem... wie er es rückgängig macht.

Kampfsystem:
Ein Kampf nennt sich Gefecht und wird von bis zu 12 Teilnehmern bestritten, die aus zwei Fraktionen stammen. Der eigene Clan und eine Gruppe von Gegnern. Der Clan kann aus bis zu 32 Personen bestehen und setzt sich aus Einheiten der fünf Rassen zusammen. Den Menschen, den Moogle, den Bangaa, den No Mou und den Viera.
Jede Rasse hat eigene Jobs, mit jeweils eigenen Fertigkeiten.
Diese Fertigkeiten werden erlernt durch Waffenausrüsten und FP sammeln (der ein oder andere kennt es aus FFIX).
Jobs können kombiniert werden um so eine einheit noch gefärhlcher zu machen, wie sowieso schon.
Aber um die Schwierigkeit zu wahren gibt es, sich ständig wechselte Gesetze, die den Einsatz bestimmter Aktionen verbieten und bei Einsatz empfindlich bestrafen.
Es können Waffentypen, Magietypen, Statusveränderungen oder sogar Schaden an bestimmten Einheiten verboten werden.
Im Laufe des Spiels erhält man die Fähigkeit diese Gesetze für die Dauer eines Gefechts negieren oder hinzufügen zu können.
Jede Einheit, egal ob gegnerisch oder nicht, ist verpflichtet sich an diese Gesetze zu halten.
Die Umgebung ist ebenfalls ein großer Faktor des Kampfes. Eine Einheit büßt Ausweichfähigkeit ein und kann nicht angreifen, wenn sie in Wasser steht. Lava kann nicht betreten werden und er kann nur so und so viele Felder laufen und nur so und so hoch springen.
Ein Schütze kann einem Berg nicht hochschießen. Wohl aber hinunter.

[Bild: 220px-FinalFantasyTacticsAdvanceGBAScreenshot.png]
Ressource: Wikipedia.com

Umfang

Das Spiel ist sehr umfangreich. Ich habe aktuell eine Spielzeit von 30 Stunden, habe mir schon eine Vielzahl an enorm guten Waffen erarbeitet - viele Standartjobs können vollgerüstet in den Kampf ziehen - und bin bei Hauptmission 8 von 30. Insgesamt gibt es 300 Missionen, 65 habe ich bereits erledigt.
Und wem es alleine zu langweilig wird, kann immer noch mit und gegen einen Freund spielen oder Einheiten austauschen.

Fazit

Das Spiel ist ein Muss für den GBA. Es hält lange bei Laune, wenn es auch bei den langen Gefechten manchmal ermüdent wird. Die Jobsysteme sind durchdacht, vielfältig und bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten. Allerdings könnte es sein, dass ein Neuling Anfangs mit der Auswahl überfordert sein könnte.
Die Geschichte kommt nicht zu kurz, trotz 270 Nebenmissionen. Die Gesetzesstrafen sind heftig und tun ordentlich weh, was aber Sinn macht, sonst würde sich ja keiner daran halten. Erst recht kein Spieler. Doch die Möglichkeit Gesetze zu ändern macht das Ganze weit angenehmer, wenn man sich bei jedem Gefecht auf etwas anderes einstellen muss.
Die vier Hauptcharaktere sind trotz dem taktischen Schwerpunkt keine Gesichtslosen.
Insofern kann ich jeden Listen, die Final fantasy Tactics: Advance eines der besten Spiele der GBA-Zeit betiteln Recht geben.
Ach, das Spiel hab ich mir gleich zum Release damals geholt und gezockt bis zum abwinken xD

Und mich dabei über die Zeit gleich so hochgepowert das ich fast unbesiegbar bin (Hauptchara is ein Paladin mit Doppelschwert-Skill vom Ninja, kann 6 oder 7 Felder laufen, und kann neben Sanctusklinge auch noch Ultimaschuss, obwohl der Damage von normalen Attacken schon ausreicht).

Einziges Manko ist, dass man einige Missionen nicht annehmen kann, wenn man bestimmte Items nicht hat. Mitunter verpasst man die und kriegt die dann so gut wie gar nicht mehr. Ich hab genug Missionen, die noch unerledigt sind, aber ich kann sie nicht annehmen.

Abgesehen davon ist es ein recht gutes Spiel und man sollte es sich mal ansehen^^
Das man sich völlig overpowern kann ist wahr.

Mein persönlicher Favorit ist der Mog-Ritter/Musketier.
Hat eine bestialische Reichweite, kann sämtliche Elementarangriffe, kann die wichtigsten Statusveränderungen verhängen, kann sich selbst schützen UND kann Ultimaangriff über 90% des Feldes fast überallhin angreifen, ohne, dass der Gegner irgendetwas tun kann.
Ernsthaft, das ist abartig. ^^

Mittlerweile bin ich auf Stufe 20 (nach Hauptmission 8) und hab 2 komplett ausgelernte Expertenjobs. (Rotmagier und Mog-Ritter.) Ich mag das Sternchen über ihrem Kopf. :P

Allerdings setzen mir die Gesetze bereits sehr zu.

Die Missionen kann man eigentlich nicht wirklich verpassen.
Bei mir sammeln sich die Dinger auch mittlerweile, weil mir die typischen Items fehlen. Aber sollten sie tatsächlich ungemacht verschwinden, tauchen sie im selben Monat irgendwann schon wieder auf. Das einzige Problem sind lange Missionen über 4 Gefechte und mehr. Zwischendrin kann man nicht speichern. tut man es doch und die Mission schlägt fehl ist diese und sämtliche Folgemissionen oft für immer verloren.