Dantes Inferno - Das deutsche Devil May Cry Forum

Normale Version: Mythen Sagen und Legenden
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Willkommen in der Welt der Sagen und der Märchen - an denen doch etwas wahres drinsteckt!!!

Hier erzählen wir uns die Sagen und Legenden,die wir kennen

Jeder von euch kennt doch sicherlich eine Legende oder soetwas,was ihr z.b. in eurem Heimatort habt,oder die ihr soo kennt
oder ihr seid etwa noch direkt damit verbunden???

Ich bingespannt was ihr zu erzählen habt und hoffe auf ein zahlreiches Posting !!!
So wie ich sie dir gestern schon erzählte werde ich hier eine Legende aus meiner Heimat zum besten geben. Ich hoffe sie gefällt dem werten Auditorium.

Die Legende der nordischen Bärenkrieger, den Berserkern:

Einst da lebten im hohen Norden, die Berserkir, die Bärenkrieger.
Sie waren die Krieger Elite des alten Reiches das sich über das heutige Skandinavien erstreckte. Durch ihre Adern floss das Blut des Göttervaters Odins, dem Gott der Raserei selbst denn im Berserkergang dem Kampfrausch welcher durch meditative Techniken, das sogenannte "Schildbeißen" oder große Wut ausgelöst wird konnten sie weder von Stahl noch Feuer verletzt werden, bis der Berserkergang endete und oftmals den ew´gen Schlaf mit sich brachte.
Die Berserker dienten dem Reich oft als Leibeswache des Königs, un 12 von ihnen bildeten diese. Man sagt das ein kleiner Trupp dieser Krieger den Ausgang einer Schlacht völlig verändern konnte.

Doch einst als die christenheit ins Nordland kam da entschieden sich die Berserkir und ihre Brüder die Ulfhednir, die Wolfskrieger sowie die unteren Tierkrieger die Lykantrophen, die die man heute Werwölfe nennt den Norden zu verlassen um das einfache Volk zu schützen.
Es heißt das selbst heute noch Berserker, Ulfhednir und Lykaner unter uns weilen jedoch verabschiedeten sie sich von ihren Kräften und halten diese tief in sich gefangen.


Nun das war das was ich hierzu Beitragen kann, wenn wer fragen dazu hat kann man mich gerne per PN kontaktieren
Da kenne ich auch eine Legende aus Sri Lanka.

Man sagt, ein Elefant vergisst nie.

Durch die Wälder streiften wilde Elefantenherden. Der Anblick war beeindruckend. Eine große Zahl an riesigen, starken und gesunden Dickhäutern. Kälbchen die miteinander spielten, Kühe, die auf ihre Jungen achteten und in einiger Entfernung wenige Bullen, die in Scheinkämpfen ihre Stärke unter Beweis stellten. Doch diese Harmonie sollte nicht lange bleiben.

Wilderer näherten sich der Herde und streckten alle Wesen nieder, die nicht schnell genug weglaufen konnten. Sie wurden aus Prestige gejagt, es war ein Wettbewerb: Der mit den meisten erlegten Tieren, hatte gewonnen.

Nach und nach verstarb ein Elefant nach dem anderen. Ihnen wurden die Stoßzähne geraubt und die Jäger überließen die Kadaver den Geiern.

Nun war es jedoch so, dass ein einziger Bulle das Blutbad überlebte. Er hatte konnte in dichtes Waldgebiet fliehen und so den Wilderen entkommen, doch blieben seine Gefährten zurück.

Nach wenigen Stunden kehrte dieser Bulle zum Ort des sinnlosen Schlachtens zurück, nur um alle, die er kannte und liebte leblos vorzufinden. Die meisten Menschen waren bereits fort, doch ein kleiner Trupp war zurückgeblieben, um sich weiterhin im "Ruhm" zu laben. Einer von ihnen trug als Orden den abgeschnittenen Schwanz eines Kalbes am Hut und lachte lauter als die anderen.

Der Bulle sah diesen Menschen aus einem Versteck an, stundenlang, und wünschte sich nur, diesen Mann wiederzusehen.

Mehr als 50 Jahre vergingen, als sein Wunsch in Erfüllung ging.

Der Bulle war bereits alt, hatte eine neue Herde gefunden, jedoch nie ein Kalb gezeugt oder sich auch nur mit einer Kuh eingelassen.
Als er mit einigen anderen am Wasserloch trank, wehte der gehasste Geruch von Schießpulver her und wenige Augenblicke später konnte er die Menschen ganz in der Nähe hören.

In letzter Sekunde warnte er seine Kameraden und sie zogen sich in den dunklen Dschungel zurück, bevor ein Unglück geschehen konnte.

Die Herde blieb bis zum folgenden Abend in ihrem Versteck, bis der Bulle alleine fort ging. Er hatte nach kurzer Zeit das Lager der Menschen ausgemacht und strebte dieses an. Die Wilderer schliefen in ihren Zelten und der Bulle ging lautlos an ihnen vorbei, um sie nicht zu wecken. Vor einem Zelt blieb er stehen. Er kannte den Geruch und trat ein. Im Inneren sah er den Mann, der seine Familie ermordet hatte und sich mit ihren Toden rühmte. Der Bulle sah sein Gesicht und sinnte nach einem einzigen Gedanken: Rache. Er trompete laut, wodurch er das gesamte Lager weckte.

Der Wilderer öffnete seine Augen und erblickte den Bullen, welcher auf ihn zulief, sich auf die Hinterbeine stellte und seinen gehassten Feind zertrampelte. Danach tötete er vor Zorn alle Menschen im Lager.

Der Bulle kehrte zu seiner Herde zurück und gründete eine neue Familie, nun, da seine Geliebten endlich gerächt waren.

Ein Elefant vergisst nie.


Es heißt nun, dass jeder wilde Elefant auf seinen vielen Wanderungen an zwei Orte pilgert, bevor er stirbt: Den Ort, an dem Elefanten Unrecht getan wurde, und den Ort, an dem sie erlöst wurden.
Also bei uns gibts wenige Legenden. Ich weiß nur eine von nem Haus in der Nähe, dass dort mal jemand gestorben sei, indem er Selbstmord begangen hat, aber so genau weiß man dass nicht, könnte auch Mord gewesen sein.

Naja, Österreich ist im Allgemeinen ein Reich der Sagen es gibt da so nette Bücher für Kinder und Jugendliche über Sagen aus den verschiedensten Bundesländern und dann sind nicht wenige. Die hab ich als Kind immer verschlungen, weil ich mich ja im Allgemeinen sehr für das mystische Interessiere. Besonders gern hab ich die sage über den Basilisk in Wien. Laut sage soll in einem Brunnen ein Tier das eine Mischung aus Hahn und Sclange war. Und dass Wasser verseuchte.
Wer die Sage lesen will hier is ne zusammenfassung: http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterre...ilisk.html
Sop, dann will ich hier auch mal meine Weisheiten zum Besten geben ^^

Einmal hab ich eine Legende, von der man sagt, dass sie wirklich so passiert ist, und zwar von meinem Heimatort, einem 2000 Seelen Kaff in der Vulkaneifel.
Dort gibt es gleich zwei Burgen bzw Burgruinen, die eigentlich so dicht nebeneinander stehen, dass man fast von der einen zur anderen Burg spucken kann, und dennoch fließt ein kleiner reißender Fluss zwischen ihnen, der irgendwann mal die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg markierte.

Die Legende handelt von der Niederburg, ich zitiere hier mal einen Text von einer anderen Seite:

Im Jahre 1844 wurden in der Niederburg bei Manderscheid Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Dabei fand man in der Wand neben dem großen Wachtturm eine Nische, deren Eingang zugemauert war. Der Raum war so groß, daß ein erwachsener Mensch zur Not aufrecht darin stehen konnte. Ganz oben an der Decke befand sich eine kleine Öffnung. Als die Steinmetzen die Vorderwand entfernten, fanden sie in dem Kämmerchen ein menschliches Gerippe, eine kleine irdene Schüssel und einen Stein zum Sitzen.

Die Alten in Manderscheid wußten diesen schauerlichen Fund zu erklären.

Vor ein paar hundert Jahren lebte auf der Niederburg ein stolzer Graf, der das gewöhnliche Volk verachtete. Seine Tochter liebte einen von den Dienstmannen der Burgbesatzung, und dieser, ein schmuckes junges Blut, erwiderte ihre Liebe. Bei einer heimlichen Zusammenkunft wurde das ungleiche Paar überrascht, und der jähzornige Alte ließ den unglücklichen Liebhaber auf der Stelle töten. Seine Tochter aber ließ er in jener Nische einmauern. Durch die kleine Öffnung erhielt sie täglich ein wenig Nahrung, bis der Tod sie von ihrer Qual erlöste.

Von dieser Zeit an spukte es jahrhundertelang um die Mitternachtsstunde am alten Wachtturm. Der Spuk hörte erst auf, als man das Gerippe in ein christliches Grab gebettet hatte.

Quelle

Ich habe diese Nische selbst gesehen und alleine die Vorstellung, dass man da drin sitzt und auf den Tod wartet ist für sich schon gruselig genug. Leider kann man nicht auch nachts auf die Burg, sonst hätte ich mal nachgeschaut, ob der Spuk wirklich aufgehört hat ^^

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Von dem Ort, in dem ich jetzt wohne, gibt es die Legende von Saint Quinis, der als Missionar unterwegs, eine lange Zeit dort verweilt haben soll und Alten und Kranken nicht nur geholfen, sondern sie auch per Wundertat geheilt haben soll.
Nach seinem Tod soll er dann angeblich auch aus dem Himmel erschienen und Wunder getant haben... wie die Leute eben so sind ^^.
Es gibt auf dem angrenzenden Berg oben auf der Spitze eine kleine Kapelle, dort soll er gehaust haben. Die Kapelle ist voll mit Gemälden und Danksagungen von geheilten Kranken, ist nett anzuschauen.
Hier ist mal en Seite, da kann man sich das ansehen.
http://www.randomania.fr/?p=2913

Die Legende aus dem Nachbardorf gefällt mir aber besser, denn darin geht es um die französische Ausgabe von Robin Hood, dem Räuberhauptmann Gaspar de Besse, der die Reichen beklaut und die Armen beschenkt haben soll. Er wurde in Besse geboren und ist dort auch aufgewachsen, zudem soll er da auch mal inhaftiert gewesen sein, jedenfalls kann man dort im Tunnel unter dem Glockenturm ein Verließ bestaunen, in dem er scheinbar gesessen hat.
Dann gibt es natürlich immer wieder Gerüchte um einen sagenumwobenen Schatz, den er ja irgendwo versteckt haben muss. Ob nun in einer Höhle am Lac de Besse, oder doch eher im Esterel, darf man offen lassen ^^
Wikilink
Dante schrieb:Sop, dann will ich hier auch mal meine Weisheiten zum Besten geben ^^

Einmal hab ich eine Legende, von der man sagt, dass sie wirklich so passiert ist, und zwar von meinem Heimatort, einem 2000 Seelen Kaff in der Vulkaneifel.
Dort gibt es gleich zwei Burgen bzw Burgruinen, die eigentlich so dicht nebeneinander stehen, dass man fast von der einen zur anderen Burg spucken kann, und dennoch fließt ein kleiner reißender Fluss zwischen ihnen, der irgendwann mal die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg markierte.

Die Legende handelt von der Niederburg, ich zitiere hier mal einen Text von einer anderen Seite:

Im Jahre 1844 wurden in der Niederburg bei Manderscheid Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Dabei fand man in der Wand neben dem großen Wachtturm eine Nische, deren Eingang zugemauert war. Der Raum war so groß, daß ein erwachsener Mensch zur Not aufrecht darin stehen konnte. Ganz oben an der Decke befand sich eine kleine Öffnung. Als die Steinmetzen die Vorderwand entfernten, fanden sie in dem Kämmerchen ein menschliches Gerippe, eine kleine irdene Schüssel und einen Stein zum Sitzen.

Die Alten in Manderscheid wußten diesen schauerlichen Fund zu erklären.

Vor ein paar hundert Jahren lebte auf der Niederburg ein stolzer Graf, der das gewöhnliche Volk verachtete. Seine Tochter liebte einen von den Dienstmannen der Burgbesatzung, und dieser, ein schmuckes junges Blut, erwiderte ihre Liebe. Bei einer heimlichen Zusammenkunft wurde das ungleiche Paar überrascht, und der jähzornige Alte ließ den unglücklichen Liebhaber auf der Stelle töten. Seine Tochter aber ließ er in jener Nische einmauern. Durch die kleine Öffnung erhielt sie täglich ein wenig Nahrung, bis der Tod sie von ihrer Qual erlöste.

Von dieser Zeit an spukte es jahrhundertelang um die Mitternachtsstunde am alten Wachtturm. Der Spuk hörte erst auf, als man das Gerippe in ein christliches Grab gebettet hatte.

Quelle

Ich habe diese Nische selbst gesehen und alleine die Vorstellung, dass man da drin sitzt und auf den Tod wartet ist für sich schon gruselig genug. Leider kann man nicht auch nachts auf die Burg, sonst hätte ich mal nachgeschaut, ob der Spuk wirklich aufgehört hat ^^

Da is ja cool. Ich liebe solche Schauer Legenden. Ach wie gerne würde ich diese nische auch mal sehen^^ Ich liebe es nämlich auch noch solche Orte zu Besuchen