Dantes Inferno - Das deutsche Devil May Cry Forum

Normale Version: Strafmündigkeit bei Jugendlichen
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Grundsätzlich ist es (noch) so, dass alle "Kinder und Jugendlichen" (wie dem auch sei) unter 14 Jahren straffrei sind. D.h. würden sie mit 13 jemanden erschlagen, kann man sie nicht vor Gericht zerren, selbst wenn die Beweise gegen sie sprechen.
Nun fordern viele, besonders nach solchen S- und U-Bahnvorfällen, in denen sie ältere Menschen halbot oder gar tot prügeln, die Strafmündigkeit herabzusetzen und Jugendlche härter zu bestrafen.

Was haltet ihr von der Idee? Gerechtfertigt? Warum seht ihr es so wie ihr es seht?


Ich pers. halte das für Schwachsinn. Die Eltern hätten damit einen weiteren Grund die Verantwortung von sich zu schieben. Zwar seh ich ein, dass viele Aggressiv sind, aber ich glaube nicht dass sie aggressiver sind wie vor 30 Jahren oder vor 100. Was ich damit sagen will?
Das mit Sicherheit vor 30 Jahren alte Menschen von Jugendlichen zusammengeschlagen wurden. Ich kann mir nicht vorstellen dass das ein Phänomen des Jahres 2000+ sein soll. Nur zogen die Medien es damals nicht so auf wie heute. Denen gehen einfach die Schlagzeilen aus... Traurig.
Also allem in allem: Genauso bekloppt wie einen Straffälligen Jugendlichen in ein Erziehungscamp zu schicken wo sie gedemütigt und herumkommandiert werden.
Also ich bin dafür. Denn es ist im allgemeinen so, das die Leute, die grundlos auf andere Einschlagen von Haus aus schon keine guten Erltern haben. Das es früher nicht so war, kann ich nicht bezeugen, aber es ist tatsache, dass immer mehr Ausländer zu uns kommen (zumindest in Österreich) und man lest in der Zeitung fast schon täglich das i-wer getötet oder verletzt wurde und das seltsamerweise fast nur von Ausländern. Ich hab nichts gegen Ausländer, solange sie sich ruhig verhalten und nicht denken, da sie jetzt in nem anderen Land sind können sie tun und lassen, was sie wollen.
Es ist ja auch leider so, dass immer mehr Jugendliche keine Scham davor haben andere anzugreifen, sowohl körperlich, als auf seelisch, dass hab ich ja auch am eigenen Leib gespürt, als mich meine Klassenkameraden fast bis zum Selbstmord verarscht haben. Mit älteren versteh ich mich seltsamerweise bestens, meine beste Freundin ist 21 und ich hab nur wenige Freunde in meinem Alter.
Allerdings muss man auch sagen, dass die jüngere Generation anscheinend schon anfängt nachzudenken, denn in meiner jetztigen klasse fühl ich mich wohl (bin einmal sitzen geblieben) und ich hab auch noch weitere Freunde, die jünger sind als ich.
Dantil schrieb:Also ich bin dafür. Denn es ist im allgemeinen so, das die Leute, die grundlos auf andere Einschlagen von Haus aus schon keine guten Erltern haben.
Also soll soetwas abstraktes wie der Staat die Erziehung übernehmen? Wie würdest du dich fühlen wenn es heißt "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil" und du dann etwas hörst was du nicht hören willst? Ich kann mir gut vorstellen das diese anfangen erst Recht das Vertrauen in den Staat zu verlieren. Mal ganz davon abgesehen, dass ein junger "Knasti", selbst wenn er später einen guten Abschluss hat es ungleich schwerer haben wird eine Ausbildung zu finden.
Zitat:Das es früher nicht so war, kann ich nicht bezeugen, aber es ist tatsache, dass immer mehr Ausländer zu uns kommen (zumindest in Österreich) und man lest in der Zeitung fast schon täglich das i-wer getötet oder verletzt wurde und das seltsamerweise fast nur von Ausländern.
Ich auch nicht. Aber da sagst du es was ich bemängelt habe. "In der Zeitung" liest man. Wo liest man das? Auf dem Deckblatt? Bei der Bild mit Sicherheit. Gibt es denn nichts wichtigeres als den Ausländerhass zu schüren und den Generationenkonflikt, den es immer gab und immer geben wird noch weiter zu vertiefen?
Erst letztens hab ich eine gewisse "Wissenshow" geguckt. Sie begann mit den Sätzen: "Jedes Jahr kosten Sitzenbleiber den Deutschen Staat Millionen an Steuergeldern. Lohnt es sich überhaupt dass so jemand noch einmal den Stoff wiederholen soll?" Mal ernsthaft wie würdest du dich fühlen wenn so über dich, als Wiederholer so etwas in der Glotze gesagt wird? Mir persönlich sind die Glotzen fast rausgefallen, weil ich entsetzt und verärgert war. Und das sag ich als jemand der nicht wiederholen musste.

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Hab sogar ein Österreichisches Statement gefunden. Allerdings wird dort bereits eine Lösung angesprochen. ^^

Sitzenbleiben ist Unfug!
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Zitat:Allerdings muss man auch sagen, dass die jüngere Generation anscheinend schon anfängt nachzudenken, denn in meiner jetztigen klasse fühl ich mich wohl (bin einmal sitzen geblieben) und ich hab auch noch weitere Freunde, die jünger sind als ich.
Die jüngere Generation ist nicht anders als die davor. Wie sollen denn eins-zwei Jahre ein scheinbares völliges Umdenken bewirken? Ich glaube, sorry, dass du einfach ne Sch*iß Klasse erwischt hast. Aber deshalb solltest du nciht auf alle Jugendlichen deines Alters schließen, die in der westlichen Welt leben. ^^
Das Ahri hat ein Händchen für sensible Themen, das muss ich schon sagen...

Ich kann zu dem Thema oder dem Vorschlag, jugendliche Straftäter härter zu bestrafen weder klar ja noch nein sagen. Zum einen, weil ich die Hintergründe schon irgendwie verstehen kann und zum anderen einfach aus Rat- und Hilflosigkeit.
Wenn ich solche Meldungen sehe oder höre, wie die aus München neulich, da denke ich dann ehrlich gesagt im ersten Moment schon "Die muss man doch härter bestrafen! So kann das ja nicht weitergehen!". Und wenn ich dann weiter drüber nachdenke, kommen mir ziemlich schnell Zweifel.
Ich für meinen Teil denke schon, dass gewisse Gruppierungen unter den Jugendlichen gewaltbereiter sind als früher. Die vorherigen Genereationen sind meiner Meinung nach nicht gleich wie die nachfolgenden. Und damit mein ich nicht nur, was das Thema Aggressivität angeht.
Ich frage mich, wo der Grund für die erhöhte Gewaltbereitschaft zu suchen ist.
Liegts am Elternhaus?
Ich hab ja bisher in meinem Job oft die Erfahrung gemacht, dass sich Eltern von "Problemjugendlichen" (wie das schon klingt S_005) oft nicht sonderlich für ihren "verkorksten" Nachwuchs interessieren. Sind die Möglichkeiten mit dem Jugendamt oder sonstiger Hilfe von außen dann ausgeschöpft, bleibt einem nur noch die Möglichkeit zu hoffen "Das wird schon irgendwie". Aber es wird halt nie, und irgendwie schon gar nicht. Das ist meine Erfahrung.
Dann denke ich mir, liegt es vielleicht an der Gesellschaft oder am Staat?
Wenn ich an meine letzten Schulabgänger denke, da könne man glatt heulen. Wirklich einige gescheite und leistungsbereite Jugendliche, die wohl nie eine Chance haben werden. Ist sowas gerecht? Da könnte ich auch aggressiv werden.
Vielleicht liegts ja echt an der allgemeinen Perspektivenlsoigkeit dieser Gruppen, die dann auffällig werden. Gewalt als Akt der Verzweiflung.
Und kann man einen 13-Jährigen wirklich für den Rest seines Lebens kaputtmachen? Immerhin weiß man da ja meistens echt noch nicht, was man für Mist gemacht hat, kann die Folgen einfach nicht abschätzen. Hat nicht jeder das Recht auf eine weiter Chance, gerade in diesem Alter?
Und dann ist da aber auch die Frage: Wen interessierts, wenn die Folgen für die Opfer dermaßen schlimm sind? Irgendwie muss man die Umwelt vor solchen Menschen doch schützen...

Fazit:
Ich habe keine Idee, woran es wirklich liegt, dass einige Jugendliche so sind. Und ich sehe mich völlig außer Stande was dagegen zu machen. Ich persönlich versuche es innerhalb der Grenzen meines Jobs, aber was hilft das schon? Ich habe oft das Gefühl, es kommt nicht wirklich viel dabei raus.
Und dann frage ich mich, was kann der Staat tun? So, dass sich möglichst schnell was ändert?

Die Frage ist einfach, sollte es so weitergehen, dass man als "Schadensbegrenzung" an den Folgen der veränderten Kindheit und Jugend herrum macht und z.B. das Strafrecht dahingehend verändert? Oder sollte der Staat drauf hoffen, dass sich die Eltern mehr kümmern und einfach abwarten?
Oder kann die Gesellschaft irgendwas unternehmen, um die Ursachen zu verändern? Wenn man die Ursachen überhaupt klar ausmachen kann.

Das erstmal von mir dazu.
Ahriman schrieb:Also soll soetwas abstraktes wie der Staat die Erziehung übernehmen? Wie würdest du dich fühlen wenn es heißt "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil" und du dann etwas hörst was du nicht hören willst? Ich kann mir gut vorstellen das diese anfangen erst Recht das Vertrauen in den Staat zu verlieren. Mal ganz davon abgesehen, dass ein junger "Knasti", selbst wenn er später einen guten Abschluss hat es ungleich schwerer haben wird eine Ausbildung zu finden.

Vertrauen in den Staat? Also ich hab kein Vertrauen und warum? Weil ich keine Ahnung (noch) von Politik habe und die meisten Jugendlichen auch nicht
Natürlich hat er es dann schwieriger, einen Job zu finden und so weiter. Aber ich kann da nur sagen, selber schuld, hätte er früher angefangen nachzudenken

Ahriman schrieb:Ich auch nicht. Aber da sagst du es was ich bemängelt habe. "In der Zeitung" liest man. Wo liest man das? Auf dem Deckblatt? Bei der Bild mit Sicherheit. Gibt es denn nichts wichtigeres als den Ausländerhass zu schüren und den Generationenkonflikt, den es immer gab und immer geben wird noch weiter zu vertiefen?

Also bei der Krone (bekannteste Österreichische Zeitung) ist das nicht so, da sind die Mörder Geschichten meist im Inneren und auch eher klein gehalten, außer es ist ein besonderen Fall, wie vor kurezem passiert ist, eine Mutter wurde als vermisst gelmeldet und in paar Tage später hat man ihre Leiche im Fluss gefunden und wahrscheinlich hat sie ihr Freund umgebracht. Ich hab den Artikel zwar nicht gelesen, aber ich schätze schon, dass es Ausländer waren, zumindest vom Foto her.


Ahriman schrieb:Erst letztens hab ich eine gewisse "Wissenshow" geguckt. Sie begann mit den Sätzen: "Jedes Jahr kosten Sitzenbleiber den Deutschen Staat Millionen an Steuergeldern. Lohnt es sich überhaupt dass so jemand noch einmal den Stoff wiederholen soll?" Mal ernsthaft wie würdest du dich fühlen wenn so über dich, als Wiederholer so etwas in der Glotze gesagt wird? Mir persönlich sind die Glotzen fast rausgefallen, weil ich entsetzt und verärgert war. Und das sag ich als jemand der nicht wiederholen musste.

Also solche Sachen lassen mich eigentlich kalt und ich bin sitzen geblieben. einerseits interressiert es mich gar nicht, was die über mich denken, denn ich weiß, dass ich auch andere Gründe gehabt habe, dass ich sitzen gblieben bin, nicht nur, weil ich doof bin. Bei mir war es so, dass ich meine ehemalige Klasse gehasst habe und ich mir sogar überlegt habe, ob ich freiwillig sitzen bleiben soll, somit war dann auch der Drang, die Prüfung zu schaffen sehr sehr gering. Und andererseits bin ich es gewohnt, dass die Leute alles falsch auslegen, ich bin ein FPÖ wähler und die werden im allgeimnen als Nazi beschimpft auch wenn das gar nich stimmt

Ahriman schrieb:Hab sogar ein Österreichisches Statement gefunden. Allerdings wird dort bereits eine Lösung angesprochen. ^^

Sitzenbleiben ist Unfug!

Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu faul das anzusehenglupsch
BAer vielleicht guck ichs mir noch später an

Ahriman schrieb:Die jüngere Generation ist nicht anders als die davor. Wie sollen denn eins-zwei Jahre ein scheinbares völliges Umdenken bewirken? Ich glaube, sorry, dass du einfach ne Sch*iß Klasse erwischt hast. Aber deshalb solltest du nciht auf alle Jugendlichen deines Alters schließen, die in der westlichen Welt leben. ^^

Tja, nur leider ist das so, zumindest in meiner Umgebung, mit jedem im meinem Alter kann ich nicht reden, weil sie sich aufführen wie ein paar ***löcher. Es war ja nicht nur in der jetztigen Klasse, sondern auch in der Hauptschule und in der Volkschule
Dantil schrieb:Vertrauen in den Staat? Also ich hab kein Vertrauen und warum? Weil ich keine Ahnung (noch) von Politik habe und die meisten Jugendlichen auch nicht
Na umso besser. Würdest du dir dann was vom Saat sagen lassen? Darfst nichtmal wählen und mitbestimmen und die dürfen machen was sie wollen?
Zitat:Natürlich hat er es dann schwieriger, einen Job zu finden und so weiter. Aber ich kann da nur sagen, selber schuld, hätte er früher angefangen nachzudenken
...
Stell dir vor du bist 12. Du hast deine erste Liebe kennengelernt. Richtig groß und blubb und blah. Du kriegst raus dass er dich nach strich und Faden verarscht hat und eigentlich nur mit dir ins Bett wollte, was du auch warst. Du bist schwanger. Zufällig hast du gerade einen spitzen Gegenstand in der Hand während er vor dir steht dich anlacht und er dir sagt dasss du im Bett kagge warst. Du bist so in Rage das du einmal auf ihn einstichst. Dummerweise erwischst du ihn am Hals. Er ist nach wenigen Minuten tot.
Du bist vor Gericht weil man entschied das Strafmaßnahmen zu verschärfen. Du bekommst 2 Jahre Jugendknast und bekommst ein Kind. Du kannst die Schule nicht beenden und eine Ausbildung findest du auch nicht mehr. Das Jugendamt nimmt dir dein Kind weg.

Tja Pech, warum hast du ihn auch erstochen? Hättest mal nachdenken sollen.

Zitat:Also bei der Krone (bekannteste Österreichische Zeitung) ist das nicht so, da sind die Mörder Geschichten meist im Inneren und auch eher klein gehalten
In Deutschland fällt mir zuallererst die Bild und dann die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) ein. Und die Bild ist mit der Bravo das schlechteste was ich jemals zu Gesicht bekommen hab...
Zitat:außer es ist ein besonderen Fall, wie vor kurezem passiert ist, eine Mutter wurde als vermisst gelmeldet und in paar Tage später hat man ihre Leiche im Fluss gefunden und wahrscheinlich hat sie ihr Freund umgebracht. Ich hab den Artikel zwar nicht gelesen, aber ich schätze schon, dass es Ausländer waren, zumindest vom Foto her.
Welches Foto? Vom Fundort, vom Freund? Was wenn er es gar nicht war?
Du sagst hier du hast ihn nicht gelesen, den Artikel. Und bevor du hier anfängst Mutzumaßen dass es ein Ausländer gewesen sei, lies ihn durch. Vorurteile in diesem Ausmaß kann ich nicht ab. Da werd ich aggressiv. Sorry.

Zitat:Und andererseits bin ich es gewohnt, dass die Leute alles falsch auslegen, ich bin ein FPÖ wähler und die werden im allgeimnen als Nazi beschimpft auch wenn das gar nich stimmt
Dann solltest du es lassen Ausländer als Mörder zu beschimpfen ohne abzugrenzen und noch schlimmer ohne es genau zu wissen. Das wäre für deinen und dem Ruf der FPÖ dienlich.

Zitat:Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu faul das anzusehenglupsch
BAer vielleicht guck ichs mir noch später an
... Ô_o



Zitat:Tja, nur leider ist das so, zumindest in meiner Umgebung, mit jedem im meinem Alter kann ich nicht reden, weil sie sich aufführen wie ein paar ***löcher. Es war ja nicht nur in der jetztigen Klasse, sondern auch in der Hauptschule und in der Volkschule
Dann geht es dir genau wie mir. Ich hab eine in meinem Freundeskreis die genauso alt ist wie ich. Alle anderen sind älter. Trotzdem sag ich nicht dass alle die in meinem alter sind Trottel oder Idiote oder was weiß ich sind.


EDIT:
Zitat:Ich hab ja bisher in meinem Job oft die Erfahrung gemacht, dass sich Eltern von "Problemjugendlichen" (wie das schon klingt ) oft nicht sonderlich für ihren "verkorksten" Nachwuchs interessieren.

Liegts am Elternhaus?
Lies dir den Satz mal ganz in Ruhe durch und dann die Frage dazu. Was würdest du dann darauf antworten?

Zitat:Sind die Möglichkeiten mit dem Jugendamt oder sonstiger Hilfe von außen dann ausgeschöpft, bleibt einem nur noch die Möglichkeit zu hoffen "Das wird schon irgendwie". Aber es wird halt nie, und irgendwie schon gar nicht. Das ist meine Erfahrung.
Und wer sind die leidenden bei dem ganzen? Ich würde behaupten es seien die Kinder und nicht die Erwachsenen, egal welcher erwachsene das ist. Wenn sie dann tatsächlich jemanden tot prügeln seh ich eigentlich eher weniger einen fremden Mann da tot liegen als weniger eine Hassparade gegen die eigenen Eltern.

Zitat:Wenn ich an meine letzten Schulabgänger denke, da könne man glatt heulen. Wirklich einige gescheite und leistungsbereite Jugendliche, die wohl nie eine Chance haben werden. Ist sowas gerecht? Da könnte ich auch aggressiv werden.

Dann denke ich mir, liegt es vielleicht an der Gesellschaft oder am Staat?
Na?

Zitat:Vielleicht liegts ja echt an der allgemeinen Perspektivenlsoigkeit dieser Gruppen, die dann auffällig werden. Gewalt als Akt der Verzweiflung.
So seh ich es ehrlich gesagt auch.
Zitat:Und kann man einen 13-Jährigen wirklich für den Rest seines Lebens kaputtmachen? Immerhin weiß man da ja meistens echt noch nicht, was man für Mist gemacht hat, kann die Folgen einfach nicht abschätzen. Hat nicht jeder das Recht auf eine weiter Chance, gerade in diesem Alter?
Natürlich kann man eienn 13 Jährigen kaputtmachen. Das geht genauso gut wie mit einem 6 oder 24 oder 60 Jährigen. Besonders in oder kurz vor der Pupertät werden ablehnende Eindrücke verstärkt. So hatte ich in meiner jedenfalls das Gefühl. ^^
Zitat:Und dann ist da aber auch die Frage: Wen interessierts, wenn die Folgen für die Opfer dermaßen schlimm sind? Irgendwie muss man die Umwelt vor solchen Menschen doch schützen...
Da frag ich mich vor wem? Die Kinder vor den missratenen Eltern oder die Gesellschaft vor gewaltbereiten Kindern?
Ahriman schrieb:Lies dir den Satz mal ganz in Ruhe durch und dann die Frage dazu. Was würdest du dann darauf antworten?

"Keine Ahnung" ist meine Antwort.
Ich weiß nicht, ob man das eben so einfach und pauschal beantworten kann.
Ich sage bewusst "oft" und nicht "immer".
Warum werden dann von den Jugendlichen aber nur manche auffällig und nicht noch viel mehr? Welche anderen Faktoren spielen da mit rein? Und wieso gibt es Jugendliche, bei denen sich die Eltern kümmern und trotzdem werden sie gewälttätig?
Das Problem ist meiner Meinung nach einfach zu vielschichtig um es auf eine bestimmte Gruppe abzuwälzen.

Zitat:Natürlich kann man eienn 13 Jährigen kaputtmachen. Das geht genauso gut wie mit einem 6 oder 24 oder 60 Jährigen. Besonders in oder kurz vor der Pupertät werden ablehnende Eindrücke verstärkt. So hatte ich in meiner jedenfalls das Gefühl. ^^

Mit "kann" man das meine ich ehrlich gesagt nicht, ob das geht. Dass das geht ist klar. Ich sage es mal etwas deutlicher. Darf man das?

Zitat:Da frag ich mich vor wem? Die Kinder vor den missratenen Eltern oder die Gesellschaft vor gewaltbereiten Kindern?

Vor Menschen, die jemand in der U-Bahn einfach so zu Tode prügeln.

Klar, die Frage ist einfach, ändert man was an den Gründen oder an den Auswirkungen.
Und da gehts eben schon weiter: wo liegen die Gründe und wie kann man da was ändern?

Damit wir uns nicht falsch verstehen:
Ich bin gegen so eine Verschärfung des Strafrechts, weil ich es grundsätzlich falsch finde bzw. es nicht machbar finde, zwischen Einzelfällen zu unterscheiden. Mag sein, dass es hin und wieder echt einen Fall gibt, bei dem das angebracht sein mag (auch wenn ich mirs schwer vorstellen kann), aber das ist mir einfach zu unsicher.
schnibbe schrieb:Warum werden dann von den Jugendlichen aber nur manche auffällig und nicht noch viel mehr? Welche anderen Faktoren spielen da mit rein?
Kinder werden enorm in ihren ersten 3 Lebensjahren geprägt. Das geht soweit das man Kinder zu regelrechten Zombies machen kann wenn man weiß wie (schwarze Pädagogik). Für mich hängt 70% an der Erziehung bzw. den Eltern, 30% auf den Charakter des Kindes, damit mein ich die Reaktion des Kindes. Also bleibt es Opfer oder wird es Täter (wehrt es sich bspw. übermäßig)?

Zitat:Und wieso gibt es Jugendliche, bei denen sich die Eltern kümmern und trotzdem werden sie gewälttätig?
Das Problem ist meiner Meinung nach einfach zu vielschichtig um es auf eine bestimmte Gruppe abzuwälzen.
Dann kümmern sie sich falsch oder es hat einen falschen Umgang mit Freunden. Für mich Bedeutet Gewalt ein Ventil für Frust. Frust kann von überall herkommen. Auch von Unzufriedenheit von Eltern (z.B. wenn sie in der Scheidung liegen oder auch wenn sie von den Schulleistungen des Kindes enttäuscht sind...).

Zitat:Darf man das?
Für mich sind gerade junge Menschen ein schützenswertes "Gut". Hört sich krank an, aber immerhin bin ich nicht absolut Kinderfeindlich obwohl ich keine Kinder um mich herum haben will. Kinder sind Zukunft und Kinder sollten so gut (nicht zu verwechseln mit behütet) wie möglich aufwachsen um sich entsprechend entfalten zu können.



Zitat:Vor Menschen, die jemand in der U-Bahn einfach so zu Tode geprügeln.

Klar, die Frage ist einfach, ändert man was an den Gründen oder an den Auswirkungen.
Meistens greift Papa Staat nach den Auswirkungen und nicht nach den Gründen. Es kommt schließlich auch darauf an inwieweit die Gründe uns in unserem täglichen Leben beeinflussen.
Zitat:Und da gehts eben schon weiter: wo liegen die Gründe und wie kann man da was ändern?
Gesetzlich wird das schwer..
Man kann eigentlich höchstens festmachen dass Eltern einen Erziehungskurs besuchen müssen. Oder dass in den esten Monaten fremde Hilfe kommt und das Kind mal nehmen würde wenns die 4. Nacht hintereinander schreit. Möglichkeiten gäbe es schon... nur sehr schwer umzusetzen.

Das sind nur Theorien, muss nciht heißen dass ich sowas gut oder schlecht fände. ^^

Zitat:Damit wir uns nicht falsch verstehen:
Ich bin gegen so eine Verschärfung des Strafrechts, weil ich es grundsätzlich falsch finde bzw. es nicht machbar finde, zwischen Einzelfällen zu unterscheiden. Mag sein, dass es hin und wieder echt einen Fall gibt, bei dem das angebracht sein mag (auch wenn ich mirs schwer vorstellen kann), aber das ist mir einfach zu unsicher.
Zu Recht. ^^
Und ich hab dich schon verstanden keine Angst. grins
Ahriman schrieb:Kinder werden enorm in ihren ersten 3 Lebensjahren geprägt. Das geht soweit das man Kinder zu regelrechten Zombies machen kann wenn man weiß wie (schwarze Pädagogik). Für mich hängt 70% an der Erziehung bzw. den Eltern, 30% auf den Charakter des Kindes, damit mein ich die Reaktion des Kindes. Also bleibt es Opfer oder wird es Täter (wehrt es sich bspw. übermäßig)?

Das, was du hier meinst, spielt bestimmt eine wichtige Rolle dabei. Allerdings glaub ich, dass es unglaublich viele Faktoren gibt, die das beeinflussen.

Zitat:Dann kümmern sie sich falsch oder es hat einen falschen Umgang mit Freunden. Für mich Bedeutet Gewalt ein Ventil für Frust. Frust kann von überall herkommen. Auch von Unzufriedenheit von Eltern (z.B. wenn sie in der Scheidung liegen oder auch wenn sie von den Schulleistungen des Kindes enttäuscht sind...).

Wie kümmert man sich richtig und falsch? Wer darf den Eltern vorschreiben, was falsch ist? Was ist für welches Kind falsch und was richtig? Das ist schon schwierig manchmal.
Das mit dem Frust seh ich genauso. Ich auch hab das Gefühl, dass Gewalt auch Gleichgültigkeit ist oder ein "Nicht-Anerkennen" von Werten bzw. der Grundordnung in der Gesellschaft ist. Protest sozusagen.
Wieder nur das Problem: wer ist denn nun schuld? Die Kinder wohl am aller wenigsten, wer aber denne?

Zitat:Meistens greift Papa Staat nach den Auswirkungen und nicht nach den Gründen. Es kommt schließlich auch darauf an inwieweit die Gründe uns in unserem täglichen Leben beeinflussen.
Gesetzlich wird das schwer..

Es ist halt einfacher, irgendwie an den Auswirkungen rumzumachen. Schneller und man muss sich nicht so viele Gedanken machen, nicht so viel hinterfragen.
Andererseits kostet Nachwühlen und verstehen wollen auch Zeit. Und die Gesellschaft erwartet aber auch, dass der Staat schnell reagiert und das Leben "sicher" macht.

Zitat:Man kann eigentlich höchstens festmachen dass Eltern einen Erziehungskurs besuchen müssen. Oder dass in den esten Monaten fremde Hilfe kommt und das Kind mal nehmen würde wenns die 4. Nacht hintereinander schreit. Möglichkeiten gäbe es schon... nur sehr schwer umzusetzen.

Ja, das finde ich auch. Man landet auch schnell dabei, wieso manche Eltern überhaupt Nachwuchs wollen, wenn sie keine Lust haben, sich damit abzugeben. Oder warum sich häufig gerade die Menschen so vermehren, die in den eigenen Augen (auch wieder subjektiv, ich weiß) absolut unfähig sind.
Aber es ist eigentlich ganz schön ähnlich zu der Strafrechtssache, wenn man es gesetzlich erleichtern würde, Eltern die Kinder wegzunehmen oder den Staat in die Erziehung reinpfuschen zu lassen. Blöde Sache, das.

Zitat:Zu Recht. ^^
Und ich hab dich schon verstanden keine Angst. grins

Weiß ich doch Wink
Und ich hab auch keine Angst devil
Ahriman schrieb:Ich pers. halte das für Schwachsinn. Die Eltern hätten damit einen weiteren Grund die Verantwortung von sich zu schieben. Zwar seh ich ein, dass viele Aggressiv sind, aber ich glaube nicht dass sie aggressiver sind wie vor 30 Jahren oder vor 100. Was ich damit sagen will?
Das mit Sicherheit vor 30 Jahren alte Menschen von Jugendlichen zusammengeschlagen wurden. Ich kann mir nicht vorstellen dass das ein Phänomen des Jahres 2000+ sein soll. Nur zogen die Medien es damals nicht so auf wie heute. Denen gehen einfach die Schlagzeilen aus... Traurig..

haste recht!
Man soll nich versuchen die Strafen für Jugendliche zu erhöhen...es liegt doch ganz klar an der Erziehung!
Eigentlich sind doch die Eltern selbst dafür Verantwortlich,was aus dem Kind wird!
Ein Kind ist wie ein stückchen Knete,je nach dem in welche Umgebung du es steckst....es passt sich an!und wenn die Eltern selbst oft Gewalt anwendeten,dann wird das Kind das auch so lernen und diese Gewalt nachahmen!
ELTERN ERZIEHT EURE KINDER BESSER!!
Ahriman schrieb:Stell dir vor du bist 12. Du hast deine erste Liebe kennengelernt. Richtig groß und blubb und blah. Du kriegst raus dass er dich nach strich und Faden verarscht hat und eigentlich nur mit dir ins Bett wollte, was du auch warst. Du bist schwanger. Zufällig hast du gerade einen spitzen Gegenstand in der Hand während er vor dir steht dich anlacht und er dir sagt dasss du im Bett kagge warst. Du bist so in Rage das du einmal auf ihn einstichst. Dummerweise erwischst du ihn am Hals. Er ist nach wenigen Minuten tot.
Du bist vor Gericht weil man entschied das Strafmaßnahmen zu verschärfen. Du bekommst 2 Jahre Jugendknast und bekommst ein Kind. Du kannst die Schule nicht beenden und eine Ausbildung findest du auch nicht mehr. Das Jugendamt nimmt dir dein Kind weg.
Ich bin noch immer der Meinung, das man selber schuld ist. Vielleicht auch, weil ich das noch nie erlebt habe und wahrscheinlich weil ich diehenige gewesen wäre, die den anderen verarscht hättegrr

Ahriman schrieb:In Deutschland fällt mir zuallererst die Bild und dann die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) ein. Und die Bild ist mit der Bravo das schlechteste was ich jemals zu Gesicht bekommen hab...
Welches Foto? Vom Fundort, vom Freund? Was wenn er es gar nicht war?
Du sagst hier du hast ihn nicht gelesen, den Artikel. Und bevor du hier anfängst Mutzumaßen dass es ein Ausländer gewesen sei, lies ihn durch. Vorurteile in diesem Ausmaß kann ich nicht ab. Da werd ich aggressiv. Sorry.

ok *macht sich auf den Weg um den Artikel durch zu lesen*
Ok, die Zeitung ist nicht mehr da *grummel*


Ahriman schrieb:Lies dir den Satz mal ganz in Ruhe durch und dann die Frage dazu. Was würdest du dann darauf antworten?

Und wer sind die leidenden bei dem ganzen? Ich würde behaupten es seien die Kinder und nicht die Erwachsenen, egal welcher erwachsene das ist. Wenn sie dann tatsächlich jemanden tot prügeln seh ich eigentlich eher weniger einen fremden Mann da tot liegen als weniger eine Hassparade gegen die eigenen Eltern.

Hm, tja, dann sollte man besser, die eigenen Eltern umbringen, statt andere fremde Leute. Die Maokläufer sind für mich auch keine Täter sondern Opfer und sie haben die fertig gemacht, die sie ruiniert haben.
Uff, was ein delikates Thema und wiedermal mit so viel Tolleranz, Kompromiss und Einfühlungsvermögen moderiert und kommentiert... ^^"

Nunja... ein bisschen habe ich anfangs auch in Richtung Schnibbe gedacht... Aus dem Stahgreif... Neutral kommt darauf an.... aber (ohne mir vorher was durchgelesen zu haben) Habe ich mir auch gesagt. Ein klares nein.

Warum?

Ein Punkt in dem ich Ahiman zustimme:
Erziehung ist immer noch sache der Eltern... Ob diese das mitlerweile vernachlässigen ist eine andere Sache. Es ist schwer zu sagen wprde ich behaupten. Denn einige der Amokläufer kamen aus einem nach außen hin "stabilen" Familoienverhältnis. Und auch nicht alle Leute, (oder Kinder) die Menschen totschlagen sind Ausländer.

Generell habe ich ein absolutes Problem damit Dinge so extrem Schwarz und weiß zu malen. Es geht nicht an, zu sagen - alle Jugendlichen sind psychich labil und eine gefährdung oder alle Ausländer sind Mistkerle. Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich engstirniges und verstocktes Bild der Sache.

Damit möchte ich dich nicht angreifen Dantili - sondern die Medien mit dem Folgenden:
Es ist ein Unding, dass solche Geschichten derartig aufgebauscht werden und der Sensationsgeilheit der Masse in den Rachen geworfen werden. Natürlich gibt es das Recht auf freie Meinung - aber wodurch bilded man sich eine Meinung? Durch Informationsquellen - und das snd nun mal die Medien. Egal wie seriös eine Zeitung ist. Man sollte einen Punkt erstmal von mehrern Seiten betrachten, bevor man ihn verurteilt...
Denn leider bekommt man nur zu oft das Klischee vorgesetzt.

Ich denke auch, das gerade solce Amokläufe mehr ihm kommen sind, da die vorherigen eine so extreme Aufmerksamkeit in den Medien bekommen haben. Ein solcher Mensch kann zu einer Art Mertyrer mutieren und das ist nicht gut. Besonders nicht für Menschen, die in irgendeiner Form bestätigung suchen.

Auf der Einen Seite kann ich auch Dantili vollkommen verstehen. Mobbing und Ausgrenzung hat stark zugenommen in den letzten Jahren. Ein Punkt, den ich auch als beunruhigend empfinde und ich hoffe, dass die Gesellschaft bald aufwacht... Aber ich denke es wird weiter gehen mit dem Bild des einundzwanzigsten Jahrhunderts. "Sei wie du bist" - "Aber mach bloß nichts gegen den Strom" oder "Nur ich allein werde siegen und hier vorne stehen"


Ach... und wenn ich noch einmal was davon höre (oh da motz sie leidliches Thema...), der ominöse (und natürlich massiv existiernde Rolleyes)Generationskonflikt wäre daran schuld, dass irgendwelche Leute Rentner verprügeln... mache ich einen Thread dazu auf...
Denn allle Jungen Leute hassen ja die alten Menschen und wollen auch nicht das sie Rente bekommen... Mir ist es recht, dass sie auch was bekommen - schließlich haben sie dafür Jahrelang gearbeitet - nur Vater staat sollte mal nachdenken, wie dies auch unserer Generation sicher sien kann.
Ahriman schrieb:Die Eltern hätten damit einen weiteren Grund die Verantwortung von sich zu schieben.
das Problem ist, dass solche "Kinder" meistens sowieso wenn überhaupt, Eltern haben, die mit der Erziehung hoffnungslos überfordert sind (Gründe jetzt mal aussen vor gelassen), du würdest also nichts ändern, wenn du es so lässt, wie es ist. Hier wäre eine mögliche Lösung aber eine Pflegefamilie, falls nch was zu retten ist.

Ich denke, das Urteil sollte dem Fall angepasst werden, es gibt ja jetzt schon den Zeitraum von 18-21 in dem noch das Jugendgesetzt angewendet werden kann, wenn man merkt, der Straftäter ist noch nicht erwachsen, handelte aus jugendlichem Leichtsinn etc. (hat mir auch schon den Kopp gerettet ^^"). Genauso sollte es da auch gehandhabt werden. Es gibt Kinder, die sind sich schon mit 13 ihrer Taten voll bewusst, leben möglicherweise schon seit 5 Jahren auf der Straße, haben gelernt, für sich zu sorgen und Verantwortung für ihr Handeln zu tragen, diese "Kinder" sollten auch so behandelt werden, wenn sie absichtlich jemanden zu Tode prügeln zB.
Zudem hätte das einen enormen Abschreckungseffekt auf Kinder, die eben noch wirklich Kinder sind, garnicht erst auf solche Gedanken zu kommen.

Allerdings sollten solche Kinder nicht einfach in den normalen Knast gesteckt werden, sondern therapiert werden.

Zitat:Also allem in allem: Genauso bekloppt wie einen Straffälligen Jugendlichen in ein Erziehungscamp zu schicken wo sie gedemütigt und herumkommandiert werden.
demütigen muss zwar nicht sein, aber wie willst du Hochmut sonst beikommen? Demut zu lernen ist nicht das verkehrteste, gerade bei Fällen, bei denen Kindern der Respekt vor dem Leben und anderen Menschen fehlt
Kinder können sich nicht selber erziehen, und wenn denen das nie beigebracht wurde, dass sie eben nicht alleine auf der Welt sind, dass sich die Welt nicht um ihre Achse dreht, dann muss man das irgendwann nachholen. Für uns hat das vielleicht einen faden Beigeschmack, aber für solche Kinder ist das IMO die einzige Chance, sich irgendwann in die Gesellschaft eingliedern zu können.
Dante schrieb:das Problem ist, dass solche "Kinder" meistens sowieso wenn überhaupt, Eltern haben, die mit der Erziehung hoffnungslos überfordert sind (Gründe jetzt mal aussen vor gelassen), du würdest also nichts ändern, wenn du es so lässt, wie es ist. Hier wäre eine mögliche Lösung aber eine Pflegefamilie, falls nch was zu retten ist.
Ich sag ja auch nicht dass alles bleiben soll wies ist. Ich glaube das Vorbeugung eben durch schnelleres Einschreiten des Jugendamtes z.B. besser wäre als die Kinder am Ende einfach zu bestrafen.

Zitat:Allerdings sollten solche Kinder nicht einfach in den normalen Knast gesteckt werden, sondern therapiert werden.
Das seh ich auch so. Wegsperren bringt rein gar nichts. Aber aus den Augen aus dem Sinn... leider.

Zitat:demütigen muss zwar nicht sein, aber wie willst du Hochmut sonst beikommen? Demut zu lernen ist nicht das verkehrteste, gerade bei Fällen, bei denen Kindern der Respekt vor dem Leben und anderen Menschen fehlt
Ich würde sie eher UNTER AUFSICHT soziale Arbeit geben. Sie sollen Leid sehen und helfen.
Wenn man mich abschiebt (in ein Camp) und mich dann auch noch wie ein Rindvieh durch die Gegend schickt würde ich definitiv nicht mit Demut sondern mit Trotz reagieren.
Zitat:Kinder können sich nicht selber erziehen, und wenn denen das nie beigebracht wurde, dass sie eben nicht alleine auf der Welt sind, dass sich die Welt nicht um ihre Achse dreht, dann muss man das irgendwann nachholen. Für uns hat das vielleicht einen faden Beigeschmack, aber für solche Kinder ist das IMO die einzige Chance, sich irgendwann in die Gesellschaft eingliedern zu können.
Das ist wohl wahr. Deswegen sag ich helfen.
Am besten im Krankenhaus neben der Chemotherapie. Dort wo sie mit Totkranken konfrontiert werden.