Dantes Inferno - Das deutsche Devil May Cry Forum

Normale Version: Vater werden ist nicht schwer...Vater sein dagegen sehr
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tjaja, die lieben Kinderlein, gerade denkt man, man hätte sie aus dem Gröbsten raus, da fange sie an zu pubertieren.
Und ich war so froh, dass der Große in letzter Zeit immer so gut zu handeln war, mit 9 hatte er ne schreckliche Phase, die ca 2 Jahre angehalten hat, dann wurde es besser. Eigentlich ist er ein guter Junge, auch gut in der Schule, räumt sein Zimmer auf, ohne dass man ihm das sagen muss, also kaum ein Anlass zu meckern, außer vielleicht seine Schlunzigkeit was den Umgang mit Dingen angeht, Schulhefte, Marmeladengläser, alles verschlunzt und verklebt, wenn er in der Nähe war, und seine ewige Streitlust, was seinen Bruder angeht....aber seit einiger Zeit (ungefähr einem halben Jahr) macht er wirklich viel Freude, ist zugänglich, verständig und einsichtig.
Aber seit ein paar Wochen ist die Pubertät im Anmarsch, Pickelalarm, spaßige Erlebnisse mit dem Anhängsel, man kennt das ja. Wenns nur das wäre, kein Problem, aber nun kommen auch solche Dinge wieder, wie Aufmüpfigkeit und Rotzigkeit, vor allem, wenn er aus der Schule kommt, dann lässt er alles unter sich gehen, schnautzt rum, wenn irgendwas nicht so läuft wie er das möchte und der Ton ist dann wirklich so, dass mir das Messer in der Tasche aufgeht und ich echt an mich halten muss, um nicht ausfallend zu werden.
Ich weiß auch, dass das am Alter und an seinem Zustand jetzt liegt, aber ich weiß auch, dass ich selber die Pubertät relavit locker überstanden habe, auch demnach, was meine Eltern da erzählen.
Daher frage ich mich manchmal, mache ich was falsch, liegt es an dem Einfluss der anderen, der heute ein anderer ist, als früher zu meiner Zeit, oder ist es einfach ne Charaktersache?
was meint ihr, was habt ihr da für Erfahrungen gemacht, an euch selber, mit anderen. Wie gehen eure Eltern damit um? Machen sie ihre Sache gut, oder sollten sie bestimmte Dinge anders, besser machen, und wenn, wie?
Wie gut kommt/kamt ihr mit ihnen zurecht, wie zufrieden seid ihr mit der Erziehung eurer Eltern (gewesen).
Braucht man überhaupt Erziehung durch Eltern oder Lehrer, um sich gut zu entwickeln, oder wäre man ohne sie ab einem bestimmten Alter besser dran?
Eine ganz schön schwierige Frage wie ich finde.
Die Pupertät hab ich weitestgehend gut überstanden würde ich mal behaupten.Meine Eltern durften zwar auch zu ein paar Gesprächen in der Schule kommen weil ich bei meinen Lehrern auf Durchzug gestellt habe.Mit ihnen selbst bin ich aber relativ gut zurechtgekommen.Liegt aber wahrscheinlich eher daran, dass ich sie am Tag nicht so häufig gesehen hab.Beide berufstätig zu der Zeit.Das hat mit in soweit geholfen, dass ich nicht ständig mit ihnen anneinenerkam.
Erstmal muss ich sagen, dass ich selbst auch das Gefühl habe, die Pubertät relativ "nett" und locker überstanden zu haben. Damit bin ich allerdings ziemlich alleine, wie ich vielleicht vor einem halben Jahr von meiner Mutter hören durfte Traene
Meine Eltern fanden die Phase doch ganz schön heftig und haben auch die Auseinandersetzungen und Probleme im Umgang ganz anders in Erinnerung und viel viel schlimmer erlebt als ich selbst. Besonders meine Mama hat das schon sehr mitgenommen, mein Vater kam damit etwas besser klar.
Ich hab mir einfach nichts mehr sagen lassen und, ok, ich gebe zu, dass mein Freund schon alleine vom Aussehen her bei einigen Eltern (zumindest bei so leicht "heile Welt"- Menschen wie meinen) eine mittelschwere Panik hervorrufen könnte. Und ich war da was die Ängste etc. meiner Eltern angeht auch nicht gerade sensibel, ich hab einfach das gemacht, was ich wollte. Ziemlich dumm manchmal, denn ich hätte es auch geschickter anstellen können und damit allem Beteiligten jede Menge Stress erspart.

Aber wahrscheinlich gehört das bei manchen einfach so. Wenn ich an die Schule denke und meine 7. Klasse, da ist wirklich alles dabei. Von nett und fast schon zu angepasst bis hin zu den totalen Kotzbrocken, die nicht mal selbst genau wissen wofür sie sind, Hauptsache eben dagegen. Klar, es sind nicht meine Kinder und ich mach den Job auch noch nicht zu lange und kann die ganze Angelegenheit meistens mit dem nötigen Humor und der gebotenen Gelassenheit sehen und angehen.

Ich selbst hab ja wie gesagt noch keine Kinder und versuch deshalb einfach meine Erfahrungen aus Job und der eigenen Pubertät miteinzubringen. Ob dir das weiterhilft, ka...

Zitat:Daher frage ich mich manchmal, mache ich was falsch, liegt es an dem Einfluss der anderen, der heute ein anderer ist, als früher zu meiner Zeit, oder ist es einfach ne Charaktersache?

Ich könnte mir schon vorstellen, das Freunde einen da sehr beeinflussen können. Allerdings hängt das meiner Meinung nach schon sehr von der Persönlichkeit ab, in welchem Rahmen. Dass du was falsch machst glaube ich nicht. In der Pubertät ist man auf einem groß angelegten Selbstfindungstripp, man probiert aus, man stößt an Grenzen, überschreitet sie und erlebt so, was dann passiert.

Zitat:was meint ihr, was habt ihr da für Erfahrungen gemacht, an euch selber, mit anderen. Wie gehen eure Eltern damit um? Machen sie ihre Sache gut, oder sollten sie bestimmte Dinge anders, besser machen, und wenn, wie? Wie gut kommt/kamt ihr mit ihnen zurecht, wie zufrieden seid ihr mit der Erziehung eurer Eltern (gewesen).

Meine Eltern konnten einfach schlecht damit umgehen, dass ich so langsam erwachsen wurde und sie nicht mehr so intensiv gebraucht habe. Aus heutiger Sicht verständlich und nachvollziehbar. Genauso das Problem, dass ich so langsam eine andere Lebensweise und auch einen anderen Tagesablauf hatte. Meine Eltern können bis heute nicht nachvollziehen und anfänglich nur ganz schwer akzeptieren, dass ich nicht frühstücke (sondern einfach nur Milch trinke), dass ich Motorrad fahre und an freien Tagen auch mal bin 13 Uhr ausschlafe etc.
Kleinigkeiten, aber deswegen muss man sich eigentlich auch nicht derartig aufregen, oder?
Insgesamt find ich es schwer, zu sagen, dass sie was anders kätten machen sollen. Ich hab keine Anhung, wie sich das anfühlt, ein Kind bzw. einen Jugendlichen in der Pübertät im Hause zu haben. Das ist bestimmt schwierig und sehr anstrengend. Von daher haben sie das bei allen Kleinigkeiten (die sicher auch viel von mir ausgingen und stressig waren) ganz gut gemacht. Immerhin bin ich ein selbständiger Mensch, der ein eigenständiges glückliches Leben führt und der immer noch sehr familienbezogen ist (sowas ist natürlich auch Typsache). Ganz so verkorkst und völlig daneben bin ich letzendlich nicht. Also war es wohl ganz gut so, wie es war.

Zitat:Braucht man überhaupt Erziehung durch Eltern oder Lehrer, um sich gut zu entwickeln, oder wäre man ohne sie ab einem bestimmten Alter besser dran?

Ich glaube schon, dass man sich iwi "freischwimmen" muss und Menschen braucht, an denen man sich testen kann, bei denen man erfährt, was passiert wenn man Grenzen überschreitet. Und zwar in einem geschützten Rahmen. Das gilt natürlich nicht nur für Jugendliche sondern auch für Kinder. Spätestens die Gesellschaft zeigt, was dann passiert und die tut es meistens gnadenlos und hart.
Auch wenn die Eltern zum Teil komisch reagieren oder "überängstlich" sind (oder man einfach nicht versteht wovor sie Angst haben) denke ich sammelt man doch einiges an Erfahrung, die einen reifen lässt und iwi klüger macht.
Das mit den Lehrern ist so eine Sache. Einige sind schon eher auf dem Tripp, dass sie das selbst brauchen den Schülern überlegen zu sein, einfach am längeren Hebel zu sitzen und das auch ziemlich (z.T. unfair) ausnutzen. Die Arbeit mit Jugendlichen ist einfach schwer, ruhig bleiben und sich nicht provozieren lassen ist auch immer leichter gesagt als getan. Einige Lehrer auch aus meiner eigenen Schulzeit schaffen das aber wirklich gut und bieten den nötigen schützenden Rahmen abseits von familiären Streits und Spannungen um zu reifen, sich selbst zu finden und eben erwachsen zu werden. Das ist schon anders als die Familie, iwi schon mehr ein Schritt in Richtung "echtes" und vor allem eigenständiges Leben ohne gleich die ganze Härte da draußen abzubekommen. Von daher halte ich Eltern und Lehrer schon für wichtig. Selbst an den schlechten, denen man zwangsläufig im Laufe der Zeit begegnet habe ich was fürs Leben gelernt.
*Dante tröstend auf die Schulter klopf*

Dieses Selbstfindungsalter ist echt übel. Ich beobachte meine Eltern schon eine Weile weil meine Schwester grade in dem Alter ist,14.
Sie pendeln ständig auf dem schmalen grad zwischen: was darf ich erlauben und was verbieten.
Im Grunde denke ich das Eltern grade in der Pubertät ihren Nachwuchs nicht totzüchtigen und Maßregeln sollten^^
Natürlich sollten klare Richtlinien da sein.

Gegen die Launen dieser kleinen Monster kann man nichts machen. Alle was hilft ist in Ruhe lassen und aufpassen das sie es nicht übertreiben.

Ich bin dagegen das man seine Kinder schlägt.
Aber ich weiß das es in bestimmten Fällen gar nicht mehr anders geht. Dann muss aber schon einiges passiert sein..

Fazit @ Dante: Besorg dir was wo du draufhaun kannst wenn dich der Zorn packt, denk dir ein paar nette und todsichere Bestrafungen für den Kleinen aus wenn er es übertreibt, und lass es nie soweit kommen das euer Verhältniss so in die Brüche geht das Ihr nicht mehr mit einander reden könnt.
Dante schrieb:Eigentlich ist er ein guter Junge, auch gut in der Schule, räumt sein Zimmer auf, ohne dass man ihm das sagen muss, also kaum ein Anlass zu meckern, außer vielleicht seine Schlunzigkeit was den Umgang mit Dingen angeht, Schulhefte, Marmeladengläser, alles verschlunzt und verklebt, wenn er in der Nähe war, und seine ewige Streitlust, was seinen Bruder angeht....aber seit einiger Zeit (ungefähr einem halben Jahr) macht er wirklich viel Freude, ist zugänglich, verständig und einsichtig.
An sich sind das doch relativ gute Vorraussetzungen. Ich meine, wenn er "nur schlunzig und gerne mit seinem Bruder streitet", brauchst du denke ich keine Angst zu haben, dass er in ein ungesundes Milleu abrutscht.

Zitat:Aber seit ein paar Wochen ist die Pubertät im Anmarsch, Pickelalarm, spaßige Erlebnisse mit dem Anhängsel, man kennt das ja. Wenns nur das wäre, kein Problem, aber nun kommen auch solche Dinge wieder, wie Aufmüpfigkeit und Rotzigkeit, vor allem, wenn er aus der Schule kommt, dann lässt er alles unter sich gehen, schnautzt rum, wenn irgendwas nicht so läuft wie er das möchte und der Ton ist dann wirklich so, dass mir das Messer in der Tasche aufgeht und ich echt an mich halten muss, um nicht ausfallend zu werden.
Steck das Messer weg und hol dir nen Boxsack, nicht nur für dich sondern auch für ihn. Körperliche Betätigkeit hilft Aggression und Stress abzubauen.

Zitat:Ich weiß auch, dass das am Alter und an seinem Zustand jetzt liegt, aber ich weiß auch, dass ich selber die Pubertät relavit locker überstanden habe, auch demnach, was meine Eltern da erzählen.
Wenn ich das hier so durchlese glaube ich, dass jeder meint er habe es relativ gut überstanden. ^^

Zitat:Daher frage ich mich manchmal, mache ich was falsch, liegt es an dem Einfluss der anderen, der heute ein anderer ist, als früher zu meiner Zeit, oder ist es einfach ne Charaktersache?
Ich denke nicht, dass du etwas falsch machst. Eher nehme ich an, dass der Hormonhaushalt deines Sohnes ein wenig außer Kontrolle geraten ist. Ich glaube auch nicht, dass es an der Zeit liegt. Jugendliche neigten schon immer dazu sich gegen die amtierende Weltordnung aufzulehnen.

Zitat:was meint ihr, was habt ihr da für Erfahrungen gemacht, an euch selber, mit anderen.
Ich habe vor allem in der 9./10. Klasse an den Jungs die Pupertät bemerkt. Da gabs Leute, die gelernt haben wie die bekloppten, weil sie ja ihre Zukunft sichern mussten und welche die Montags erzählten wie toll geil und was weiß ich das Bier am WE war und dass sie sich nächstes WE auf jeden Fall wieder besaufen wollen. Das krasseste was ich mal mitbekommen habe war, wie welche darüber gefaselt haben welche Dame welche sexuellen Vorlieben hat... ô_O

Zitat:Wie gehen eure Eltern damit um?
Hm, keine Ahnung. Ich hatte sehr viele Freiheiten, die allerdings zu 90% an Bedingungen geknüpft waren, die ich dann eben erfüllt habe (Z.B. Zimmer aufräumen). Manchmal gab es aber auch schwierigkeiten, wenn ich z:b. bei einer Planänderung vergessen hab anzurufen (morgens um 2 :X).
Zitat:Machen sie ihre Sache gut, oder sollten sie bestimmte Dinge anders, besser machen, und wenn, wie?
Ich würde mir wünschen, dass sie mal ne Runde mit mir Spielen (Brettspiel), wenn ich mal 3 Stunden durch die Gegend gerannt bin um die Aufträge meiner Mutter zu erfüllen...
Zitat:Wie gut kommt/kamt ihr mit ihnen zurecht, wie zufrieden seid ihr mit der Erziehung eurer Eltern (gewesen).
Schwierig. Meine Mutter hatte grundsätzlich immer Probleme mit mir. Egal wie, dafür hatte sie sich auch um mich gekümmert wenn ich krank war. Letztens hab ich sie wegen Migräne um 3 aus dem Bett geschmissen... mir war richtig übel, in der Nacht...
Zitat:Braucht man überhaupt Erziehung durch Eltern oder Lehrer, um sich gut zu entwickeln, oder wäre man ohne sie ab einem bestimmten Alter besser dran?
Nein, jeder Mensch braucht familiären Halt, den man natürlich nicht übertreiben sollte, aber auch nicht zu locker lassen werden sollte. Grundsätzlich: Der Junge muss kommen, nicht du.

schnibbe schrieb:Ich könnte mir schon vorstellen, das Freunde einen da sehr beeinflussen können. Allerdings hängt das meiner Meinung nach schon sehr von der Persönlichkeit ab, in welchem Rahmen. Dass du was falsch machst glaube ich nicht. In der Pubertät ist man auf einem groß angelegten Selbstfindungstripp, man probiert aus, man stößt an Grenzen, überschreitet sie und erlebt so, was dann passiert.
Die Pupertät ist die Hochzeit der Manipulation. Pupertierende sind noch am ehesten für Werbung etc anfällig. Dementsprechend haben auch die Freunde ihren Einfluss. Wenn der Junge ein stabiles Umfeld hat, ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Junge selbst abrutscht.

Zitat:Aus heutiger Sicht verständlich und nachvollziehbar.
Im Grunde genommen ist jede "Übervorsichtigkeit nachvollziehbar. In den meisten Fällen sogar sofort. Ein Jugendlicher will es nur nicht nachvollziehen. ^^
Zitat:Meine Eltern können bis heute nicht nachvollziehen und anfänglich nur ganz schwer akzeptieren, dass ich nicht frühstücke (sondern einfach nur Milch trinke), dass ich Motorrad fahre und an freien Tagen auch mal bin 13 Uhr ausschlafe etc.
Damit haben meine Eltern kein Problem. Ich lebe mein Leben, gekoppelt an ihres. Solange ich nicht anfange meine Eltern zu bestehlen etc. unterstützen sie mich.

Zitat:Ich glaube schon, dass man sich iwi "freischwimmen" muss und Menschen braucht, an denen man sich testen kann, bei denen man erfährt, was passiert wenn man Grenzen überschreitet. Und zwar in einem geschützten Rahmen. Das gilt natürlich nicht nur für Jugendliche sondern auch für Kinder. Spätestens die Gesellschaft zeigt, was dann passiert und die tut es meistens gnadenlos und hart.
Mh, ich denke dass spätestens jetzt die Orientierung an einem Vorbild einsetzt. Meistens ist es noch nicht einmal Brad Pitt oder Madonna, sondern die eigenen Eltern.

Zitat:Das mit den Lehrern ist so eine Sache. Einige sind schon eher auf dem Tripp, dass sie das selbst brauchen den Schülern überlegen zu sein, einfach am längeren Hebel zu sitzen und das auch ziemlich (z.T. unfair) ausnutzen.
Das sind Leute, die (sorry) nie aus der Pupertät rausgekommen sind...



Shinigami schrieb:*
Dieses Selbstfindungsalter ist echt übel. Ich beobachte meine Eltern schon eine Weile weil meine Schwester grade in dem Alter ist,14.
Sie pendeln ständig auf dem schmalen grad zwischen: was darf ich erlauben und was verbieten.
Im Grunde denke ich das Eltern grade in der Pubertät ihren Nachwuchs nicht totzüchtigen und Maßregeln sollten^^
Natürlich sollten klare Richtlinien da sein.
Ich schätze deine Schwester allerdings mit einem Hauch von Vernunft ein, die viele Pupertierende verlieren.

Zitat:Ich bin dagegen das man seine Kinder schlägt.
Aber ich weiß das es in bestimmten Fällen gar nicht mehr anders geht. Dann muss aber schon einiges passiert sein..
Pupertierende zu schlagen ist das schlimmst und falscheste was man machen kann. Irgendwann fangen sie nämlich an zurück zu schlagen (hat mir mein Vater z.B. mal erzählt, das er einfach irgendwann zurück geschlagen hat).

Ich fände es wichtig Ausnahmeregelungen zu treffen. Abkommen sozusagen. Beispielsweise nicht grundsätzlich zu verbieten länger als bis 12 aus dem Haus zu gehen. Sondern, wenn er was besonderes im Haushalt mach oder sowas oder eine gute Note nach Hause bringt es mal bis 3 oder 4 zu verlängern, solange er sich nicht ohnmächtig säuft. So verliert der Junge nicht das Ziel aus den Augen, weiß wie er sein Ziel ohne Auseinandersetzungen mit den Eltern erreichen kann. Wenn er, so ich nenne es mal "einsichtig" ist, wie du es im Eingang erzählt hast wird er sich den leichteren Weg aussuchen, auch wenn er erstmal den Speer schnappt und auf die Barrikaden geht.